Hallo liebe Leute,
meine Mutter hat Post von dem Jobcoach bekommen. Darin sind ein Kooperationsplan und Unterlagen, in denen meine Mutter ihre Krankheiten erläutern soll. Damit sollen zwei Ziele erreicht werden:
1) Das Jobcenter holt eine Rentenauskunft ein, um festzustellen, ob die versicherungsrechtlichen Voraussetzungen für einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente bereits vorliegen.
2) Die beratenden Ärzte der xxxx beurteilen anhand von Befunden der Ärzte meiner Mutter ihre Leistungsfähigkeit. Hierzu soll dem Jobcoach die ausgefüllten Gesundheitsfragebogen und die dazugehörigen Schweigepflichtentbindungen der Ärzte vorgelegt werden.
Anmerkung: Meine Mutter hat Pflegegrad 2 und bekommt aufgrund ihrer andauernden Erkrankung Krankengeld von Ihrer Krankenversicherung. Derzeit ist meine Mutter nicht in der Lage einer Arbeit nachzugehen.
Meine Fragen:
- Ist es grds. zulässig, dass der Jobcoach solch umfängliche Unterlagen anfordert darf oder muss das nicht direkt vom medizinischen Dienst (MD) erfolgen?
- Der Gesundheitsfragebogen soll mit Befunden belegt werden. Ich halte dies für sehr fragwürdig, das sind sehr sensible Daten. Selbst der MD für die Begutachtung zur Einstufung des Pflegegrads hat solche sensiblen Daten nicht als Kopie mit in die Akte genommen.
- Muss in diesem Zusammenhang eine Schweigepflichtentbindung erfolgen oder wäre es nachteilig, dies nicht zuzulassen.
Ich würde mich sehr über Hilfe freuen.
LG