Schwerbehinderung - U25 - Arbeitsaufnahme - Kindergeld und weitere Fragen

  • Hallo,
    mein Sohn U25 hat eine dauerhafte Schwerbehinderung von 70 GdB (Ohne Buchstabe, hilflosigkeit besteht nicht, keine körperliche oder geistige Behinderung) und fängt Mitte Juli einen Vollzeit Job an, wo er ca. 1250 € Euro Netto verdinet.
    Er wohnt noch bei uns.
    Das Kindergeld wurde weiterbezahlt, als er 18 war, weil er damals noch in die Schule ging (Förderschule, wegen Lernbehinderung) und nach Beendigung der Schulzeit (2020) dann arbeitssuchend gemeldet ist, bei unserem Jobcenter.
    Einen Ausbildungsplatz hat er einfach nicht gefunden, weder 2020 noch jetzt 2021, also hat er dann diesen Job , auf dem ersten Arbeitsmarkt, angenommen.
    Spontan hat er im Juni, auf eine Bewerbung eine Zusage bekommen und kann Mitte Juli da anfangen zu arbeiten.
    Der erst Lohn erfolgt Mitte August 21. Zukünftige Löhne werden immer im Folgemonat bezahlt.

    Das Jobcenter weiß natürlich bescheid, über die Jobaufnahme; das nur zur Information.
    Die Unterlagen, für die Familienkasse, muss ich noch fertig machen und wollte das ab dem 05.07 absenden, aber ich wollte auch erst einmal hier nachfragen.

    Steht ihm das Kindergeld (geht auf mein Konto, als Mutter) noch für Juli zu bzw. noch weiter (ab August usw.) wegen seiner Schwerbehinderung...oder doch nicht mehr.
    Weiß das jemand genau ?

    Danke, im Vorraus, für die Antworten

  • Einkommen des Kindes spielt seit einigen Jahren keine Rolle mehr. Wenn er noch keine Ausbildung hat, kannst du trotz seines Lohns noch Kindergeld bekommen, wenn er weiter ausbildungssuchend sein sollte. Das geht bis 25.

    Kindergeld bei Behinderung gibt es nur, wenn die Behinderung vor dem 25. Lebensjahr entstanden ist und so schwerwiegend, dass er seinen Lebensunterhalt nicht selbst mit Arbeit sicherstellen kann. Was anscheinend nicht der Fall ist, wenn er jetzt einen Job hat.

  • Einkommen des Kindes spielt seit einigen Jahren keine Rolle mehr. Wenn er noch keine Ausbildung hat, kannst du trotz seines Lohns noch Kindergeld bekommen, wenn er weiter ausbildungssuchend sein sollte. Das geht bis 25.

    Vielen Dank, an Wasiss und Tamar

    mein Sohn war ausbildungs-und arbeitssuchend gemeldet, aber einen Ausbildungsplatz, den er mit seiner Schwerbehinderung machen kann (vereinfachte Ausbildung) hat er nicht gefunden und auch nicht vermittelt bekommen.
    Dieser Job wurde jetzt angenommen, weil es keinen Ausbildungsplatz gab.
    Möglich wäre, dass der Arbeitgeber (Logistik) ihm doch noch eine Ausbildung abbietet, als Fachlagerist, mit vereinfachter Ausbildung, wenn mein Sohn erst einmal eine zeitlang da gearbeitet hat.
    Ob mein Sohn diese Ausbildung später noch machen würde, bleibt jetzterst einmal offen.

  • Hallo...ich bins noch einmal :)
    dass mein Sohn eine Arbeit aufgenommen hat, habe ich beim Jobcenter gemeldet und die Bearbeitung, wegen der Berechnung des uns noch zustehenden ALG II läuft.
    Nun will das JC aber wissen, ob mein Sohn noch Kindergeld bekommt oder nicht. Nun, dass weiß ich ja nicht, denn da muss ich auf die Antwort der Kindergeldkasse warten, aber das kann ja noch dauern, aber das JC ist ungeduldig und erwartet von mir dazu eine Antwort bis zur 30 Kalenderwoche.
    Ich kann doch nicht etwas angeben, was ich noch nicht weiß und mir keine Antwort aus dem Hut zaubern, für das JC.

