ALG II Bedarfsgemeinschaft - Steht dem Kind eigenes Geld zu

  • Ja nur ist der Bruder ausgezogen und Ist ja nun schon Ü25
    Mutter Arbeitet wohl als Vollzeit, Bekommt aber nur sehr Schlechten Lohn da quasi Gemeinnützig.
    Damals 2015 noch in einer Anderen Wohnung.

    Tochter immernoch in der BG mit Mutter zusammen. 500 Irgendwas Warm an Miete.


    Da kein Barunterhalt stattfinden muss bleibt wohl echt nur zu sagen, "Zieh aus, Such dir nen Job, Melde dich woanders."
    Kommt man anderweitig aus Hartz IV raus?. Wenn ja, Wie?
    Wie und Was muss/soll man tun um einen Entgültigen Schlussstrich zu Ziehen, um die Sache ein für alle mal zu Beenden und das Langfristig?
    Kann sie sich / Soll sie sich (Tochter) eine Wohnung Suchen? In ein Hotel ziehen? Ich bin für Jegliche Tipps und Tricks wirklich wirklich Dankbar.

    Es muss nun was passieren. Schnellstens.
    Die Motivation der Tochter sinkt jeden Tag, Depressionen stehen an, Sie wird immer Dünner, Soziale abkopplung, Isolation im Zimmer.
    Sie ist wirklich Bildhübsch, Hat ein Warmes und sehr Liebevolles Herz, Liebt Tiere, Kümmert sich gerne um die angelegenheiten anderer, Versucht zu Helfen wo sie nur kann und wird behandelt wie ...... ....
    Wahnsinnig Traurig das ganze...
    Sie Weint sehr oft mit ihren 20 Jahren weil Sie nichtmal 5€ bekommt... Ihr Geburtstag besteht aus einer Umarmung, nichtmal einem Kuchen
    Sie Sagte zu Ihrer Mutter, Wieso sie damals nicht abgetrieben hat...????
    Sie Verfweifelt, Fragt sich Wieso sie noch Leben solle, Versucht den Glauben an Gott nicht zu Verlieren, Wünscht sich eine Bibel und bekommt nichtmal Diese... ...
    Diese Abwärtsspirale ist total angekommen!

  • Kann passieren, wenn sich das überschneidet. Auch das Internet hat ein Nirvana...


    Ich schrieb:

    So lächerlich finde ich das nicht. Diese Situation ist für das Mädchen übel. Im Regelsatz ist zB ein Anteil für Kleidung, einer für soziale
    Teilhabe, für Verkehr... Das sollte der Tochter auch zur Verfügug stehen. Den vollen Regelsatz einstreichen und dann nicht mal die
    Grundbedürfnisse wie Nahrung und Kleidung zu decken ist mal zumindest unlauter.

    Allerdings dürfte es schwierig sein dagegen vorzugehen. Das JC ist aus den bereits genannten Gründen die falsche Anlaufstelle, und eine Systemdiskussion müssen wir an dieser Stelle nicht führen, das bringt nix. Die Rechtslage ist wie sie ist, beim JC kommt ihr da nicht weiter.

    Unterstützung könnte es vielleicht beim Jugendamt geben. Mehr fällt mir dazu auch nicht ein.

  • Wenn die Mutter die Tochter mit Allem versorgt, weil die Tochter immer noch keine
    Ausbildung gemacht hat, immer noch arbeitslos ist, kann sie höchstens
    ein Taschengeld zahlen. Davon muss noch der Haushaltsstrom gezahlt werden, in manchen Städten sehr teuer.

    Ich habe eine Freundin die unter 25 ist und momentan in eine Förderungsmaßnahme geht wo Junge Menschen Praktikas machen um an eine Ausbildung zu kommen


    Was hat sich hier getan in den 2 Jahren? Was hat die junge Dame inzwischen erreicht?
    Wurde eine Ausbildung gemacht und abgeschlossen?

    Da schon @Hoppel auf die Widersprüche in deinen Aussagen damals hinwies, bitte klare
    präzise Erläuterung, was sich heute tatsächlich in der BG abspielt. Würde die Mutter nicht
    für Nahrungsmittel sorgen, hättest du bestimmt was von Verhungert geschrieben.
    Also bitte klare Aussagen und nicht nur Phrasen. Damit kann man nicht helfen.

  • Kann sie sich / Soll sie sich (Tochter) eine Wohnung Suchen? In ein Hotel ziehen?

    Nee, das geht so nicht. Sie muss sich einen Auszug genehmigen lassen, sonst kriegt sie die Unterkunft nicht bezahlt. Und Hotels kosten richtig, auch die schäbigen, das muss man sich erst mal leisten können.

