Hallo ihr alle,
ich hoffe das ist jetzt der richtige Bereich, meine Fragen sind etwas komplexer, also wusste ich nicht so recht, welches Forum richtig ist.
Nun zu meinem "Problem" bzw meinen Problemen.
Mein Mann und ich wohnen zusammen in einer Bedarfsgemeinschaft. Er macht ab Sommer eine überbetriebliche vom Jobcenter geförderte Umschulung und ich bin auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Nun ist es so, dass wir uns getrennt haben. Wir wohnen beide im Haus meiner Mutter (Jobcenter bezahlt 2/3 der Nebenkosten für das Haus). Ich habe entschieden, dass mein Mann hier wohnen bleiben soll, da er eben die wohnortnahe Umschulung macht und ich ihm das auch nicht verbauen will (er versteht sich gut mit meiner Mum und die beiden haben kein Problem damit). Jetzt wäre meine erste Frage, kann ich ausziehen und das Jobcenter bezahlt mir eine angemessene 1-Zimmer-Wohnung, obwohl wir verheiratet sind und eine Bedarfsgemeinschaft bilden? Wie läuft das bei einer Trennung?
Die zweite Frage, und eigentlich erstmal die wichtigere, ich habe morgen ein Vorstellungsgespräch für einen Teilzeitjob. Bei diesem würde ich ca. 900-1000€ Netto verdienen. Ich will auf eigenen Beinen stehen und das wäre der erste Schritt in diese Richtung. Allerdings befürchte ich, dass ich meinen Mann von dem Geld "mitfinanzieren" muss, wenn er seine Umschulung macht, ist das richtig? Wird die Umschulung überhaupt noch bezahlt, wenn wir durch meinen Job aus dem Leistungsbezug rausfallen? Und wie sieht das in der Umschulung mit der Kranken-/Rentenversicherung aus? Muss mein Mann sich dann von meinem Geld selbst versichern? Ihr seht schon Fragen über Fragen, aber ich möchte alles vorher abgeklärt haben, bevor ich den Job annehme. Beim Jobcenter angerufen habe ich schon, allerdings konnten oder wollten die mir keine Auskunft geben. Klar wollen die mich in dem Job sehen. Ich möchte diesen Job auch wirklich machen, allerdings habe ich ein bisschen Angst, dass dadurch die Umschulung meines Mannes gefährdet ist.
Danke schon einmal für die Antworten.