Hallo zusammen!
Ich bin hier neu und da ich nicht wusste, wohin mit meinem Anliegen hab ich es in diese Kategorie hineingepackt in der großen Hoffnung hier Hilfe zu finden.
Mein Partner (ohne jegliches Einkommen und nicht miteinander verheiratet) und ich (Arbeitnehmerin) leben in einer Bedarfsgemeinschaft zusammen.
Hilfe zum Lebensunterhalt (Hartz IV) bekam er bis ich meine Arbeitsstelle wechselte und auch etwas mehr verdiene.
Als der Antrag zur Weiterbewilligung kam, haben wir alles ordnungs- und wahrheitsgemäß ausgefüllt und auch mit den entsprechenden Nachweisen eingereicht.
Jetzt kam -sehr lange später - der Ablehnungsbescheid, da ICH zuviel verdiene. Auch wurde er rückwirkend von der Krankenversicherung abgemeldet - die soll ich jetzt noch zusätzlich (180€/mtl.) zu seinem Essen/Trinken/Kleidung/ Mietanteil etc. bezahlen????
Wieso geht das Jobcenter davon aus, das ich für ihn einstehe und ihn unterhalte? Ich bin nicht unterhaltsverpflichtet ihm gegenüber !
Was kann er tun, dass wenigstens seine Krankenversicherung übernommen wird? Es ist ja Gesetz (ich glaube seit 2007), dass jeder in Deutschland lebende Krankenversichert sein muss.
Das schlimme daran ist, dass er sich gerne impfen lassen würde, dies aber jetzt nicht mehr geht, da ja die entsprechende Versicherung nicht vorliegt und der Hausarzt somit eine Rechnung ausstellt, die er ja nicht bezahlen kann, da er echt ohne einen Cent dasteht. Ebenso geht er nunmehr seit 1 Woche einem Ehrenamt nach ( ist ja nicht so dass er nicht arbeiten will), welches er wohl wieder aufgeben kann, da es zu Fuss zu weit weg ist und er kein Geld hat für den ÖPNV. Einen Job wird er ohne Impfung in der Gastronomie nicht bekommen :(.
Geraten wurde uns bisher: - ich solle ihn rauswerfen
- ich soll weniger verdienen ( anstatt 100% nur noch 75% Stelle)
Ich weiss nicht mehr wo oben und unten ist.
Für Ratschläge / Hilfen o.ä. wäre ich sehr dankbar.
LG