Hallo,
ich habe ein riesen Problem:
Ich bekam soeben einen gelben Brief, Betreff "Abschl. Festsetzung des Leistungsanspruches": sie fordern 12 Monate Grundsicherungszahlung von mir zurück, da sie nun "feststellten, dass ein Anspruch nicht bestand". Tausende Euro soll ich nun bis Ende Februar zurücküberweisen.
Die Begründung ist, dass ich von 3 geforderten abschließenden EKS nur 1 eingereicht habe.
Warum? Nun,.... ich komme mit dem Papierkram, der mir tagtäglich ins Haus flattert, nicht mehr hinterher. Ständig irgend eine bescheuerte neue Mahnung, letzte Mahnung, Amtsgerichtsschreiben.... alles mit höchster Priorität, und dazwischen irgendwie Jobcenterschreiben. Ja, ich habe sie gelesen - und wollte EKS auch erstellen. Wenn dann aber die nächste Vollstreckungsankündigung im Briefkasten liegt und die nächste Mahnung und co, scheint dies erstmal wichtiger. Und dann geht das Jobcenter wieder vergessen, und so setzte es sich fort.
Die Schuld daran kann ich an niemanden abschieben - der Grund liegt einzig und allein in der eigenen Überforderung in meiner Situation. Und dann diese Briefkastenangst. Manchmal gehe ich 1,5 Wochen nicht hin.
Was mache ich jetzt? Wie gehe ich am Besten vor? Eigentlich läuft mein Bedarfszeitraum nun auch aus, ich bin aber noch weiterhin auf Grundsicherung/Bürgergeld angewiesen.
Mein Plan: Widersprechen und schnellstmöglich die EKS nachreichen. Aber: reicht das wirklich aus?
Hat jemand handfeste Tipps und Erfahrungen, was ich nun tun sollte? Muss ich juristisch etwas beachten, zB auf speziellen Sachverhalt hinweisen?
DANKE!