    Was du da schreibst hört sich so an, als wäre das Jugendamt wirklich die richtige Anlaufstelle. Das kann unterstützen, auch bei der Genehmigung auszuziehen, auch bei einer Unterbringung von Heranwachsenden. In manchen Gemeinden gibt es auch Hilfe bei privaten Vereinen, der Caritas, der Diakonie.

    Diese Abwärtsspirale ist total angekommen!

    Ja, so liest sich das. Um so wichtiger ist es Hilfe zu kriegen, nicht nur in Sachen Kohle. Da kann ein Psychologe nicht schaden. Auch der könnte helfen, wenn er feststellt, dass dieses Umfeld ihrer geistigen und körperlichen Gesundheit schadet. Vor allem könnte er ihr mental wieder auf die Beine helfen. Am besten beides zusammen.

    Schreib mir doch mal wo ihr lebt. Die beiden Sprechblasen unter dem Beitrag ist für private Konversation.

    Richtige Depressionen muss man ernst nehmen. Leider stehen sie einem Schritt in Richtung professioneller Hilfe oft im Wege, da kommst du dann ins Spiel. Nimm sie an die Hand. Aber nicht als Schwarzer Ritter, der gegen Systemwände anrennt und auf bestehende Regelungen abdingst. Das bringt nix und hilft ihr nicht. Dass alles Kxxx ist hat sie ja schon gemerkt, dafür braucht sie dich nicht.

  • Naja Meist bin Ich Ja zur Hilfe.
    Die Letzten 2 Jahre sahen wie Folgt aus.
    2015-2016 Hatte Sie 2-3 Praktikas gemacht. Ohne Erfolg.
    Ich nahm Sie mit zu einer Arbeitsstelle Nov 2016, hat sie mal 600€ Verdient.

    Es gab 3-4 Monate wo Sie bei Ihrer Mutter lebte ohne mich, 3-5 Monate als Ich mit Ihr zusammen bei Ihrer Mutter Lebte.
    4-6 Monate als Sie bei Mir war. dann wieder mal alleine paar Monate, mit mir Bei mir Monate, mit mir Bei Ihr Monate, Wir schwanken so ein wenig.
    Situation ist irgendwie Verschärft weil Ihre Mutter mich wohl nichtmehr da haben will. Sind also Momentan seit 3 Monaten bei mir.

    Jedenfalls war Sie wohl mit 14J. mal wegen Dehydration im Krankenhaus... Zu Wenig Getrunken... Wasser muss Sie sich selbst kaufen, gab also auch Tage an denen Sie es vergas.
    Ich Stelle Ihre Wasserversorgung seit Januar Definitiv dar. Wenn Sie bei Ihrer Mom ist - für welchen Zeitraum auch immer - Hole Ich 6er Wasser und stelle Ihr die. Shampoo und Duschzeugs ebenso. Brot mitunter auch. Weil Ich mir das nicht ansehen will und kann

    Was hat sich hier getan in den 2 Jahren? Was hat die junge Dame inzwischen erreicht?
    Wurde eine Ausbildung gemacht und abgeschlossen?


    Nichts! Einfach garnichts. Sie Bemüht sich eine Ausbildung zu finden (weiss nich was sie tun soll....). Wird dort aber auch ohne weitere Hilfe zu nichts kommen.
    Qualifizierter Haupt, nahe zu Keine Praktikas, Keine Berufserfahrungen, seit der 9. Klasse raus aus der Schule, Keine Schule bisher mehr von innen gesehen, Auch wenig interesse durch "Druck" ...
    "Na auf mach doch, Such doch, haste bewerbungen geschrieben? findeste nix hm? nich so einfach was?"
    Dazu kommt noch ein bisschen minderwertigkeit.
    Vom Vater Jahrelang nichts gehört, Alte klamotten im Paket als Geburtstagsgeschenk (9er.!), Keine Gratulation zum 18. Kein Interesse an Ihr.
    Keiner Interessiert sich so recht für Sie... Total Isoliert.
    dem Schicksaal selbst überlassen.
    Ausbildung wurde angestrebt, wurde aber getrübt durch Ihre Mutter...
    Wieso solle Sie eine Ausbildung machen, Kindergeld sackt die Mutter ein, Anteilig muss sie von Ihrem Lohn auch etwas der Mutter abgeben ("Egal was das Amt oder sonst irgend nen Typie sagt!" ... "Mein Haus, Meine Regeln")
    Da hätt Ich Selbst kein Bock mehr.
    Aber vielleicht wird Sie wohl eine 1.Jährige Ausbildung zur Altenpflegehelferin machen demnächst. Wobei sie dort 17€ für ein Führungszeugniss braucht...
    Ihr seht, Sie setzt sich selbst Steine in den Weg...
    oder sie nimmt keinen Job an weil der ja 25km weit weg ist.
    Wie soll Sie denn jeden Monat Bus und Bahn Fahren ohne Geld?
    Sie kann nicht Morgen Früh zum Amt um sagen "Ich hab ab Montag eine Stelle, Ich brauche Unbedingt Geld um dorthin zu kommen"
    Das Amt sagt "ehm okay? Wieso Fragst du nicht deine Mutter??? Sie ist Unterhaltspflichtig"
    Die Mutter... "Warum willst du dort Arbeiten? das geht ja Sowieso nur 2 Wochen, Ich halte von der Firma XYZ Nichts..."
    Sie geht in Ihr Zimmer, und das wars.

