Auf ALG II verzichten - Krankenkasse

mutabaruka

Hallo erstmal an Alle hier im Forum..
Ich habe eine Frage_.
_{Ich beziehe zur Zeit Hartz IV.}
_{Ich habe einen Minijob der immer etwas variiert vom Gehalt. Ich verdiene so zwischen 300 und 470Euro pro Monat.}
_{Jetzt folgendes. Ich möchte auf Hartz IV verzichten. Ich halte diesen psychischen Druck einfach nicht mehr aus von denen abhängig zu sein. Mich macht das Ganze wirklich extrem fertig.}
_{Ich habe mir das gut überlegt und möchte auf jeden Fall jetzt verzichten.}

_{Meine Frage ist nun...}
_{Wisst ihr wie es mit der Krankenkasse weiter geht? Ich muss, bzw kann ich die überhaupt selber dann zahlen?}
_{Weiß jemand wie hoch die ist bei meinem Gehalt?}
_{Wie sind die Schritte die ich jetzt gehen muss wenn ich auf Hartz IV verzichte?}

_{Natürlich kann ich mit dem Minijob alleine nicht alle Kosten abdecken. Mir ist das aber wirklich egal solange ich es schaffe meine Miete zu bezahlen und die Krankenkasse.}
Das restliche Geld zum Leben werde ich mir irgendwie anders organisieren.
Hauptsache ich bin von diesem Amt weg denn ich halte das einfach nicht mehr aus .
Mir geht es psychisch wirklich schlecht und Hartz 4 trägt einen großen Anteil daran.

Liebe Grüsse
Mutabaruka

Grace

im Forum! Bitte etwas Geduld, es kommen Antworten.

theodora

Zitat von mutabaruka

_{Meine Frage ist nun...}

_{Wisst ihr wie es mit der Krankenkasse weiter geht? Ich muss, bzw kann ich die überhaupt selber dann zahlen?}
_{Weiß jemand wie hoch die ist bei meinem Gehalt?}

Da dein Job nicht krankenversicherungspflichtig ist, kannst (musst) du dich ohne ALG II selbst Krankenversicherung. Der Mindestbeitrag liegt, inkl. Pflegeversicherung, bei ca. 185 € im Monat (je nach Höhe des Zusatzbeitrages der Krankenkasse).

Zitat von mutabaruka

_{Wie sind die Schritte die ich jetzt gehen muss wenn ich auf Hartz IV verzichte?}

Einfach eine Schreiben an das Jobcenter, dass du ab xx.xx. auf ALG II verzichtest.
Gleichzeitig meldest du dich bei deiner Krankenkasse wegen der Weiterversicherung.

Zitat von mutabaruka

Das restliche Geld zum Leben werde ich mir irgendwie anders organisieren.

Ich drück dir die Daumen. Mit einem etwas höheren Einkommen kannst du Wohngeld beantragen.
Der Minijob abzgl. KV/PV reicht leider nicht, um Anspruch auf Wohngeld zu haben (siehe Mindesteinkommen).

Casa

Hast du schonmal einen Arzt aufgesucht. So wie du es beschreibst liegt die Ursache für deine Probleme nicht beim Jobcenter, sondern eher daran, wie du damit umgehst.

Aber bitte rechne erstmal:

300 - 180 € = 120 €.

VOn 120 € zahlst du Miete.

Zahlst du weder Miete noch Krankenkassenbeiträge, häufen sich schulden an. Wäre das für deine psychische Gesundheit besser, jeder Zeit aus der Wohnung fliegen zu können oder Schulden bei der Krankenkasse anzuhäufen?

Ist es besser vor Schwierigkeiten davonzulaufen, statt sie zu bewältigen?

Was machst du, wenn es mal bei der Arbeit nicht so läuft? Kündigst du dann?

An deiner Stelle würde ich mir das genau überlegen und erst einmal versuchen ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, bevor ich so eine Entscheidung treffe, die üblicherweise die Falsche ist.

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