Guten Tag,
ich habe folgendes Problem: Ich bin seit knapp 2 Jahren in einem mittelgroßen Unternehmen beschäftigt. Zunächst nur auf Minijob Basis, seit 6 Monaten in Teilzeit. Mein Ziel, so auch mit meiner Arbeitsvermittlerin ausgemacht, war es die Teilzeit zu verlassen und ein Ausbildungsverhältnis anzustreben. Nach monatelanger harter Arbeit, etlichen Einstellungstests und Gesprächen hab ich dieses Ziel fast erreicht. Da allerdings beim aktuellen Standort keine Stelle zur Verfügung steht wurde mir eine Stelle in einer 21 Km entfernten Stadt in Aussicht gestellt. Da ich in Wechselschicht arbeiten müsste, auch Sonn und Feiertags bin ich zwingend auf ein Auto angewiesen. Mein Termin bei meiner Vermittlerin verlief auch positiv. Sie sagte mir eine Förderung zu wenn ich den Nachweis erbringe, dass ich zwingend auf ein Auto angewiesen bin. Dies wurde auch schriftlich in einer Eingliederungsvereinbarung festgehalten und von ihr unterschrieben.
Vorhin bekam ich dann einen Anruf das es doch nicht möglich wäre, da ich mindestens einen Tag arbeitslos sein müsste um gefördert zu werden. Dies kann man vllt bei kleineren Firmen umsetzen, bei einer großen wie der Meinen allerdings kaum bis gar nicht. Muss ich jetzt trotz meines fortgeschrittenen Alters und nicht vorhandenen Berufsabschlusses auf diese große Chance verzichten und wieder in die komplette Arbeitslosigkeit zurückfallen? Oder hab ich da rechtliche Möglichkeiten? Die Eingliederungsvereinbarung hat ja schließlich beiderseits rechtliche Wirksamkeit.
Edit: Wichtig noch zu erwähnen: Mein Teilzeitvertrag läuft zum Ende diesen Monats aus und wird auch unter keinen Umständen verlängert, da diese Teilzeitstelle komplett abgeschafft wird.
Ich danke euch für eure Hilfe
Liebe Grüße