Hallo zusammen,
ich hoffe in diesem Forum kann mir jemand einen Tipp geben oder direkt weiterhelfen.
im November habe ich einen Nebenjob gemacht, ohne schriftlichen Arbeitsvertrag,
abgemacht waren max 100€ monatlich. Hausmeisterservice
Erster Arbeitstag 4std, eine Woche später. Ca0,6std gearbeitet, weil ich einen Herzinfarkt
hatte, mußte ich aufhören. Danach nie mehr da gearbeitet, anscheinend hatte ich durch
den Herzinfarkt keinen guten Eindruck hinterlassen.
Dem Jobcenter hatte ich rechtzeitig den Nebenjob mitgeteilt. 64,50€ wurde mir dann
im Dezember überwiesen für die Arbeit. Meine Sachbearbeiterin zieht mir seit Dezember
80€ ab.
Begründung: ich hatte früher mal einen Nebenjob, den ich mit 100€ monatlich doch
bestimmt noch ausübe (? Der war extrem unregelmäßig und den hatte ich bei Wiederantrag
auf ALG2 im Mai 2022 gar nicht mehr ausgeübt.. Warum sie auf den kommt, ist mir unklar)
Plus 100€ für den neuen Hausmeisterjob, macht zusammen 200€ Nebeneinkommen,
deshalb müsten mir 80€ abgezogen werden..... 🤗😱
Ich habe den Kontoauszug gezeigt, mit den 64,50€ und erklärt, daß ich den Job nicht
mehr ausübe und der alte Nebenjob, schon lange nicht mehr gemacht wird. Jobcenter
verlangt nun Arbeitgebeberbescheinigung, Brief erhalten am 18.Januar 2023,mit Frist auf 31.Januar 2023. Mein 4,5std Arbeitgeber sagt, er gibt es seinen Steuerberater... Es kommt
nichts, trotz mehrmaliger Erinnerungen. Musste eine Fristverlängerung beantragen, nun bis 21.Feb.2023, danach wird nach Aktenlage entschieden.
Ich habe nun eine gewisse Panik, das ich nach dem 21.Februar immer noch keine Arbeitgeberbescheinigung habe und mein Widerspruch abgelehnt wird ( das mit den 80€
weniger wurde mir schriftlich mit einem Änderungsbescheid mitgeteilt, da habe ich
Widerspruch eingelegt.
Ich habe meinem Ex Arbeitgeber mitgeteilt, daß er dazu verpflichtet sei und ich das nächste
Woche dem Arbeitsgericht melden muss... Habe dem Jobcenter mehrmals die Problematik beschrieben...... Wie weit geht meine Mitwirkungspflicht? Können die mir den Widerspruch ablehnen und mir weiterhin 80€ einbehalten, obwohl ich keine Nebenjobs mehr habe ?
Die haben doch bestimmt mehr Möglichkeiten, den Arbeitgeber aufzufordern.....
Ich habe nicht einmal die genaue Adresse. Arbeitsgericht verlangt in dreifacher Ausführung
die Klage plus Nachweis, daß ich per Einschreiben den Arbeitgeber eine Frist gesetzt habe......
Er rückt mir seine Adresse nicht raus. Ehepaar Betrieb, finde nix im Internet
Was soll ich jetzt machen, bis zum Fristablauf? Das mit dem Arbeitsgericht dauert ja bestimmt mehrere Wochen. Abwarten und beten? Sind jetzt schon 3 x 80€ die mir abgezogen wurden,
plus 50€ monatlich, weil ich 2022 500€ Kredit benötigte, wegen Arbeisaufnahme und zur Überbrückung bis zum ersten Lohn. Mir fehlen also aktuell 130 € monatlich, was ehrlich gesagt schon etwas schmerzlich ist, um es mild auszudrücken.