Trennung und Umzug in ein anderes Bundesland

  • Hallo,

    Nach 10 jähriger Beziehung habe ich mich von meinen Lebensgefährten getrennt. Deshalb möchte ich natürlich so schnell es geht aus der gemeinamen Wohnung (Brandenburg) ausziehen und zurück in meine Heimat ziehen (Rheinland-Pfalz), wo auch die beruflichen Chancen um einiges ansteigen.

    Vor ungefähr einer Woche habe ich diesbezüglich beim Amt vorgesprochen. Diese meinten das es nur mein Fallmanager genemigen kann und mir diese ein Termin zu schicken.

    Nachdem heute noch immer kein Termin da ist (und das zusammenleben immer schwieriger wird), habe ich heute noch mal bei der Agentur für Arbeit vorgesprochen.

    Am Telefon wurde mir gesagt, dass ich momentan keinen Fallmanager habe (da der alte nicht mehr da wäre) und mir auch nach der persönlichen Vorsprache keiner zugeordnet wurde. Und das ein Ablenungsbescheid bezüglich des Umzugs heute rausgeschickt wurde. Begründung wäre das ein Umzug nicht benötigt wird.

    Das kann doch nicht sein? Das Jobcenter kann doch nicht erwarten das man weiterhin mit den Ex-Lebensgefährten weiterhin zusammen wohnen bleibt. Nachdem ich am Telefon total sprachlos war, meinte die Dame wieder das ich es nur mit einen Fallmanager besprechen kann. Sie macht eine Notiz ins System das ich diese mir dringend einen zuordnen und mir ein Termin schicken. Aber das könnte bis zu 3 Wochen dauern.

    Wie kann ich nun weiter vorgehen? Was mache ich wenn Sie es weiterhin ablehnen? Kosten für die Kaution kann ich leider nicht selber übernehmen. Selbst wenn das genemigt wird: Wie ist das mit den Umzugskosten? In einen Jobfall werden diese ja übernommen, aber wie sieht es ohne aus?

    Ich habe bereits einen Wohnberechtigungsschein in dem Ort beantragt und bin auch mit dem Wohnungsamt im Kontakt. Doch ohne Erlaubnis vom Jobcenter kann ich ja nicht wirklich etwas machen.
    Wenn ich ohne Genehmigung umziehe, bekomme ich ja keine Kaution, Umzugkosten so oder so nicht + eine dreimonatige Sperre beim neuen Jobcenter.

    Weiß jemand einen Rat wie man alles beschleunigen könnte, bzw was ich machen kann wenn die es weiterhin ablehnen?
    Wie gesagt, es ist hier nicht mehr Zumutbar und ich habe niemanden hier wo ich für diese Zeit unterkommen könnte.

    Ich danke euch für schon mal für eure Antworten.

    Lg Cookiedough

  • Hallo Cookiedough,

    das klingt ja alles nicht so gut. Ich war früher auch schon öffters in einer ähnlichen Situation. Habe es verschieden gelöst.
    Fakt ist, Jobcenter muß eine gewisse Zustimmung geben wegen der Zahlung. Die müssen nichts und wir müssen die Regeln einhalten.
    Nur kennen wir nicht immer alle Regeln - darum ist das Forum ne gute Sache ...

    Aber - wenn du sehr leidest - mach einen Termin bei einer Selbhilfegruppe oder Psychotherapie - klingt vielleicht jetzt blöd, aber
    wenn du den psychischen Streß dort in der gemeinsamen Wohnung nicht mehr ausshälst, dann helfen diese Therapeuten auch weiter und
    es kommt zu keiner Sperrzeit, weil krankheitsbedingt machen die normalerweise keine Sperrezeiten.

    Im schlimmsten Fall - Frauenhaus - die helfen auch viel - kannte da auch eine Freundin die dort war - jedenfalls als Übergangslösung.
    Es gibt Frauenvereine usw. suche was in deiner Nähe und finde dort Hilfe. Es geht alles.

    Auch könntest du das mal mit einem Anwalt klären - es gibt doch genug - mit oder ohne Beratungshilfeschein - laß dir halt was einfallen.
    Aber wenn du sehr leidest - Krankheit hat so seine Sonderstellung und wird ganz anders behandelt im Jobcenter.

    Ich bin mal umgezogen von einer Standt in die andere - ging - keine Sperrzeit. Wohnung war abgesoffen usw.

    In der neuen Stadt hast du auch Hilfe von Bekannten und Verwandten von früher ???? Das weiß ich nicht.
    Ansonsten Kopf hoch - es wird nicht alles so heiß gegessen wie es gekocht wird - es gibt immer Wege - mußt sie nur finden.

    Liebe Grüße und alles Gute
    Sanschy
    :)

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