    Mit der Kindergeldkasse, gibt es auch Ärger,
    Ich habe schon mehrfach (in diesem Jahr zwei Mal) der Kasse mitgeteilt, was mein Sohn, vom 01.01.21 bis Ende Juni 2021 gemacht hat (nämlich arbeitssuchend zu sein) und habe denen zweimal in diesem Jahr eine Einwilligung erteilt, dass die Familienkasse sich Informationen einholen kann, beim Jobcenter.
    Diese "Einwilligung zum Zugriff und zur Verarbetung der bei den Trägern (Agentur für Arbeit bzw. Jobcenter als gemeinsame Einrichtung) gespeicherten Daten des Kindes" , die jetzt schon seit September 2020 inzwischen in fünffacher Ausführung der Familienkasse vorliegt, will die Kasse aber nicht nutzen und will von mir die Informationen haben, über meinen Sohn.
    Die wollen offensichtlich nicht beim JC selbst nachfragen...mit dieser Einwilligung.
    Jetzt soll ich diese Einwilligung noch einmal erteilen, sagte die Frau der Kasse mir am Telefon.
    Wie viele Einwilligungen brauchen die denn in einem Jahr ?
    Und obwohl ich alles mitgeteilt habe, behauptet die Kasse von nichts zu wissen und keine Einwilligung erhalten zu haben.

    Was soll ich da machen ?
    Wisst ihr einen Rat ?

  • Dem Jobcenter teilst du mit, dass das Kindergeld wieder beantragt wurde.

    Warum die Kindergeldkassen die Einwilligungserklärung nicht nutzt, wird die aber wohl niemand hier beantworten können. Allerdings dürfte es doch kein Problem sein, das Jobcenter oder die Berufsberatung der Agentur für Arbeit zu bitten, dir eine Bestätigung auszustellen, dass dein Kind arbeitslos bzw. ausbildungssuchend gemeldet war/ist.

  • Ich habe mit der Familienkasse telefoniert und die wollen jetzt eine Kopie des Arbeitsvertrages haben.
    Ist das eigentlich richtig so ?

    Wie gesagt, die können sich, mit meiner erteilten Einwilligung, alle Unterlagen einholen, vom Jobcenter.
    Wozu brauchen die eine Kopie des Arbeitsvertrages ?

  • Hallo,

    Nun geht es mir darum, dass wir vor dieser Arbeitsaufnahme, einen Antrag gestellt hatten, wegen Leistungen aus dem Vermittlungsbudget, zur Kostenerstattungen zu den Bewerbungen.
    Hier sollten wir Nachweise erbringen, zu den Kosten, die uns entstanden sind, für die Bewerbungen.
    Das Jobcenter hat uns laufend Jobangebote gesendet und da hat sich mein Sohn auch beworben.

    Im Formular steht, man soll Nachweise erbringen, über Rechnungsdatum, gekaufte Materialien, Preis
    Nachweise Kosten von Versand, Briefumschläge, Bewerbungsfoto´s. Papier usw.

    Nun, dass wurde schwierig, denn
    - Brefumschläge, Papier, Klarsichthüllen, Bewerbungsmappen...hatten wir zu Hause, damit wir nicht jedes Mal erst losgehen und Unterlagen kaufen müssen
    - Briefmarken sind auch vorhanden
    - einen Fotokopierer haben wir seit Jahren schon zu Hause (was soll man da für 1 Kopie berechnen ?)
    - Bewerbungsfoto´s haben wir nicht gemacht
    Das heißt, Quittungen dafür haben wir nicht (mehr).

    Bewerbungen per Telefon und Email oder auf der Website der Firma, kosten sogesehen ja kein Geld...außer die monatlichen Gebühren, die man für das Telefon, Handy, Internet , beim Anbieter bezahlt. Da kann man schlecht einen Preis pro Telefonat, Email oder Internetnutzung ausrechnen.
    Wir haben aber Kopien der Emails und der Bewerbungen ausgedruckt am PC und dem Formular beigefügt.

    Gibt es denn keine Bewerbungspauschale mehr , vom Jobcenter ?
    Braucht man für alles Quittungen ?
    Und das JC schrieb, in dem Formular, dass nur die Bewerbungskosten (eventuell) übernommen werden, aber nicht die Fahrten zu Vorstellungsgesprächen.
    Ist das so richtig ?

    Bis jetzt haben wir noch nichts gehört, ob die Kosten, für die Bewerbungen , übernommen werden.

