Hallo,
ich kann ärztlich bestätigt meinen Ursprungsberuf nicht mehr ausüben, bin derzeit im Bezug von ALGII. Zuletzt lange Zeit in Teilzeit im Büro gearbeitet.
Nun habe ich die Gelegenheit eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt zu machen. Den Arbeitsvertrag habe ich schon sicher. Das Problem ist, dass es sich um eine reguläre Ausbildung handelt, heißt 3 Jahre.
Eine Verkürzung ist vom Arbeitgeber nicht gewünscht und aufgrund der tiefgreifenden Materie mit Gesetzen wohl auch nicht ohne weiteres möglich.
Da das Ausbildungsgehalt nicht reicht und zusätzlich Gebühren für Schulbesuch etc. anfällt, stellt sich mir jetzt die Frage, wie das finanziert werden kann.
Da ich eine Schwerbehinderung habe, ist zusätzlich der Integrationsfachdienst eingeschaltet und versucht gemeinsam mit mir einen Weg zu finden. Das Jobcenter und die Reha Abteilung schieben sich meinen Fall im gegenseitig zu, weil sich keiner so recht zuständig fühlt. Reha-Abteilung insbesondere deswegen nicht, weil es eine 3-jährige Ausbildung ist und keine 2-jährige Umschulung.
Kennt sich jemand in der Sache aus, wie ich meine 2. Ausbildung dennoch machen kann bzgl. Finanzierung?
Ist der ALG II Bezug während einer Ausbildung grundsätzlich ausgeschlossen?
Gibt es evtl. doch eine Lücke, eine 3-jährige Umschulung zu machen, welche über Reha läuft?