Guten Abend alle zusammen.
Seit einigen Jahren bekomme ich aufgrund diverser körperlicher und psychischer Beschwerden regelmäßig eine AU. Der Antrag bei der Rentenversicherung führte zu keinem Erfolg. Laut dem Arzt wäre ich arbeitsfähig, obwohl mein Körper und auch der gefüllte Ordner mit meinen Diagnosen, etwas anderes belegen. Nun beziehe ich also seit einigen Jahren vom Jobcenter Geld. Regelmäßig, aber mindestens einmal im Jahr wechselt dort mein Sachbearbeiter. So war es nun auch Anfang diesen Jahres wieder soweit. Er hat mich zu einem Gesprächtermin "eingeladen".
Als dieser Termin nun gekommen war, hatte mich eine satte Erkältung erwischt. Trotzdem habe ich mich auf den Weg gemacht, da ich befürchte ansonsten mit Kürzungen oder sonstigen Strafen rechnen zu müssen. Jetzt mag der eine oder andere sagen, so einfach können die das nicht, aber diese ganze Thematik bedeutet großen Druck für mich.
Nun denn. Ich bin also zu diesem Termin. Zuerst wurde ich gebeten in der Warteecke Platz zu nehmen. Man würde auf mich zukommen.
Nun ging der Zeitpunkt vorrüber an dem ich dort sein sollte und niemand kam. Dann etwas später kam dann mein neuer Sachbearbeiter und wies mich erstmal zurecht, warum ich denn nicht hereingekommen bin. War ihm egal, dass ich in die Warteecke gesetzt wurde. Ziemlich zu Beginn des Gesprächs bemerkte er dann, dass ich körperlich mehr als fit war durch meine Erkältung.
So würde es nichts bringen, wir hätten ja schließlich einiges zu tun.Er würde mir schriftlich einen neuen Termin zukommen lassen.
Nun habe ich wirklich Post bekommen. Es war aber kein neuer Termin.
"Wie mit ihrem Sachbearbeiter besprochen... Vorstellung beim medizinischen Dienst... Gesundheitsfragebogen ausfüllen... Schweigepflichtentbindung..."
Es geht mir nun auch nicht darum, dass ich mich vor dem medizinischen Dienst drücken möchte. Es stellt sich mir nur die Frage, ob dieses angebliche Gespräch im Vorwege nicht auch hätte stattfinden müssen?
Grüße
Andreas