Trotz Lärm - Jobcenter hat Umzug in neue Wohnung abgelehnt

  • Hallo, ich hatte eine neue Wohnung in Aussicht die meine Eltern vermieten im Haus neben meiner aktuellen Wohnung, welche von den Kosten her auch in den Rahmen meiner Stadt fällt.

    Als ich den Antrag auf Umzug gestellt habe; habe ich das neue Mietangebot noch nicht vorgelegt, habe lediglich meine Gründe für den Umzug genannt; wie dass ich seit Monaten mit Kopfhörern schlafen muss, weil ich einen Nachbarn schnarchen höre durch die Wand.

    Ebenso höre ich tagsüber die Kinder meiner neuen Nachbarn ständig laut schreien und spielen, auch bei Reparaturen ist mein aktueller Vermieter schwierig.

    Gibt es noch eine Möglichkeit, dass die Kosten der neuen Wohnung übernommen werden, solange sie im Rahmen liegen? Lohnt es sich, Widerspruch einzulegen?

    Mit freundlichen Grüßen

  • Gibt es noch eine Möglichkeit, dass die Kosten der neuen Wohnung übernommen werden, solange sie im Rahmen liegen?

    Wenn die neue Wohnung günstiger ist als die alte, wovon ja eigentlich auszugehen ist, wenn die Eltern die Vermieter sind, brauchst du gar keine Zustimmung. Nur höhere Kosten würden zu Problemen führen.

    Lohnt es sich, Widerspruch einzulegen?

    Wozu? Ich sehe keinen wirklich wichtigen Grund. Hellhörigkeit kann es auch in der neuen Wohnung geben. Kinderlärm gehört zum Leben und muss im Normalfall ertragen werden.

  • Die neue Wohnung wäre auf jeden Fall teurer, da meine aktuelle unterdurchschnittlich wenig kostet, trotz dass es meine Eltern sind.


    Umziehen kann man trotzdem, man hat aber die Umzugskosten und evtl. Kautionskosten selbst zu zahlen.

    Es würden auch keine Kaution oder Umzugskosten entstehen, aber die dann höhere Miete würden sie dann in Zukunft ja auch nicht zahlen, richtig?

    Zwei Beiträge hintereinander zusammengefügt

  • Der Gesetzestext liest sich da recht einfach:

    Erhöhen sich nach einem nicht erforderlichen Umzug die Aufwendungen für Unterkunft und Heizung, wird nur der bisherige Bedarf anerkannt.

    Das ist doch auch irgendwie logisch, oder? Warum sollte der Steuerzahler für unnötig höhere Mietkosten zur Kasse gebeten werden?

    Das ALG2 bzw. Bürgergeld soll ein menschenwürdiges Leben garantieren. Aber es ist kein Wunscherfüllungsrundumsorglospaket.

    Wenn man seinen Lebensunterhalt selbst finanziert, ist das alles kein Problem. Vielleicht findest du ja kurzfristig Arbeit und kannst dir dann die Wohnung bei deinen Eltern leisten. Ich drücke dir dafür die Daumen. Es ist immer das beste, wenn man sich selbst helfen kann.

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