    3 Monate Später sage Ich zu Ihr, Schau, da ist etwas in XYZ... Ich gebe dir das Busgeld?...
    "Ach nein, Dann muss ich wieder meiner Mutter dieses und Jenes Zahlen und ach und ne das ist zuviel Stress wie soll ich dahin kommen?"
    Geh zur Tankstelle? Bäckerei? ... Nein auch keine Lust.

    Tja und nun?

    Sie hat sich von den 600€ die Sie im Nov 2016 bekam 1 Paar Schuhe und 2 Hosen gekauft, Rest ging für Essen drauf. Natürlich auch Tabak
    Sie hatte seit 2015 - 2017 (Heute) einen Geldeingang von 600€ und einen Barwertzugang von mir i.H.v. 70€ und vielleicht 35€ von Ihrer Mutter.
    Das wars. Mehr "Eigenes Geld" hatte Sie nicht.


    Zitat erstellt, bitte die Zitat-Funktion benutzen!
    Grace

  • Es gab 3-4 Monate wo Sie bei Ihrer Mutter lebte ohne mich, 3-5 Monate als Ich mit Ihr zusammen bei Ihrer Mutter Lebte.
    4-6 Monate als Sie bei Mir war. dann wieder mal alleine paar Monate, mit mir Bei mir Monate, mit mir Bei Ihr Monate, Wir schwanken so ein wenig.
    Situation ist irgendwie Verschärft weil Ihre Mutter mich wohl nichtmehr da haben will. Sind also Momentan seit 3 Monaten bei mir.

    Ok, du bist nicht der Schwiegersohn erster Wahl. Die Nummer mit dem nicht-zuhause-Wohnen ist ein wenig kritisch... Für die Mutter...

    Jedenfalls war Sie wohl mit 14J. mal wegen Dehydration im Krankenhaus... Zu Wenig Getrunken... Wasser muss Sie sich selbst kaufen, gab also auch Tage an denen Sie es vergas.
    Ich Stelle Ihre Wasserversorgung seit Januar Definitiv dar. Wenn Sie bei Ihrer Mom ist - für welchen Zeitraum auch immer - Hole Ich 6er Wasser und stelle Ihr die. Shampoo und Duschzeugs ebenso. Brot mitunter auch. Weil Ich mir das nicht ansehen will und kann

    Wasser kommt aus dem Hahn, und wer sich bin zum Umfallen dehydriert hat kein materielles Problem. Würde ich mal sagen. Schön, dass du hilfst wo es dringend ist, aber auf Dauer hilft das nicht, zumindest nicht weiter.

    Nichts! Einfach garnichts. Sie Bemüht sich eine Ausbildung zu finden (weiss nich was sie tun soll....). Wird dort aber auch ohne weitere Hilfe zu nichts kommen.
    Qualifizierter Haupt, nahe zu Keine Praktikas, Keine Berufserfahrungen, seit der 9. Klasse raus aus der Schule, Keine Schule bisher mehr von innen gesehen, Auch wenig interesse durch "Druck" ...

    Druck kann demotivieren, und Mamas Ansagen sind ja auch nicht aufbauend. Dagegen wirst du aber nicht ankommen. Auch nicht gegen Depressionen. Das weißt du selbst, gelle?

    Aber vielleicht wird Sie wohl eine 1.Jährige Ausbildung zur Altenpflegehelferin machen demnächst. Wobei sie dort 17€ für ein Führungszeugniss braucht...

    Das wäre kein Problem, sowas wird, wenn beantragt, aus dem Vermittlungsbudget bezahlt. Sie kann es so beantragen, dass es direkt an die amtliche Stelle geht. Wäre sie denn für Pflege geeignet? Ich habe meinen Zivildienst in der Altenpflege gemacht, das ist ein hartes Brot, nicht nur wegen der harten Arbeit. Aber eine Perspektive ist das.

