Hallo,
Vor nun beinahe 10 Jahren habe ich einen Teil meines Elternhauses geerbt, um genau zu sein gehört mir 1/8 des Hauses. (Meinem Vater gehören 5/8 und mir und meinen 2 Brüdern jeweils 1/8)
Mein Vater hat sich nun entschieden das Haus zu verkaufen, er hat schon einige Zeit alleine in dem Haus gewohnt und es wird ihm zuviel. Außerdem wollte er mir und einem meiner Brüder damit helfen unsere Schulden abzuzahlen, mein anderer Bruder hat 2 kleine Kinder und kann das Geld auch gut gebrauchen.
Also alles toll für alle beteiligten? Nicht ganz.
Ich bin zurzeit im ALG II bezug. Ich werde dem Jobcenter also mitteilen das ich ca. 18.000€ bekommen werde, ich erwarte das mir daraufhin mitgeteilt wird das ich erstmal kein Geld mehr bekommen werde, was grundsätzlich ja auch richtig so ist.
Das Problem ist nur: ich möchte mit dem Geld erst einmal meine Schulden in höhe von ca. 12.000€ begleichen, also bleibt danach nicht viel Geld übrig.
Daher meine Frage: wenn ich nach sagen wir mal 6 Monaten wieder zum Jobcenter gehe um wieder Geld zu beantrage weil nichts mehr übrig ist, können die mir den Antrag dann ablehnen weil ich das Geld in deren Augen "zu schnell" verbraucht habe? Wenn ja, wieso? Denn ich habe den großteil ja genutzt um Schulden zu zahlen, nicht um mir den Neusten und Größten Fernseher oder ähnliches zu Kaufen.
Ich hoffe mir kann da jemand helfen, denn ich bin da gerade wirklich in einer Zwickmühle. Hatte mich eigentlich gefreut das ich meine Schulden zahlen kann, aber das bringt ja alles nichts wenn ich dann nach einigen Monaten auf der Straße sitze weil das Jobcenter findet das mein Schulden bezahlen zu verschwenderisch war.
Danke schon mal im voraus.