    Und wichtig : eine Eingliederungsvereinbarung hat mein Sohn nie erhalten und nie eine unterschrieben.

    Weiß jemand Rat ?
    Danke im Voraus

    Thema bitte weiterführen da Schwerbehinderung

    Titel Korrektur

  • Wie Leistungen aus dem Vermittlungsbudget erbracht werden, ist Sache der Behörde. Das kann pauschal sein, aber eben auch auf Quittung.

    Zu den Vorstellungsgesprächen musst du mehr Infos geben. Habt ihr die Anträge vorher gestellt? Hat der einladende Arbeitgeber die Kostenübernahme in der Einladung ausgeschlossen? Ansonsten muss nämlich er zahlen, § 670 BGB.

  • Das Jobcenter hat die Jobangebote zugesendet und darauf hat sich mein Sohn beworben.

    Von Kostenübernahme, durch den AG stand da nichts.

    Wegen dem Antrag auf Bewerbungskosten Übernahme, aus dem Vermittlungsbudget, den haben wir schon lange beim JC angefordert, aber die AV meines Sohnes hat den nie zugesendet. Immer wieder hat sie uns vertröstet, dass sie das wieder vergessen hat, aber beim nächsten Jobangebot zusendet. Und wieder vergessen.
    Erst im Juni 2021 hat sie endlich das Formular zugesendet, mit 2 weiteren Jobangeboten (aus denen nichts geworden ist. Die AG haben sich nicht zurück gemeldet).
    Nur weil die AV es immer wieder "vergessen" hat, sind wahrscheinlich die Bewerbungen, die vorher geschrieben wurden, nicht mit drin.

    Die AV ist sowieso vergesslich. Alles was wir besprochen haben, hat sie nicht eingehalten. Auf Emails wird nicht mehr reagiert.
    Ich habe auch das Kundenreaktionsmanagement angeschrieben, weil die AV noch ein Gutachten hat, vom ÄD, von meinen Sohn.
    Leider wird uns das auch nicht zugesendet. Immer wieder "vergessen" und auf Emails wird auch nicht reagiert.
    Ich frage mich, was das soll.

  • Wie gesagt, wenn der Arbeitgeber einlädt und eine Kostenübernahme nicht ausschließt, müsst ihr euch an ihn wenden wegen der Fahrtkosten.

    Bezüglich Bewerbungskosten müsst ihr Quittungen nachweisen, wenn das Jobcenter das so festgelegt hat.

  • Hallo,
    noch einmal muss ich mich hilfesuchend an euch wenden.
    Wie erwähnt, hat mein Sohn angefangen zu arbeiten und ist jetzt seit 10 Tagen in dieser Firma.
    Inzwischen ist er völlig überfordert, mit der Arbeit und kommt erschöpft von der Arbeit...und hat schon keine Lust mehr weiter zu machen.

    Entgegen den vorherigen beteuerungen des AG, dass man meinen Sohn ; entsprechend seiner Behinderung / Lernbehinderung
    - er erst einmal nur einfache und leichte Aufgaben erledigen muss
    - langsam an die Arbeitsaufgaben heranführt
    - er Schritt für Schritt die Arbeitsanläufe lernen soll
    - er einen anderen erfahrenen Mitarbeiter an seiner Seite hat, der mit ihm, für die nöchsten Wochen, zusammen arbeitet
    - er seinen Teamleiter hat, der Verständnis für seine Defizite hat, und den er jederzeit ansprechen kann, falls er Fragen oder Probleme hat
    Ist nichts davon eingehalten worden !

    Mein Sohn
    - er arbeitet alleine
    - der einzige Kollege, der auch in der Abteilung ist, ist ein 50 jähriger, der sich keine Zeit nimmt für meinen Sohn und mit jungen neuen Kollegen wohl nichts am Hut hat
    - der Teamleiter ist nicht vor Ort und telefonisch nicht zu erreichen. Wenn er mal telefonisch zu erreichen ist (für meinen Sohn), hat er keine Zeit und verweist ihn an einen anderen Mitarbeiter, der keine Ahnung hat von den Defiziten und der Schwerbehinderung meines Sohnes und auch keine Zeit hat
    - die Arbeitsaufgaben überfordern meinen Sohn. Er erledigt Arbeiten, für die man entweder eine Berufsausbildung braucht oder einfach jahrelange Erfahrungen. Mein Sohn schafft das nicht und bekommt einen auf den Deckel dafür, dass er sein Arbeitspensum gar nicht schafft
    - von der Schritt für Schritt Arbeitsaufgaben erlernen keine Spur, er ist sofort als "normaler" Arbeiter eingesetzt worden und auf sich gestellt