    Ihr seht, Sie setzt sich selbst Steine in den Weg...

    Das gehört zu diesem Spiel.

    Wie soll Sie denn jeden Monat Bus und Bahn Fahren ohne Geld?

    Das ist ein nachrangiges Problem. Und der falsche Denkansatz.

    3 Monate Später sage Ich zu Ihr, Schau, da ist etwas in XYZ... Ich gebe dir das Busgeld?...
    "Ach nein, Dann muss ich wieder meiner Mutter dieses und Jenes Zahlen und ach und ne das ist zuviel Stress wie soll ich dahin kommen?"
    Geh zur Tankstelle? Bäckerei? ... Nein auch keine Lust.

    Jetzt könnte ich ganz böse sein und sagen: dann sitzt sie noch nicht tief genug in der Dingens. Aber Zynismus liegt mit nicht wirklich. Du hast doch selbst geschrieben, dass hier schon Depressionen im Spiel sind. Jedes Argument die auszuleben zu vertiefen ist willkommen. Und wenn sie tief genug drin sitzt hüpft sie vom Dach, weil das naheliegender ist. Da kommst du bei aller Liebe nicht gegen an, Kollege.

    Also schauen wir mal ganz nüchtern was ist und was geht.

    Sie hat dich und sonst gar nix. Das reicht nicht, weil du nicht mehr als Nothilfe leisten kannst. Sie braucht Hilfe, und die nicht nur bei der Jobsuche. Was kann helfen? Jemand der es ermöglicht ihre Lebenssituation zu verändern, einmal was das Wohnen angeht, einmal was die Depression angeht. Diese Hilfe kann sie nicht beim JC erhalten, weil das nicht die Aufgabenstellung der Grundsicherung ist, respektive in ihrem Alter nicht ohne weiteres eingefordert werden kann.

    Wer oder was kann helfen? Wie gesagt: das Jugendamt ist eine Anlaufstelle. Sprechen hat noch nie geschadet. Das ist eine Perspektive, und eine Perspektive ist mehr als ihr im Moment habt. Geht hin. Schaut was da geht. Und sie braucht jemand, der sie aus ihrem Denk- und Empfingungskreislauf rausholt. Vielleicht kann auch da das Jugendamt helfen und euch weiter leiten. Ansonsten gibt dafür Mediziner. Psychologe hört sich gräuslich an, ich weiß. Ich weiß aber auch wie so jemand helfen kann. Leider - oder zum Glück - auch aus eigener Erfahrung, ich hockte auch schon mal in nem ziemlich tiefen Loch. Nicht (aber auch) durch Pillen, die das chemische Gleichgewicht wieder herstellen, wenn dies das Problem ist, etwa bei einer manisch-depressiven Veranlagung. Manchmal ist das tatsächlich nötig. Vor allem aber durch Zuhören und gezielte Fragen. Das Antworten auf die richtigen Fragen bricht Teufelskreise im Denken auf. Bringt Menschen dazu Antworten geben, die sie sich selbst einfach nicht gönnen. Und nicht zuletzt: wenn das angebracht ist kann er attestieren, dass sie aus den bisherigen Verhältnissen raus muss. Dann ist mehr Hilfe möglich als jetzt, was zB eine Wohnung angeht. Dann hätte das Jugendamt auch kaum noch Spielraum.

  • Nunja...

    Voller Tatendrang erklärte die Mitarbeiterin des Jugendamtes wie Sie aus der Situation käme, Voller Hilfestellungen und know how.
    Nach Einer Stunde dann Schlussendlich die Frage "Wie Alt sind Sie denn Eigentlich wenn Ich fragen darf?" ...
    "20. Jahre alt"

    ...
    "Oh, dann tut es mir leid, Dann Kann Ich ihnen nicht weiter Helfen, wir sind, da sie Über 18 sind, nichtmehr für Sie zuständig."

    Soviel dazu ...

    Wir kommen aus dem xxxxxxxx. xxxxxStadt... Mit Abstand die Schlechteste Behördenpolitik in der Umgebung. Aufstrebend kann man das hier nicht nennen, Eher xxxxxxxxx erster Klasse und Privatparkplatzwächter die sogar Gerne? Akzeptiert werden.
    Hier kann man nichts erwarten. Hier mag keiner einem Helfen. Sozial ist alles andere, Selbst auch schon erlebt, der Gang zur Behörde bereitet hier eher Magenschmerzen als Hilfestellung.

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