Hallo,
ich habe vor kurzem einen Antrag auf Alg2 gestellt und dieser ist nun auch durch. Ich wurde während der persönlichen Antragsabgabe von der Sachbearbeiterin schon einmal vorgewarnt, dass die Kosten meiner Wohnung wohl zu hoch sind.
Nun hab ich ein Schreiben dazu bekommen in dem u.a. steht: „Nach den mir vorliegenden Unterlagen überschreiten Ihre Kosten der Unterkunft das angemessene Maß mit einem derartigen Umfang, so dass ich Sie unter Umständen zur Senkung Ihrer Kosten der Unterkunft auffordern muss“
Weiter heißt es: Für den Fall, dass sie jedoch Gründe vorzubringen haben, die mich von dieser Aufforderung absehen lassen könnten, bitte ich um eine schriftliche Stellungnahme…“.
Jetzt ist es tatsächlich so, dass meine Wohnung 54 Quadratmeter groß ist und laut der Stadt, auch nicht im Mietspiegel liegt. Allerdings ist das dort auch nicht nach Stadteilen aufgeführt. Laut Webseite xxxx usw. liegt der Quadratmeterpreis der Wohnung sogar unter dem Mietspiegel.
Jetzt sind hinten noch ein paar Gründe aufgeführt, die dazu führen könnten, dass ich die Wohnung behalten kann, die liegen aber alle nicht vor.
Ich habe „nur“ eine GdB von 30% u.a. aber auch wegen meiner Füße. Mein Sozialesumfeld lebt natürlich dort wo ich wohne, ich kann ALLES von dort aus erledigen (Einkaufen, Sparkasse, Arzt, Apotheke, Haltestelle) usw.
Jetzt habe ich überlegt beim Arbeitsamt einfach schon mal telefonisch einen Antrag auf Gleichstellung mit einem Behinderten zu beantragen bzw. in die Wege zu leiten (wegen Corona geht das ja im Moment nicht persönlich) und dies auch in meine Begründung zu schreiben. Des Weiteren sagte meine Ärztin mir zu, dass sie mir ebenfalls was schreiben könnte, allerdings wird das wohl nicht bis zu Deadline klappen.
Gibt es aus eurer Sicht noch andere Dinge die man mit anführen könnte? Gibt es vielleicht irgendwo eine gute Vorlage für solch eine Stellungnahme?
Über jeden Tipp und Antwort wäre ich dankbar J
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