Hallo,
leider bin ich wie viele hier sicherlich auch, dank Corona zumindest teilweise auf staatliche Hilfen angewiesen.
Ich hatte diesen Monat die Steuerrückzahlung für das Jahr 2019 erhalten. Dafür sind mir beim Lohnsteuerhilfeverein allerdings auch Kosten in höhe von 95€ entstanden.
Nun wird mir aber 6 Monate lang eine gewisse Summe x abgezogen, solange bis die Steuerrückzahlung vollständig aufgebraucht ist.
Das Problem ist aber, dass die 95€ Ausgaben welche im direkten Zusammenhang mit der Erstattung notwendig waren anscheinend gar nicht beachtet wurden.
Soweit ich mich erinnere, hätte ich die Rückzahlung vom Finanzamt aber auch ablehnen können, da wären soweit ich mich erinnere noch nicht mal die 95€ für die Lohnsteuerhilfe angefallen.
Ich habe ja grundsätzlich kein Problem damit dass ich Summe X weniger bekomme. Aber mit der Dauer des ganzen habe ich ein Problem weil mir ja auf Grund der notwendigen Ausgaben für die Rückzahlung gar nicht die volle Summe der Rückzahlung zur Verfügung steht. Sondern von der Rückzahlung, muss ich ja noch die 95€ Ausgaben fürs Steuerbüro abziehen.
Und damit komme ich auf keine 6 Monate weniger sondern nur rund 4 bis 4,25 Monate.
Fühle mich um ehrlich zu sein unfair behandelt und irgendwie auch bestraft nur weil ich 2019 gearbeitet habe.
Denn mir fehlt nun 6 Monate lang Summe X und die 95€ für die Lohnsteuerhilfe welche aber nötig war, damit ich überhaupt Steuern zurück bekomme.
Ist da ein Widerspruch überhaupt möglich oder sinnvoll? Oder muss ich da gleich an rechtliche Schritte denken und wenn ja wie mache ich das wenn ich mir einen Anwalt für Sozial und Verwaltungsrecht auf Grund der Momentanen Situation nicht leisten kann, habe da irgendwie gehört da soll es ja vom Amt auch Gutscheine oder so geben um dann damit gegen das Amt selbst prozessieren zu können?