Hallo Leute,
ich rege mich heute mal wieder über diesen Schmarn auf; mein Mann ist seit über einem Jahr in einem festen Ausbildungsverhältnis. Seit mitte 2016 hat sich die Gesetzeslage geändert und Auszubildende bekommen bei Bedarf aufgestockt. Also bekommt er sein Ausbildungsgehalt + BaB noch mit ALG 2 aufgestockt. Jetzt bekommt er einen Brief und wird vorgeladen, damit er eine Eingliederungsvereinbarung unterschreiben soll.
Auf den Inhalt dieser Schreiben bin ich sowieso richtig schlecht drauf anzusprechen; "Jeden Job annehmen, Deutschlandweit, ohne Widerrede" finde ich einfach absolut unter aller Sau. Ich habe damals zwei Stunden mit meiner Sachbearbeiterin diskutiert, was ich da genau unterschreibe; " Was wenn ich ein Jobangebot ALS PROSTITUIERTE AM ANDEREN ENDE DEUTSCHLANDS kriege und mein Mann hier was bekommt?" - "Ja also als Prostituierte geben wir nur bei Interesse, das ist mit 'Jedem Job' nicht gemeint, keine Sorge. Aber wenn es am anderen Ende Deutschlands Arbeit gibt müsst ihr eben eine Fernbeziehung führen!" Naja sie war vorher bei der Bundeswehr; da kam man nicht auf die Idee, mit Ihr über den Inhalt zu diskutieren... Sei's drum; bei der nächsten Vereinbarung mit einem Menschlichen Sachbearbeiter sah das schon viel besser aus.
Also mal ehrlich: muss mein Mann, der Vollzeit mit seiner Ausbildung beschäftigt ist und... Naja... EINGEGLIEDERT ist, ernsthaft diesen Wisch unterschreiben? Das ist doch Blödsinn. Er hat sogar die Chance auf Übernahme.
Achja und ich hoffe, dass uns hier niemand Diskriminiert, weil wir im Bezug sind. Wer im Bezug ist weiß, wie mieserabel das ist.