    Nach Rücksprache mit dem AG, hieß es nur, ich würde meinen Sohn vertäscheln, wäre eine Helikopter Mutter, und ich soll ihn einfach mal arbeiten lassen.
    Helikopter Mutter ? Nur weil ich mir Sorgen um die gesundheit meines Sohnes mache, wo ich ihn seit fast 22 J, mit seiner Behinderung, bei allen unterstützt und begleitet habe...und weil ich feststelle, dass nichts eingehalten wurde, was man meinen Sohn zugesagt hat, beim Vertragsabschluss und auch im Vorgespräch ?
    Und falls er wieder arbeitslos wird, weil er diese Arbeit nicht packt...dann betrifft mich da ja wohl auch z.B. mit dem ALG II Bezug, Gang zum Jobcenter, Anträge stellen, Veränderungen mitteilen usw..
    Ich will nicht, dass mein Sohn ein dauerhafter Hartz4 bezieher wird, sondern arbeitet und sein eigenes Geld verdient, um sich damit auch ein leben aufbauen zu können...auch später ohne mich; aber dafür muss er hier und jetzt unterstützt werden.

    Und im Übrigen wird mein Sohn als Lügner hingestellt.
    Mein Sohn sagt, er könnte den Teamleiter nie erreichen und wenn er ihn erreicht, hätte er keine Zeit und verweist ihn auf einen anderen unerfahrenen Kollegen, der meinen Sohn nicht unterstützen kann.
    Dieser Teamleiter behaupet, er hätte ein intensives Gespräch mit meinem Sohn geführt und mein Sohn hätte behauptet, er würde die Arbeit ganz leicht schaffen und hätte keine Probleme.
    Mein Sohn sagt zu mir, dass stimmt nicht....und ich glaube meinen Sohn, da er mich, in solchen Dingen, nicht anlügen würde, denn er weiß, dass ich jederzeit für ihn da bin und ihn unterstütze, wo ich nur kann.

    Ich sehe, wie fertig mein Sohn ist und er sagt, dass er keine Lust hat da bzw. so zu arbeiten und keine Lust hat morgens aufzustehen und loszugehen.
    Fast täglich hat er Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, bekommt wieder Hautausschlag (Stressbedingt, sagt der Arzt) und ist mega nervös geworden und hat wieder seine Tic´s (Zuckungen wie Tourette, nur ohne Schimpfwörter) , die wir mit jahrelanger Therapie fast los bekommen haben.

    Die Arbeitsvermittlerin des Reha Teams für behinderte junge Menschen, reagiert nicht, auf meine Emails und ist telefonisch nicht zu erreichen und auf Nachrichten (bei der Zentrale der AfA) , sie möchte sich bei mir melden, ruft sie nicht zurück.
    Wenn sich da nichts ändert, in der Firma, wird mein Sohn da wieder aufhören.
    Allerdings wollen wir keine Saktion und Geldsperre bekommen, falls mein Sohn da wirklich aufhören muss zu arbeiten.
    Auch ich lasse es nicht zu, dass er wieder so krank wird und wir wieder laufend beim Arzt sind.

    Sind diese erwachsenen und berufserfahrenen Männer, der Firme, nicht in der Lage vernünftig zu handeln und probleme mit Behinderten zu klären und sie zu unterstützen ?
    Echt traurig.
    Bei Vertragsabschluss wurde gesagt, dass es in der Firma viele Behinderte gibt und man "ja auch diese Quote für Behinderte einhalten will" (klar, gibt unterstützung vom Staat und Jobcenter / Agentur für Arbeit).

    Wisst Ihr dazu einen Rat für uns ?
    So geht das jedenfalls nicht weiter.

