Hallo, liebe Forumsmitglieder!
Ich habe im Moment eine etwas komplizierte Situation, die mir schlaflose Nächte bereitet:
Ich erwarte mit meiner Freundin ab Juli ein Kind, weswegen wir nun ab Juni zusammenziehen (Warmmiete 650€ +70€ Strom)
Meine Freundin ist kurz vor ihrer Schwangerschaft arbeitslos geworden und kann aufgrund Risikoschwangerschaftenhaus in Moment nicht ausüben, weswegen sie ALG 2 bezieht, was auch in ihrer jetzigen Wohnung soweit klappt. (sie bekommt Miete und Regelbedarf ) (ALG1 war zu wenig, weswegen direkt Jobcenter übernommen hat, sie hat bisher nur 3 Jahre Ausbildung gemacht)
Da wir nun zusammen ziehen, wurden wir als Bedarfsgemeinschaft eingetragen.
Ich mache im Moment eine Ausbildung als Bankkaufmann und habe ca 820€ netto zzgl Kindergeld 190€. Desweiteren brauche/besitze ich einen PKW da ich im gesamten Geschäftsgebiet eingesetzt bin und deswegen pro Tag ca 30km fahre.
Nun nimmt das Jobcenter an, dass meine Freundin aufgrund meines Einkommens nicht mehr so viel braucht und bekommt nur noch 200€ insgesamt zugesprochen. Die Miete und den Rest der ihr zum Leben fehlt soll ich dann bezahlen.
Die Frage ist, wie soll das mit 1000€ möglich sein für 2 (ab Juli 3) Leute aufzukommen?
Wenn ich die Miete bezahlt habe, habe ich nur noch 280€ und davon noch Auto abbezahlen, KFZ-Versicherung (60€ im Monat), Tanken, Essen, und weitere Fixkosten wie internet,Handyvertrag, Fitnessstudio etc?
Das reicht hinten und vorne nicht und ich habe keine Ahnung wie ich ab nächstem Monat alles bezahlen soll...
Hat jemand von euch eine Idee was man da machen kann? Die 70€ Strompauschale hat das Jobcenter auch nicht anerkannt, obwohl es eine fixe Summe ist, welche wir an den Vermieter zahlen müssen.
Meine Ärgernis wurde heute im Jobcenter auch nur damit beantwortet, dass ich besser dran gewesen wäre, wenn wir nicht zusammen gezogen wären (lediglich Unterhalt für Kind)
Was kann ich tun um die nächsten Monate ins Minus zu gelangen?