Maßnahme vom Jobcenter - Abbruch - Arbeitsunfähigkeit

  • Hallo erstmal an alle. Bin der Kevin und brauche euren Rat.

    Ich bin seit ca. 7 monaten arbeitslos. Beziehe derzeit Hartz4. Bis ich einen Job finde wird das wohl so weiter gehen.

    Das Jobcenter hat mich in eine Maßnahme gesteckt undzwar NESTOR. Die soll 6 Monate lang gehen und ist in Vollzeit.
    Ich war nur 1 Tag da und dann garnicht mehr. Ich mache seit 4 Wochen krank. Und das wird auch erstmal so weiter gehen, weil mich diese Truppe psychisch belastet und ich leider nicht darauf klar komme.

    Meine frage: Wenn ich von mir aus mit einer Sanktion einverstanden bin, und den Vertrag abbrechen würde -weil es mich psychisch belastet- würden die mich nochmal da rein stecken nach der Sanktion? Oder warten die erst garnicht bis die 3 monatige Sanktion vorbei ist? Müsste ich die Maßnahme nochmal wiederholen?

    Danke für eure wertvollen Tipps.

  • Hallo,

    die mich nochmal da rein stecken nach der Sanktion?

    das kann dann auch währen der Sanktion bereits geschehen. Und wenn Du dann wieder nicht teil nimmst, kommt es zu weiteren Sanktionen bis hin zum volkommenen Entzug der Leistungen. Von daher ist Dein Weg nicht unbedingt empfehlenswert. Du solltest dringendst das Gespräch mit dem Jobcenter suchen und hier eine Lösung finden.

    Gruß!

  • So lange du krank geschrieben bist hast du nichts zu befürchten, du musst die Krankschreibung beim Träger einreichen. Kann sein, dass du von der Teilnahme ausgeschlossen wirst, wenn du nicht alles durchziehst. Dann kommt irgendwann die nächste...

    Was ist den das für eine Maßnahme? Wurde sie mit dir besprochen? Ist sie in der EGV vereinbart worden? Ist sie geeignet dich irgendwie zu fördern? Gab es eine Zuweisung?

  • Ich hoffe, es ist nicht auch noch U25! Wie alt bist du?

    Ja, bin 30

    So lange du krank geschrieben bist hast du nichts zu befürchten, du musst die Krankschreibung beim Träger einreichen. Kann sein, dass du von der Teilnahme ausgeschlossen wirst, wenn du nicht alles durchziehst. Dann kommt irgendwann die nächste...

    Was ist den das für eine Maßnahme? Wurde sie mit dir besprochen? Ist sie in der EGV vereinbart worden? Ist sie geeignet dich irgendwie zu fördern? Gab es eine Zuweisung?

    Ja ich bin die ganze Zeit schon krankgeschrieben, weil ich das nicht machen möchte. Ja die EGV habe ich natürlich unterschrieben, weil ich am anfagn optimistisch war. Aber mitlerweile will ich da nur noch raus. DIe Maßnahme geht 6 monate und ist in Vollzeit. Man lernt da Bewerbungen zu schreiben; vllt ein betriebs Praktikum und halt dies und das. Für mich persönlich ist es nicht fördernd, weil mich diese ganze story dermaßen stört. Fürs Jobcenter sieht es anders aus.


    Man kann nur hoffen, dass eine AU abgegeben wurde. Liest sich für mich zunächst nicht
    danach. Wichtig wäre auch zu erfahren, ob wir hier eventuell U25 haben.

    Ja ich gebe meine AU regelmäßig ab. Bin 30 jahre alt.

  • Ja ich bin die ganze Zeit schon krankgeschrieben, weil ich das nicht machen möchte. Ja die EGV habe ich natürlich unterschrieben, weil ich am anfagn optimistisch war. Aber mitlerweile will ich da nur noch raus. DIe Maßnahme geht 6 monate und ist in Vollzeit. Man lernt da Bewerbungen zu schreiben; vllt ein betriebs Praktikum und halt dies und das. Für mich persönlich ist es nicht fördernd, weil mich diese ganze story dermaßen stört. Fürs Jobcenter sieht es anders aus.

    6 Monate Bewerbungstraining sind natürlich fad. Hast du denn mit sowas Probleme? Hat man sich deine Bewerbungen angeschaut und festgestellt: das geht besser? Hat man dir erklärt, wieso dir das helfen soll?

    Es gibt die Möglichkeit sich aus der Maßnahme heraus zu wehren oder nach einem Abbruch, aber das ist mit einer unterschriebenen EGV nicht einfach und nach dem Abbruch braucht es gute Gründe. Die wirst du nach nur einem Tag kaum liefern können...