  • Hallo
    wie bereits angegeben; bei einem anderen Tread; hat mein Sohn einen Job bekommen und erhält seinen ersten Lohn am 13.08.2021.
    heute kam der ALG II Änderungsbescheid und wir erhalten; als BG; noch ca. 713 € für August.
    Ob der Bescheid stimmt, muss ich erst genau überprüfen (lassen).
    ABER....das Jobcenter überweist die Miete direkt an unseren Vermieter (das schon seit Jahren) und auch wieder im August 2021.
    Auf meinem Konto erhalte ich am 01.08.21 nur noch ca. 27 € !
    Wie ich damit die Zeit, bis zum 15.des Monats August überbrücken soll, weiß ich auch nicht. Ich bin ratlos.

    Am 01.08 sind, wie immer, einige Rechnungen fällig , wie Telefon, Internet, TV , 2 Versicherungen, meine Riesterrente Beitrag, Kontoführungsgebühren, meine Busfahrkarte, 1 Ratenzahlungsbetrag (von einem alten Kredit) und eine weitere Rechnung.
    Einkaufen mit Lebensmittel (Pflegemittel und Putzmittel sind ja noch reichlich vorhanden) muss ich aber auch noch, für 14 Tage.
    Und mein Sohn braucht auch noch etwas Taschengeld, bis er seinen ersten Lohn bekommt und er mir das Geld wieder geben kann.

    Auch der Lohn meines Partners und das Kindergeld kommen erst zum 15.des Monats...sowie der Lohn meines Sohnes.
    Nur mit ca. 27 € , können wir nicht auskommen, bis alles erst einmal seinen geregelten Gang hat.

    Habt Ihr einen Rat dazu ?

    Danke, für eure Antworten :)

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    Thema kann weitergeführt werden

  • Dir ist schon klar, dass in Unkenntnis der Behinderung und der tatsächlichen Tätigkeit schlecht Rat erteilt werden kann? Auch sollte dir klar sein, dass er Vollzeitarbeit überhaupt nicht gewohnt ist, so dass wahrscheinlich alles zusammen spielt.

    Dein Sohn ist übrigens auch erwachsen, in seinem Alter war ich schon verheiratet und meine Mutter musste bestimmt nicht mit meinem Arbeitgeber reden, ein bisschen Helikopter scheint daher durchaus mitzuspielen.

    Die einzige Antwort kann daher nur sein: wenn er tatsächlich krank ist, muss er sich krank schreiben lassen.


    Ein Darlehen vom Jobcenter ist möglich. Oder Ihr regelt, dass das ALG2 alles an euch gezahlt wird und informiert den Vermieter, dass die Miete ausnahmsweise erst um die Mitte des Monats kommt. Zahllauf für das August ALG2 ist nächsten Freitag, das ginge also noch zu ändern.

  • Danke...Tamar
    Ich kann es ja versuchen. Ob unser Jobcenter aber so schnell ist, ist zu bezweifeln.
    Mit dem Darlehn bin ich nicht so einverstanden. das wäre unnötiger Papierkrief und Verwaltungsakt und ein Darlehn, ist auch eine Kann-Leistung und kein muss.
    Es wäre mir lieber, wenn das JC uns das geld auch auszahlt und wir dann am 15. an den Vermieter überweisen.
    ich kümmere mich glech am Montag darum.


    P.S. was ist, wenn das Jobcenter sich weigert an uns die Miete zu überweisen ?
    Welche rechtlichen Möglichkeiten haben wir ?

    Zwei Beiträge hintereinander zusammengefügt

  • Es ggf. zeitlich nicht mehr zu schaffen, ist keine Weigerung. Außerdem weiß ich nicht, auf welcher Grundlage das Jobcenter direkt an den Vermieter zahlt, also, ob ihr das mal so wolltet oder ob es aufgrund Mietschulden in der Vergangenheit ist.

    Im Zweifelsfall wäre das, Rechtsmittel die isolierte Leistungsklage. Ob das der eine Monat wert ist...

  • Hallo ...

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    Mein Sohn hat eine Schwerbehinderung und Intelligenzminderung (fast eine geistige Behinderung, Lernbehinderung, Sprachdefizite usw.) und ist nicht auf dem normalen Entwicklungsstand eines "normalen" 22 jährigen jungen Mannes, der ohne eine Hilfe auskommt.
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    Welche genauen behinderungsgründe, Krankheiten usw. er nioch hat, vbrauche ich in einem öffentlichen Forum, wo jeder mitliest NICHT beschreiben.
    Wenn du da genaue Sachen wissen willst, warum schreibst DU mich nicht, als Moderator , an...per PN ?
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    Ich, die angebliche Helikopter Mutter, hat dafür gesorgt, dass mein Sohn jede Therapie bekommen hat, die er gebraucht hat...inkl. zahlreiche Klinikaufenthalte und Gespräche mit Psychologen und Integration im Kindergarten und Schule.

