Also ersteinmal die Umstände: Bis 31.12.2020 habe ich kostenfrei in der Wohnung von meinem Vater gelebt, dieser musste sie sehr kurzfristig verkaufen, also musste ich notgedrungen wieder zu meiner Mutter ziehen. Seit anfang 2018 hab ich eine Umschulung absolviert, die durch ALG1 finanziert wurde. Die Umschulung ist ende des Jahres abgelaufen, die Prüfungen sind allerdings erst im Sommer. Der Anspruch auf ALG1 ist mitte Januar 2020 abgelaufen. Ich habe noch ende 12.2020 angegeben, dass die Prüfungen von mir erst im Sommer sind, ein Kollege von mir hatte das ebenfalls so gemacht laut seinen Angaben, aber da er sich in der deutschen Sprache nicht so sicher ist(Die Umschulung ist im IT Bereich, seine Englischkenntnisse sind excelent und Deutsch reicht aus um zu kommunizieren, aber eben nicht verhandlungssicher), hat bei ihm eine Sozialarbeitern mitgeholfen und seine Umschulung wurde bis Sommer verlängert. Bei mir gab es einfach keine Reaktion daraug, bis ich mitte Januar dann den Ablauf der Bewilligung vorliegen hatte.
Zusätzlich zu dem ALG1 hab ich auch ALG2 beantragt. Das waren zwar nur wenige Euro, aber ich musste keine GEZ gebühren zahlen und darum ging es mir. Nun lebe ich halt wieder in der Wohnung meiner Mutter, mit einem eigenem Zimmer. Bisher wurde auch getrennt gehaushaltet, aber ihr essen hab ich mal mitgegessen und umgekehrt genau so. Ich stehe nun ziemlich auf dem Schlauch, da mich das ganze auch mitgenommen hatte und ich bisher überhaubt gebraucht habe, irgendwie zurecht zu kommen, wirklich gut ging es mir vorher auch schon nicht, aber das ganze war dann nochmal wie ein Schlag. Ich bin auch in behandlung mit einer diagnostizierten Depression, wenn das was bringt. Aber hätte ich keinen Willen was zu ändern, hätte ich diese Umschulung ja nicht gemacht. Die mündliche Prüfung wäre eigentlich im Januar gewesen, die Schriftliche so gegen sommer. Für diese Prüfung war ich allerdings krankgeschrieben, war mit der IHK so abgeklärt, mein Verantwortlicher dort hatte verständniss mit meiner Situation und meinte auch, selbst wenn das alles jetzt nicht klappt, ich binn rein rechtlich zur Prüfung zugelassen, ich soll mich jetzt erstmal konzentrieren alles amtliche zu regeln und dann mich auf das Lernen und Präsentieren meines Projektes konzentrieren. Sicherheitshalber nochmal Krankschreiben lassen, hab ich auch alles gemacht.
Gut, nun ist es so, dass ich anfang des Jahres wieder bei meiner Mutter wohne, sie möchte Miete von mir haben b.z.w. eine Beteiligung, was nachvollziehbar ist, da sie selber nicht so viel verdient. Ich bin 34 Jahre alt, die Wohnung ist die Eigentumswohnung meiner Mutter. Miete konnte ich ihr bisher nicht bezahlen, was ja irgendwie nunmal auch nicht ging, da ich kein Geld habe. Die Frage ist also: Wie genau gehe ich vor? Miete wäre schön, aber es muss nicht zwingen sein, aber sehr wichtig ist es, dass ich krankenversichert werde. Ich bin ja wie gesagt auch soweit beim Arzt, dass ich Medikamente kriege, den ärtzen hab ich meine derzeitige Situation erklärt und am Donnerstag und anschliesend Freitag habe ich auch einen Termin beim Arzt, mit genauerer Untersuchung und Gespräch, was die mir empfehlen, ebenso habe ich mich bei dem psychosozialen Dienst gemeldet, es ist also definitv so, dass ich da raus will, ich will meine Umschulung schaffen und will mir dann was gescheites suchen und wieder selber in meiner eigenen Wohnung leben, nur derzeit werde ich das defintiv nicht schaffen. Und wenn ich jetzt nen Nebenjob suche, dauert das ganze mit dem Beantragen ja noch länger, oder nicht? Weil ich ja so schnell es geht ersteinmal da wieder krankenversichert sein muss, dann kann ich mich auf anderes konzentrrieren.
Ich hoffe mal, ihr denkt jetzt nicht ich bin faul und das sind alles nur ausreden und ich soll mich nicht anstellen und so, aber was würdet Ihr mir empfehlen? Bin ich (mit 34) und meine Mum (Ihre Eigentumswohnung) eine Bedarfsgemeinschaft? Sind wir ne Wohngemeinschaft? Lebe ich da zur Untermiete? Und wenn ich kein ALG2 bekommen, wie werde ich dann versichert?
Mit freundlichen Grüßen,
Thomas