    Ich finde du solltest eine Sanktion möglichst verhindern, zumal es leicht zu weiteren kommen kann, weil die nächste Maßnahmenzuweisung mit Sicherheit kommt, und das tut dann richtig weh.

  • Hallo,

    hast Du die Ursprungsfrage gelesen? Scheinbar nicht. Sonst würdest Du nicht solche - sorry - blödsinnigen Äußerungen hier posten.
    Gruß!

    Danke für deine freundliche Wertung. Der zitierte Satz ist zutreffend, mit Krankschreibung gibt es nichts zu befürchten. Ich nehme an es dir nicht entgangen, dass die AU fortgeschrieben werden soll?

    Oder hälst du einen sanktionswürdigen Abbruch für einen gangbaren Weg, nur, weil der Kollege das so angedacht hat?

  • Hallo,

    ist mir nicht entgangen. Aber könnte es sein, daß Dir entgangen ist, daß schon bei einer ersten Maßnahme zum Mittel einer Krankschreibung gegriffen wurde, was vielleicht eine aktuelle Lösung sein könnte, aber nicht ständig wiederholt werden kann?

    Deine "Ratschläge" sind zwar immer wieder putzig - zeugen aber nicht gerade von Weitsicht, vorausschauendem Denken oder der Realität.

    Oder hälst du einen sanktionswürdigen Abbruch für einen gangbaren Weg, nur, weil der Kollege das so angedacht hat?

    Nein. Was ich auch nirgendwo empfohlen habe. Ich habe eindeutig zu einem Gespräch mit dem Jobcenter geraten.

    Gruß!

  • Diese AU nach einem Tag Maßnahme kann das JC durchaus in Zweifel ziehen
    und eine Überprüfung durch den ärztlichen Dienst veranlassen. Sollte die AU
    nicht direkt am anderen Tag dem JC vorgelegen haben, kann es durchaus zu
    einer Sanktion kommen. Dazu mag sich der TE bitte präzise äußern, wann die
    AU dem JC vorgelegen hat.

  • Diese AU nach einem Tag Maßnahme kann das JC durchaus in Zweifel ziehen
    und eine Überprüfung durch den ärztlichen Dienst veranlassen. Sollte die AU
    nicht direkt am anderen Tag dem JC vorgelegen haben, kann es durchaus zu
    einer Sanktion kommen. Dazu mag sich der TE bitte präzise äußern, wann die
    AU dem JC vorgelegen hat.

    Es gibt keine AU probleme. Jeder Tag ist entschuldigt.

  • Meine frage: Wenn ich von mir aus mit einer Sanktion einverstanden bin, und den Vertrag abbrechen würde -weil es mich psychisch belastet- würden die mich nochmal da rein stecken nach der Sanktion? Oder warten die erst garnicht bis die 3 monatige Sanktion vorbei ist? Müsste ich die Maßnahme nochmal wiederholen?


    Dann müsstest du das mal näher erläutern! Wenn es keinerlei AU-Probleme gibt,
    warum solltest/wolltest du dich mit einer Sanktion einverstanden erklären?
    Was übrigens nicht möglich ist, weil sanktioniert wird, wo gegen Pflichten verstoßen
    wird.

    Was glaubst du denn, wie es mit dir weitergehen soll? Möchtest du einfach darauf warten,
    bis die nächste Maßnahme kommt, oder hast du selber Vorstellungen davon, wie es weitergeht.
    Übrigens schützt eine AU nicht unbedingt davor sich weiterhin zu bewerben. Kommt darauf an,
    was du in deiner EGV stehen hast und unterschrieben. Da könnte dann die nächste Falle lauern.

  • Diese AU nach einem Tag Maßnahme kann das JC durchaus in Zweifel ziehen
    und eine Überprüfung durch den ärztlichen Dienst veranlassen. Sollte die AU
    nicht direkt am anderen Tag dem JC vorgelegen haben, kann es durchaus zu
    einer Sanktion kommen. Dazu mag sich der TE bitte präzise äußern, wann die
    AU dem JC vorgelegen hat.

    Die Überprüfung erfolgt durch den Medizinischen Dienst der Krankenkasse. Das wird aber nur selten getan, weil es vom JC bezahlt werden muss.

    Es gibt keine AU probleme. Jeder Tag ist entschuldigt.

    Das ist schon mal gut, aber auf Dauer kein tragfähiges Konzept. Irgendwann muss der Doc passen, oder du brauchst eine Beurteilung deiner Erwerbsfähigkeit, was die psychische Belastung angeht. Die muss durchgeführt werden wenn du oder der SB Zweifel an deiner Belastbarkeit haben, und bis die durch ist hast du deine Ruhe. Vielleicht besprichst du das mal mit deinem Doc.