    Wenn ich nicht so für ihn gesorgt hätte; dann hätte er nie sprechen gelernt, denn DAS musste er erst lernen und ich; die angebliche Helikopter Mutter, hat Gebärdensprache gelernt, um ihm zu unterstützen.
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    Zudem habe ICH die gesetzliche Betreuung für ihn bekommen, vom Betreuungsgericht und ich habe da meine Rechte und Pflichten u.a. die Vertretung gegebüber Ämtern, behörden, in Schul- und Arbeitsangelegenheiten, Gesundheitsvorsorge, Vermögensverwaltung usw..
    Und durch meine Unterstützung, die ich meinen Sohn seit seiner Geburt gebe, hat er auch bewerbungen geschrieben und diese Stelle bekommen.
    Der Arbeitgeber weiß auch darüber Bescheid, über die Schwerbehinderung, Defizite, lernbehinderung, Krankheit meines Sohnes UND meiner gesetzlichen Betreuung.

    ich helfe und unterstütze meinen Sohn, wo ich nur kann.
    Nicht nur weil das meine "gesetzliche "Pflicht" vom Gericht erteilt ist, sondern weil ich eine verantwortungsvolle Mutter bin, die ihrem schwerbehinderten und chronisch kranken Kind erst einmal unterstützen will, sich im Leben eines Erwachsenen und als Arbeitnehmer zurecht zu finden......bis er es alleine kann !
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    Wir bleiben hier im Forum sachlich! Beitrag bereinigt, zum besseren Verständnis

    der Themenentwicklung freigegeben

  • Hallo!

    Hier scheint eher Lebenshilfe notwendig zu sein, als rechtliche Grundlagen.

    Thema nachdenklich durchgelesen und auf verschiedene Widersprüche in

    den Aussagen gestoßen.

    mein Sohn U25 hat eine dauerhafte Schwerbehinderung von 70 GdB (Ohne Buchstabe, hilflosigkeit besteht nicht, keine körperliche oder geistige Behinderung)

    Mein Sohn hat eine Schwerbehinderung und Intelligenzminderung (fast eine geistige Behinderung, Lernbehinderung, Sprachdefizite usw.) und ist nicht auf dem normalen Entwicklungsstand eines "normalen" 22 jährigen jungen Mannes, der ohne eine Hilfe auskommt.

    Was davon entspricht jetzt bitte den Tatsachen? Wenn das tatsächlich erreicht

    werden soll:

    Ich will nicht, dass mein Sohn ein dauerhafter Hartz4 bezieher wird, sondern arbeitet und sein eigenes Geld verdient, um sich damit auch ein leben aufbauen zu können...

    Das kann nicht erreicht werden, wenn der Behinderte nicht optimal gefördert

    wird. Optimale Förderng bedeutet, dass immer etwas Neues gestartet wird,

    der Behinderte ermuntert wird neue Sachen in Angriff zunehmen, sie auch bei

    Schwierigkeiten zunächst auszuhalten, um auszutesten wo die tasächlichen

    Grenzen mit der Behinderungen liegen.

    Fast täglich hat er Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, bekommt wieder Hautausschlag (Stressbedingt, sagt der Arzt) und ist mega nervös geworden und hat wieder seine Tic´s (Zuckungen wie Tourette, nur ohne Schimpfwörter) , die wir mit jahrelanger Therapie fast los bekommen haben.

    Das kann durchaus sein, dass diese Symptome am Anfang kommen/sich verstärken,

    wenn der Behinderte etwas Neues anfängt. Es ist ja neu für ihn, er muss erst lernen

    mit dem Neuen umzugehen.

    ist jetzt seit 10 Tagen in dieser Firma.

    Das ist für einen Menschen mit Behinderung noch keine Zeit, um festzustellen,

    ob er etwas schafft, oder ob es ihn tatsächlich überfordert. Manche Behinderte

    benötigen Wochen, viel Ermunterung und gutes Zureden. Das jetzt sofort zu

    beenden nimmt dem Behinderten jede Chance festzustellen, wo seine tatsächlichen

    Grenzen liegen. Seine tatsächlicen Grenzen zu kennen ist aber für sein weiteres

    Leben sehr wichtig.

