Es geht hier um mein Vater vs. Jobcenter
Mein VAter ist 61 Jahre alt, hat 46 Jahre gearbeitet und ist aus gesündheitlichen
Gründen nicht mehr Arbeitfähig, Rentenantrag gestellt, da dies aber auch eine
ungewisse Zeit dauert, erstmal ALG II beantragen.
Erst Allg 1 bezogen, zwischenzeitlich Krankengeld erhalten und schon frühzeitig
ALG II ANtrag gestellt(März 2022) Beim ersten ANtrag (online) hat er erstmal
Wochenlang auf eine Antwort gewartet. Da kein Bescheid kam oder sonstiges
ersmal bei der Hotline angerufen. Es würden Unterlagen fehlen! Ja warum
informiert man dann einen nicht ?
Fehlende Unterlagen zugeschickt. Wieder lange Wartezeit. Nochmals bei der
Hotline angerufen...es wären keine Unterlagen angekommen. >Okay...nochmals
neunen ANtrag fertig gemacht mit allem drum und dran. Diesmal möchte
mein Vater das persönlih beim Jobcenter abgeben.
An der Tür vom Jobcenter von einem "Security/Türsteher" oder was auch immer
seine Aufgabe war, aufgehalten...wir dürfen nicht rein, da es zu voll ist!
" wir wollen nur ein Schreiben abgeben!"
,,Nö, ist voll bitte in Briefkasten schmeißen" 2m von der Hauptür enfernt.
Alles klar, schreiben in den Kasten geschmissen.
Wieder TAgelang warten, natürlich hört man nichts vom Jobcenter. Also wieder
zum telefon gegriffen und angerufen. Man würde erstmal damit vertröstet das
Der Briefkasten nur einmal die Woche geleert wird und es deswegen mit der
Bearbeitung etwas länger dauert. Okay das heißt wieder warten. (Mittlerweile
sind schon fast 2 Monate nach Antrag Stellung vergangen).
Da mal wieder kein keine Anwort oder Bescheid von Jobcenter kann...wieder
angerufen. Am am Telefon wurde aller ernstes gesagt das die nichts bekommen
haben?!! xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Mittlerweile war sein ALg1 abgelaufen. Da er aber wegen seiner Krankheiten in
Behandlung war, wurde er ,,Gott sei dank" krankgeschrieben, so das er
bis das mit dem Amt geklärtist, er die Zeit finanziell(Krankengeld) überbrücken
konnte.
Vorab noch...meine Eltern leben in Trennung, Sie sind aus ihrer alten STadt
erstmal zu mir gezogen, bis mein Vater auf eigenen Beinen steht und alles mit
dem AMt noch nicht geklärt ist, wollte meine Mutter ihm helfen soweit sie kann.
Da ich aber mein drittes Kind bekommen habe wurde es langsam zu eng im
Haus. Also ist meine Mutter zu ihrer Mutter nach Polen gezogen. (ist weiterhin
bei mir gemeldet,wegen postalischen und anderen ANgelegenheiten, da sie
selber noch nicht sicher ist wo sie leben wird)
So nochmals ein Anlauf beim Jobcenter. Da meine Eltern getrennt sind aber
nicht geschieden wurde nach ihrem Einkommen( Rente) gefragt. Alles in einem
wurde der ANtrag diesmal bearbeitet, aber Negativ. Im stehe keine Grundsicherung
nicht zu da er Krankengeld bezieht und die Rente meiner Mutter wurde dazu
gerechnet.
Mein Vater hat den Antrag diesmal wirkend ab dem 01.07.22 gestellt, da er bis
dahin noch krankgeschrieben war. Trotzdem abgelehnt. Die Rente meiner Mutter
reiche für beide aus! Die leben aber getrennt! Was mein Vater auch als Bemerkung
geschrieben hat, das Sie zu Zeit in Polen ist, mein Vater war sich zu der Zeit nicht
sicher ob sie da jetzt bleibt, aber sie bleibt in Polen.
AUf die Ablehnung vom Jobcenter wurde erstmal Widerspruch eingelegt. Der wurde
aber wieder negativ beantwortet, mit der Begründung: da meine Mutter sich "zur Zeit" i
n Polen befindet, höre sich das für die Rechtsabteilung , oder die gehen davon, aus das
meine Eltern sich wieder zusammen tun. Was ist das den bitte für eine Begründung um
einen Mann der 46 Jahre ununterbrochen gearbeitet hat, seit dem 01.07.22 ohne Geld
und ohne Krankenversicherung da stehen zu lassen. Dass er sich nicht einmal mehr
weiter behandeln lassen kann, u.a psychologisch wegen schweren Depressionen.
Monatelang kämpft er um 460€ um eine kleine Grundsicherung, bis zur Klärung der
Rente,460 € die bei den heutigen Preisen gerade mal reichen um über nicht mal ein
ganzen MOnat zu kommen.
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z.B auf die Frage bei einer Hotline Mitarbeiterin, was er jetzt noch machen könnte,
ob es die Möglichkeit gäbe irgendwie wenigsten ein Vorschuss zu bekommen oder
Darlehen zu beantragen, bis die Sache geklärt ist, das er sich noch zusätzlich Geld
leihen muss um mir nicht noch zusätzlich finanziell zur Last fallen, kam die Antwort:
das wenn er noch Menschen hat wo er sich Geld leihen könnte, sei er ja wohl nicht so Hilfebedürftig....und er könne sich ansonsten noch Essensmarken für die Tafel besorgen,
dazu müsste er aber ein ANtrag stellen und Kontoauszüge von den letzen 3 MOnaten!
Wie bitte??!! Kontoauszüge? xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Mein Vater ist mit den Nerven am Ende und weiss einfach nicht was er machen kann,
und wir sind Machtlos
vielleicht ist hier ja jemand der in einer ähnlichen Situation war oder ist und kann uns
ein bisschen helfen, wie man weiter vorgehen. Ob es sich lohnt mit einem Anwalt
vorzugehen, den das wird ja auch wieder Ewigkeiten dauern
Ich bin für jede Hilfe dankbar
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