  • ist mir nicht entgangen. Aber könnte es sein, daß Dir entgangen ist, daß schon bei einer ersten Maßnahme zum Mittel einer Krankschreibung gegriffen wurde, was vielleicht eine aktuelle Lösung sein könnte, aber nicht ständig wiederholt werden kann?

    Es gibt bisher nur eine Maßnahme.

    Deine "Ratschläge" sind zwar immer wieder putzig - zeugen aber nicht gerade von Weitsicht, vorausschauendem Denken oder der Realität.

    Irgendwann machst du dir dann auch mal die Mühe solche Aussagen zu belegen und auf polemische Vokabeln oder Satzzeichen zu verzichten.

    Ich habe eindeutig zu einem Gespräch mit dem Jobcenter geraten.

    Und ich mit einem Gespräch mit dem Doc, weil das nicht so leicht nach hinten los gehen kann.

  • Ich wollte vopn mir aus abbrechen, das hatte ich ja auch oben erwähnt. Und da es ein ABBRUCH sein wird folgt denke ich mal eine Sanktion.
    Abbrechen weil ich diese Maßnahme nicht machen möchte.

    Ich suche eine Arbeit. Nein ich möchte ja keine Maßnahmen. Deswegen lasse ich mich ja seit 4 Wochen krankschreiben. Und das wird erstmal so weiter gehen. Das hatte ich ja eigentlich alles oben erwähnt :)
    Natürlich bewerbe ich mich. Ich könnte die EGV ja posten wenn du möchtest? Ich denke aber, dass ich montag uzm Jobcenter gehen werde, und dort mit dem zu sprechen. Wäre wohl besser. Danke an alle Beteiligten.

  • Den Rat gibt es jetzt OT gratis von mir! Anstatt sich mit dem Doktor zu besprechen, rate ich
    dringend dazu die eigene Lage zu überdenken, sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen
    und zu überlegen, wie es beruflich weitergehen soll. Nicht auf die nächste Entscheidung
    vom JC warten, sondern eigene Wege aus der Arbeitslosigkeit suchen. Eventuell eine
    Weiterbildung, eine Umschulung, um wieder in den 1. Arbeitsmarkt zu kommen. Das Zauberwort
    heißt Eigeninitiative!

  • Den Rat gibt es jetzt OT gratis von mir! Anstatt sich mit dem Doktor zu besprechen, rate ich
    dringend dazu die eigene Lage zu überdenken, sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen
    und zu überlegen, wie es beruflich weitergehen soll. Nicht auf die nächste Entscheidung
    vom JC warten, sondern eigene Wege aus der Arbeitslosigkeit suchen. Eventuell eine
    Weiterbildung, eine Umschulung, um wieder in den 1. Arbeitsmarkt zu kommen. Das Zauberwort
    heißt Eigeninit

    Danke für deine Tipps. Ob es nun das Jobcenter ist, oder ein BLUTSAUGENDER Cheff. Im endeffekt entscheidet immer ein anderer über uns. Natürlich wenn man vom VOLK ist(Angehöriger des Proletariats). Auch mit einem JOB hat man keine eigene Entscheidungen. Aber wie gesagt: Ich danke euch für eure hilfe. Ich spreche das lieber am montag mal mit dem Berater. Mal sehen was der sagt.

  • Danke für deine Tipps. Ob es nun das Jobcenter ist, oder ein BLUTSAUGENDER Cheff. Im endeffekt entscheidet immer ein anderer über uns. Natürlich wenn man vom VOLK ist(Angehöriger des Proletariats). Auch mit einem JOB hat man keine eigene Entscheidungen. Aber wie gesagt: Ich danke euch für eure hilfe. Ich spreche das lieber am montag mal mit dem Berater. Mal sehen was der sagt.

    Kollege, in einer Gesellschaft ist man immer auch fremdbestimmt. Sogar wenn du dich selbstständig machst und dein eigenes Ding durchziehst bleibst du fremdbestimmt. Und nicht alle Chefs sind Blutsauger, nicht alle SBs sind xxx.

    Letztlich bist du es trotzdem selbst, der entscheidet. Kluge und durchdachte Entscheidungen sind vorteilhaft.
    Rede mal mit deinem Doc. Wenn dich diese Maßnahme so runter zieht und fertig macht hast das doch Gründe außerhalb der Rhetorik, oder nicht?

    Wenn du zum JC gehst nimm jemanden als Beistand mit, der das Gespräch mitschreibt. Besser ist das.

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