Hallo,
also ich muss zum Speeddating.
Ist auch alles nicht so schlimm, nur was mich stört, ist die Tatsache, dass die DAA nur Gelder abziehen will.
Das Erstgespräch hatte ich schon. Die Hälfte aller Fragen wurden von mir nicht beantwortet. War auch nicht weiter schlimm. Nur kam dabei raus, dass die DAA für jeden Teilnehmer einen Flyer erstellt. Das bedeutet, ich muss zum nächsten Termin ein aktuelles Bild und meinen Lebenslauf mitbringen. Das würde dann auf den Servern der DAA gespeichert. Dann gehen die Daten noch zur Druckerei. Also weiß ich nicht, wer alles meine persönlichen Daten einsehen kann und wo sie landen. Also hatte ich gleich gesagt, Flyer ohne mich. Da erklärte man mir, ich dürfte dann nicht am Speeddating teilnehmen. Nur wenn ich einen Flyer erstellen lasse. Ist doch schon Nötigung, was die DAA da macht.
Leider habe ich eine EGV unterschrieben. Grund war, dass der SB mich darum bat. Das Verhältnis zwischen uns ist gut und er drückt mich in keine sinnlose Maßnahmen, wie z. B. Bewerbungstraining o. ä. Er hatte mir auch von der Vorbereitung durch die DAA erzählt. Aber nichts vom Flyer erwähnt. Um nicht das gute Verhältnis zu belasten und ich dann erst einmal wieder Ruhe habe, habe ich unterschrieben. Ich habe auch nichts gegen das Speeddating, nur etwas gegen die Speicherung und Weiterverarbeitung meiner persönlichen Daten.
Wie sollte man sich jetzt am besten verhalten?
Meine Überlegung ist, ein schönes Bild von mir zu nehmen, es etwas mit einem Bildbearbeitungsprogramm zu bearbeiten, so dass man mich nicht richtig erkennt. Dann den Lebenslauf nichts sagend zu gestalten. Damit hätte ich die Forderung der DAA erfüllt.
Was meint ihr?
Eigentlich hat die DAA doch keine Berechtigung meine persönlichen Daten zu speichern, da die DAA nicht mein potentieller AG sein wird.
Leider wird ja auch Datenschutz in Deutschland sehr klein geschrieben. Adressenverkauf macht doch jeder, sei es die Deutsche Post oder sogar die BA, was ein Skandal ist.
mfg Aiko