Guten Tag,
Coronabedingt habe ich 2020 meinen Job verloren und Bezog ALG2.
Als sich die Lage hier entspannte und die Unternehmen wieder Leute eingestellt haben, bin ich seit 3.7.2021 bei einer Zeitarbeitsfirma.
Ich fahre Wöchentlich insgesamt 400KM zur Arbeit und nach Hause. 1 mal die Woche muss ich volltanken. Bei den aktuell Spritpreisen zahle ich 260-310€ im Monat für Sprit. Das ist knapp 1/3 meines zukünftigen Gehaltes.
Meine Schuld, ich habe die Spritkosten wohl unterschätzt.
Das Hauptproblem ist aber, auf der Arbeit (Deponie) bekomme ich alle 2-3 Tage juckenden Hautauschlag. Zudem sind mir schon 2x durch extreme Überanstrengung Äderchen im Auge geplatzt die Blutunterlaufen waren.
Sprittechnisch wie auch Gesundheitlich ist es für mich leider nicht möglich diesen Job weiter auszuführen. Ich habe mich bei meiner Zeitarbeitsfirma am Freitag erkundigt ob man mich nicht woanders einsetzen kann. Darauf kam keine Reaktion, lediglich ein kleiner Anschiss weil ich wegen den Blutunterlaufenden Augen 2 Tage krankgeschrieben war.
Würde ich beim Jobcenter anrufen und meiner Ehemaligen Arbeitsvermittlerin das berichten, die, sofern ich wieder in ALG2 Falle wieder für mich zuständig ist, sie würde mir aufgrund meiner Erfahrungen mit Ihr klar Sagen das ich mich nicht so anstellen solle, für den Ausschlag gibt es Kortisonsalbe und an die Anstrengung werde ich mich schon gewöhnen. Zudem kann ich auch mit Bus und Bahn fahren.
Bus und Bahn, da müsste ich um 5:30 das Haus verlassen um pünktlich um 8 auf der Arbeit zu sein. 16 Uhr Feierabend, Umziehen etc. da wäre ich erst gegen 20:30 21 Uhr Zuhause.
Ob man sich jemals dran gewöhnt, Nasse, hunderte Kilo Schwere Müllhaufen mit dem Straßenbesen über 8 Stunden weg zu kehren das bezweifle ich.
Meine Hausärztin würde mir, das hatte die schon angedeutet was Schriftliches mit geben das diese Arbeit für mich unzumutbar ist.
Wir würdet Ihr handeln?
Würde ich eine 3 Monatige Sperre drohen?