Hallo, ich hoffe hier kann mir jemand Tipps zu meiner aktuellen Situation geben.
Kurz zu meiner Person, ich bekomme ALG2 und habe einen 1,5 jährigen Sohn der bei mir wohnt.
Vor einigen Tagen habe ich Post vom JobCenter bekommen. In dem Schreiben heißt es, dass der Kindsvater das Kindes- und Partnerunterhalt von Mai bis November 2018 in Höhe von etwa 7100 Euro an das JobCenter zurückzahlen soll, da das JobCenter dies bisher für ihn übernommen hat.
Ab Dezember 2018 soll er dann an mich 1135 Euro überweisen (laut dem Schreiben).
Aktuell bekomme ich vom JobCenter 1013,25 Euro (für meinen Sohn und mich + die Miete) und 194 Euro Kindergeld.
Der Kindsvater hat laut dem JobCenter ein Durchschnittseinkommen von 2700 Euro. Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und die jährliche Steuerrückzahlung wurden mit den Gehältern eines Jahres zusammengerechnet. Tatsächlich hat er monatlich meistens um die 2200 Euro.
Da der Kindsvater und ich uns immer gut verstanden haben, wollen wir aufgrund der hohen Unterhaltszahlung zusammenziehen. Ich mache es zum großen Teil, damit er bei der Summe zumindest meinen Mietanteil in Höhe von 430 Euro (inkl. NK + Heizung) einsparen kann und für unseren Sohn ist es natürlich auch viel schöner.
Ich habe mich kurz beim Anwalt beraten lassen, auch weil ich die Rückzahlungssumme vom Kindsvater nicht glauben konnte. Der Anwalt hat uns auch zum Zusammenzug geraten, allerdings würden für mich dann zusätzliche Kosten wie die Krankenversicherung für mich und meinen Sohn und die GEZ-Gebühren anfallen.
Ob wir eventuell Wohngeld bekommen würden, wusste er nicht.
Meine Frage wäre nun, ob vielleicht jemand (hilfreiche) Tipps hat, wie wir am günstigsten aus dieser Situation herauskommen.
Meine Wohnung habe ich bereits zum 31.01.2019 gekündigt, ich könnte die Kündigung aber sicherlich bei meinem Vermieter zurückziehen.
Der Kindsvater hat in 1,5 Wochen einen richtigen Termin beim Anwalt für Familienrecht.
Vielen Dank im Voraus