Guten Abend!
Der Titel ist schonmal ziemlich blöde gewählt, aber mir fallen derzeit keine besseren Worte ein die es kurz beschreiben.
Ich hoffe trotzdem ein wenig Klarheit in meine Situatiuon zu bekommen.
Ich schildere Vorab mal unsere Lebenssituation:
Ich, 29J., normal erwerbstätig (2350 € Brutto / Monat) wohne zusammen mit meiner Freundin
Sie, 31J., derzeit nicht erwerbstätig. Aufgrund einer Krankheit bekam sie Erst ein Jahr Krankengeld und derzeit Arbeitslosengeld 1 (ca. 600 €).
Unsere Wohnsituation sieht so aus, dass meine Freundin vor ein paar Jahren das Haus ihrer Mutter geerbt hat in dem wir nun wohnen. Die Immobilie ist bezahlt, es fallen daher nur Nebenkosten sowie Strom und Gas an....
Nun sieht es so aus, dass meine Freundin ihre gelernten Berufe nicht mehr ausüben kann und von der Agentur für Arbeit auch keine Umschulung bekommt. Sie würde höchstens eine Eingliederungshilfe bekommen was aber bisher nicht geholfen hat eine passende Stelle zu finden.
Nun geht es darum, dass sie ja weiter krankenversichert sein muss, und nun ist die Frage ob es sinnvoll für sie ist, ALG 2 zu beantragen.
Soweit ist das ja nun kein Problem, habe auch schon Erfahrungen mit dem JobCenter gesammelt, allerdings in ganz anderer Konstellation (alleine gewohnt, normale Mietwohnung etc.)
Meine Fragen sind insbesondere folgende:
1.) Wir sind ja augenscheinlich eine Bedarfsgemeinschaft, da wir zusammen wohnen und leben. Korrekt?
2.) Wie viel von meinem Einkommen wird auf Ihren Bedarf angerechnet, bzw. wie funktioniert das insgesamt?
3.) Ich gehe stark davon aus, da das Haus bezahlt und auch nicht übermäßig groß ist (ca. 88qm), dass wir nicht gewzungen werden können zu verkaufen bzw. auszuziehen?
4.) Gibt es Szenarien, die es ermöglichen dass ich mein Gehalt habe, meine Freundin ihren ALG 2 Satz erhält und eben quasi die Hälfte der KdU? (in dem Fall ja nur Heizkosten und ein bisschen Nebenkosten)
Ich will grundsätzlich auch nicht irgendwelche "illegalen" Wege beschreiten, es geht mir einfach darum zu wissen woran wir sind, weil ich mit meinem Einkommen auch kein Leben in Saus und Braus führen kann, da ich derzeit ca. 500 € pro Monat allein an Benzin für den Weg zur Arbeit drauf geht und meine finanzielle Situation eh nicht die beste ist, aufgrund eines offenen Studienkredits (leider ohne Studienabschluss) und auch sonst einiger finanzieller Missstände aus meiner ALG 2 Zeit und dem vorhergehenden, schlecht bezahlten Jobs...
Ich hoffe ich habe alle interessanten Informationen dargestellt und Ihr könnt etwas damit anfangen bzw. wisst Rat.
Der letzte bzw. nächste Schritt wäre natürlich beim JobCenter vorstellig zu werden, aber ich möchte ungern mehr Arbeit und Zeit als nötig investieren und dem Amt unnötige Informationen mitteilen.
Grüße von der Nordseeküste
Jan