Ich werde nächstes Jahr im Februar 23 und bin somit nicht mehr kostenlos bei den Eltern Familienversichert. Da ich überhaupt kein Einkommen habe und es in Deutschland pflicht ist, Krankenversichert zu sein, habe ich nun keine andere Wahl, als im Jobcenter ein Antrag auf ALG 2 zu stellen. Das müsste ich schon jetzt machen, da es ja einige Monate dauern wird bis ich (wenn überhaupt) eine Bestätigung erhalte.
Mein Problem ist, dass ich noch im Haus meiner Eltern lebe.
Meine Eltern werden mich aber definitiv nicht mehr unterstüzen wenn sie für meine Krankenversicherung aufkommen müssen. Was ich auch selbstverständlich sehr gut nachvollziehen kann. Der Jobcenter wird mir jetzt sicher keinen Anspruch auf ALG 2 gewähren, da ich ja noch im Haus meiner Eltern lebe. Das Haus gehört meinen Eltern es ist also nicht auf Miete. Ich würde auf alle meine persönlichen kosten selber aufkommen. Ich würde ein Teil des Strom, Heizung und Wasserkosten übernehmen. Selbst für das Zimmer welches ich benutze, würde ich eine Miete an meine Eltern zahlen wenn ich ALG 2 beziehen würde, aber das muss ja erst genehmigt werden. Der Jobcenter wird sicher denken: "Der wohnte schon immer da also kann der sicher auch im Zukunft da weiter leben und deshalb bekommt er keine Unterstüzung!"
Meine Eltern sind ja aber nicht dazu verpflichtet sich für Ihr 23 Jähriges Sohn (noch 22) zu sorgen. Doch wie kann ich es vermeiden das der Jobcenter denkt ich lebe in einer Bedarfsgemeinschaft oder ähnliches? Wie gesagt meine Eltern werden mich mit 23 nicht mehr unterstüzen. Ich dürfte nur zuhause leben, wenn ich auch für mein Aufenthalt selber aufkommen würde. Was muss ich im Antrag diesbezüglich beachten? Ich müsste ja den Vollen Regelsatz erhalten wenn ich auf alle meine Kosten selber aufkommen müsste.
Ich hoffe irgendjemand kann mir in dieser Lage helfen. Ich schäme mich dafür aber ich habe zurzeit keine andere Wahl.