Servus zusammen...
Ich sitze seit einigen Tagen vor meinem ALG2 Erstantrag und bekomm schon langsam Kopfschmerzen :-D
Folgende Konstellation:
Ich (40 Jahre) beziehe noch bis zum 09.09.17 ALG1:
1 Girokonto mit ca. 3500€ Guthaben.
1 Tagesgeldkonto mit 0€
1 Gemeinschaftskonto mit der Frau mit ca. 2,50€ Guthaben
1 Paypal Konto mit 0€
Meine Frau (36 Jahre) zur Zeit in Mutterschutz, ab Anfang Oktober in Elternzeit:
1 Girokonto mit ca. 4500€ Guthaben
1 Unterkonto ca. 3000€ Guthaben (wurde angespart für das Sparkonto unserer Tochter, und wird die Tage auf das Sparkonto der Tochter eingezahlt, siehe unten)
1 Riesterrente
1 Bausparvertrag zuteilungsreif (ca. 8800€)
1 Bausparvertrag nicht zuteilungsreif (eröffnet 2014, 7 Jahre Laufzeit), ca. 25.000€ angespart.
1 Paypal Konto mit 0€
Wir haben zwei Kinder ( 2 1/2 Jahre und 3 1/2 Wochen alt). Der Große hat ein Sparkonto (ca. 3500€ Guthaben), für die Kleine sollte die Tage eins eröffnet werden (macht ja vor der Geburt auch keinen Sinn) mit etwa dem selben Guthaben wie beim Jungen.
Das ALLE Konten beim Antrag angegeben werden müssen ist mir klar (auch wenn in dem Antrag bzw. Anlage VM gar nicht genügend Platz vorhanden ist) :-D
Warmmiete (sozialer Wohnungsbau mit WBS) beläuft sich auch 745€.
Nun zu meiner eigentlichen Sorge bzw. Frage. Macht es in meinem /unseren Fall aktuell überhaupt Sinn ALG2 zu beantragen? Oder würde der Antrag eh gleich in Schredder wandern?
Die Freibeträge sind mir soweit eigentlich schon bekannt.
Für mich: 40x150€ = 6000 + 750€
Für meine Frau: 36x150€ = 5400 + 750€
Für die Kinder jeweils 3100€ (PLUS 750€???)
Dürften die Kinder demnach 3850€ Vermögen besitzen, oder "nur" die 3100€?
Das der zuteilungsreife Bausparvertrag mit angerechnet wird, davon gehe ich natürlich aus.
Was ist mit dem noch nicht zuteilungsreifen Bausparvertrag? Kann sie gezwungen werden, den vorzeitig und mit Verlust zu kündigen? Laut Callcenter Mitarbeiter des SGB2 Servicecenters angeblich NICHT.
Versteht mich bitte nicht falsch. Ich / wir möchten nichts haben, was uns nicht zusteht. So sind wir nicht. Natürlich finde ich es auf der anderen Seite meiner Frau gegenüber "unfair", das sie uns im schlimmsten Fall mit ihrem angesparten Geld versorgen soll. Der Bausparvertrag(Verträge) wurden ja nicht für solch einen Fall eröffnet, sondern um sich später evtl. ein Eigenheim leiten zu können.
Ich hoffe, ich habe den Text halbwegs verständlich formuliert. Ich würde mich über hilfreiche Antworten sehr freuen.
Vielen Dank schonmal...