    ..auch später ohne mich; aber dafür muss er hier und jetzt unterstützt werden.

    Das ist nicht möglich, wenn hier nicht Freiräume für Austesten von Möglichkeiten

    geschaffen werden. Wenn etwas nicht sofort klappt, Nerven behalten, abwarten,

    ermuntern zur Selbstständigkeit. Den Behinderten auch mal machen lassen, selbst

    wenn er Fehler macht, die kann man nachträglich bereinigen. Aber der Behinderte

    muss ein Gefühl für seine tatsächlichen Fähigkeiten bekommen.

    Auch auf die Gefahr hin, dass hier erneut ein Ausraster kommt. Übergroße Fürsorge

    fördet das Alles nicht und ist kontraproduktiv. Wie anfangs schon oben erwähnt

    widersprechen sich zwei Aussagen ganz entschieden. Entweder ist hier ein Behinderter:

    mein Sohn U25 hat eine dauerhafte Schwerbehinderung von 70 GdB (Ohne Buchstabe, hilflosigkeit besteht nicht, keine körperliche oder geistige Behinderung)

    Dann braucht er Förderung, Freiräume für Austesten von Möglichkeiten, oder

    hier ist ein Behinderter, der so behindert ist, dass es keinen Sinn macht:

    Mein Sohn hat eine Schwerbehinderung und Intelligenzminderung (fast eine geistige Behinderung, Lernbehinderung, Sprachdefizite usw.) und ist nicht auf dem normalen Entwicklungsstand eines "normalen" 22 jährigen jungen Mannes, der ohne eine Hilfe auskommt.

    Was nun? Klare, präzise Aussagen sind notwendig und das konnte auch hier

    im Forum nachgelesen werden:

    Hinweis für unsere Benutzer zum Erstellen eines Themas - Anleitung im Forum Thema erstellen

    Im Forum kann nur mit klaren, präzisen Aussagen Hilfestellung geleistet werden.

    warum schreibst DU mich nicht, als Moderator , an...per PN ?

    Hilfestellungen per Konversation gibt es aus rechtlichen Gründen nicht, sind auch

    nicht im Sinne des Forums und es ist auch kein Fehlverhalten des Moderators

    erkennbar. Manche Dinge müssen ausgesprochen werden, wenn sie hilfreich

    sein sollen. Es passiert auch, dass sie für den Themenersteller nicht so schön

    sind. Antworten nur nach den Wünschen des Themenerstellers zu geben,

    hilft ihm manchmal nicht, wenn man als Helfender die Fehler sieht.

    Eigentlich sollte es nachdenklich machen, wenn an zwei Stellen das Gleiche gesagt

    und ...

    Nach Rücksprache mit dem AG, hieß es nur, ich würde meinen Sohn vertäscheln, wäre eine Helikopter Mutter, und ich soll ihn einfach mal arbeiten lassen.

    geprüft, ob für den Behinderten eventuell mehr Freiräume geschaffen werden können.

    Mehr Ermunterung, mehr gutes Zureden, als ihm ständig zu vermitteln, dass er dies

    nicht schafft, jenes nicht schafft. Die Reaktionen einer Mutter sind nachvollziehbar,

    verständlich, aber sie stehen manchmal in Konfrontation zur optimalen Förderung eines

    Behinderten. Die ganze Lage mal für sich selbst überdenken, meine Empfehlung.

    Gruß

  • Ich möchte das Posting von Grace um einen Aspekt ergänzen.

    Vorab: ich habe eine behinderte Schwester, deren Behinderung und Fähigkeiten wohl in etwa mit denen Deines Sohnes vergleichbar sind. Sie erhält professionelle pädagogische Einzelbetreuung im eigenen Wohnraum.

    Eine Betreuerin, mit der ich ein sehr gutes Verhältnis hatte und sie mich als Mensch einschätzen konnte, erzählte mir irgendwann, das meine Schwester offensichtlich den Betreuern andere Dinge erzählt als mir und so durch ihre Lügen den einen gegen den anderen ausspielt, dieses Verhalten sei für Behinderte nicht ungewöhnlich.

    Ich unterstelle Deinem Sohn nichts, nur sollte dieser Gesichtspunkt vielleicht auch in Erwägung gezogen werden.

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