Mein befristeter Arbeitsvertrag lief Mitte Dezember aus.Aufgrund meiner Schwangerschaft
ging ich in den Mutterschutz. Monate vor Auslaufen des Vertrages meldete ich mich arbeitsssuchend und fragte nach Leistungen nach der Entbindung im Januar.
Die Bundesagentur für Arbeit fühlte sich nicht zuständig und schickte die Gehaltsbescheinigung
des Arbeitgebers zurück. ich wendete mich an das Jobcenter.Es werden immer neue Unterlagen gefordert und die Bearbeitung abhängig gemacht davon. Ich wurde mittellos, kam in die Klinik , hatte Angst vor Verlust des Krankenversicherungsschutzes, konnte die Miete nicht zahlen.
Beantragte Vorschuss vom Jobcenter oder vorläufige Bewilligung. Bescheide wurden nicht
erteilt trotz Rückfrage. Negativbescheinigung der Bundesagentur sollte vorgelegt werden,
das Schreiben der Bundesagentur allein , dass sie nicht zuständig seien , reichte nicht aus.
Persönliche Vorstellung zwingend erforderlich für die Negativbescheinigung, ich lag aber
in der Klinik. Es wurden kleinere Beträge überwiesen seitens des Jobcenters , nicht
nachvollziehbar, ohne Bescheid. Antrag auf Erstausstattung wurde nicht bearbeitet,
Mehrbedarf für Alleinerziehende nicht zur Kenntnis genommen. Sachbearbeiterin möchte
nur telefonisch reagieren.
Zuerst wurde behauptet, dass mein Antrag und die Unterlagen nie eingegangen wären,
man fände nichts im System. Ich konnte Zeugen benennen und hatte Einschreiben
versendet mit Rückverfolgung und Bestätigung des Einganges im Jobcenter.
Es handelt sich um ein kommunales Jobcenter, angeblich wäre somit Datenabtausch,
Amtshilfe unter Behörden wie der Bundesagentur ect. ausgeschlossen.
Wenn ich nun nicht bis Ende dieser Woche Kindergeldbescheid, Erziehungsgeldbescheid, Unterhaltsvorschuss, Meldebescheinigung der Familie vorlegen kann, bleibt es beim Versagen
von Leistungen. Es kann aber nicht beigebracht werden, so schnell hatte ich die Geburtsurkunde
nicht, die Grundvoraussetzung ist für Anträge.
Mutterschutzgeld zahlt die Krankenkasse nicht aus , benennt die Summe nicht seit Dezember, Jobcenter hat aber Erstattungsanspruch angemeldet darauf, Krankenkasse forderte nun die
Höhe der Erstattungssumme vom Jobcenter an ect.
Ich als Betroffener bin außen vor, es wird nicht transparent gearbeitet, ich kann keine Bescheide überprüfen lassen, weil es keine gibt! Und das nennt sich "bevorzugte Bearbeitung", im Jobcenter.
Ich stille , bin gesundheitlich nicht fit und völlig am Ende, mit dem Säugling im ÖPNV nur auf Ämtermarathon soweit es geht.