Hallo liebe Community,
ich unterstütze eine junge Mutter mit ihrer Tochter bei dem Umzug in eine andere Wohnung. Hierzu habe ich beim Vermieter ein Mietangebot eingeholt und beim Jobcenter eingereicht.
Ich bin nun etwas verwirrt von der Antwort des Jobcenters, daher breche ich die Aussagen aus dem Dokument einfach mal grob runter:
Grundsätzlich steht dort erstmal: "Nach dem Ihnen vorgelegten Mietangebot sind die Kosten der Wohnung angemessen".
Soweit so gut und nun kommt eine Auflistung:
Nettokaltmiete: Sind 207,84€, angemessen sind 316,80€: Also kein Problem
kalte Betriebskosten: Sind 60€, angemessen sind 84€. Also auch kein Problem.
Nun bei den Heizkosten: Sind 180€, angemessen sind 84,55€.
Darauf folgt nun "Die Heizkosten sind demnach unangemessen".
Der Vermieter hat aufgrund der aktuellen Lage zur vorsichtshalber die Heizkosten lieber zu hoch angesetzt, um eventuellen Nachzahlungen zu entgehen.
Wie ist nun mit dieser Aussage vom Jobcenter umzugehen? Grundsätzlich darf sie die Wohnung ja offenbar haben, aber würde das Jobcenter dann bei den Heizkosten nur die "angemessenen 84,55€" zahlen und die Mutter müsste den Rest selber bezahlen? Oder zahlt das Jobcenter dennoch alles, weil die anderen Positionen ja deutlich unter den "angemessenen" Werten liegen?
Danke vorab.