Antrag auf Bürgergeld - Antragsbegründung

  • Guten Tag zusammen.

    Bin neu hier und noch nicht so fit was das Thema angeht, verzeiht mir. Falls mein Thema bereits woanders hier im Forum beantworten ist, bitte den Beitrag erwähnen damit ich das finden kann.

    Zu meinem Thema:

    Ich war über 12 Jahre beitragspflichtig angestellt ( Hoffe ich konnte das richtig schreiben und deuten ) und mir wurde vom Arbeitgeber gekündigt. ( Nicht fristlos, vertragsmäßig )
    Hintergrund zum Zeitraum des Zeitraums Arbeitslosengeld 1:
    Habe bisher leider keine Arbeit gefunden und nur Praktikas absolviert die von der Agentur für Arbeit genehmigt worden sind.

    Ich habe einen Antrag auf Arbeitslosengeld 1 gestellt und der wurde für 1 Jahr bewilligt. Diese läuft zu diesem Monat 30.04.2024 aus, habe vor knapp 3 Wochen den Antrag auf Bürgergeld beim Jobcenter gestellt, ich wurde gestern angerufen und die Beraterin (Nennt sich das so ?), die Dame die meinen Antrag bearbeitet aus der Leistungsabteilung des Jobcenters sagte ich soll soll zu einem Termin, der nächste Woche ist, zu ihr vorbeikommen und eine Antragsbegründung ausfüllen.
    Habe dieses Blatt im Internet gefunden und dort 2 Punkte zum ausfüllen gesehen.

    Punkt 1. Meinen Antrag auf Bürgergeld begründe ich wie folgt:

    Schreibe ich hier das ich kein Geld verdiene, keine Arbeit habe und nicht weiß wie ich mein Lebensunterhalt bestreiten soll ? (Hintergrund: Habe kein Geld, keine Geldanlagen oder sonstiges Geld mit dem ich mich über Wasser halten kann für eine gewisse Zeit oder generell, das gilt auch für Eltern, Verwandte usw. )

    Punkt 2: Meinen Lebensunterhalt (und den meiner im Haushalt lebenden Angehörigen) habe ich während der vergangenen Monate wie folgt sichergestellt:

    Hatte keine Arbeit gefunden und habe vom Geld von der Agentur von Arbeit gelebt. (Hintergrund: Wohnte bei einem Elternteil, dieser ist selbständig und führt ein Geschäft, es gab aber kein Geld oder sonstige Hilfe außer das ich dort wohnen darf, z.B. schlafen, essen und bewohne 2 kleine Räume.)

    Hoffe mir kann hier geholfen werden was ich dort im Antrag am besten reinschreibe.
    Falls ihr noch Infos braucht, kurze Info schreiben.

    Gruß Eragon

  • Schreibe ich hier das ich kein Geld verdiene, keine Arbeit habe und nicht weiß wie ich mein Lebensunterhalt bestreiten soll ?

    Genau. Wenn du über keine Mittel verfügst, die deinen Lebensunterhalt sichern, wäre das die richtige Herangehensweise.

    Nachdem, was du geschrieben hast, hast du in den vergangenen 12 Monaten deinen Lebensunterhalt mit Arbeitslosengeld 1 sichergestellt. Das Einkommen des Elternteils, bei dem du wohnst, dürfte für den Sachverhalt beim Bürgergeld belanglos sein, da ihr keine Bedarfsgemeinschaft bildet (ich gehe mal davon aus, dass du über 25 Jahre alt bist).

  • Es braucht kein Formular.

    Du kannst eigentlich genau das schreiben, was Du auch oben zur Erläuterung für uns hier geschrieben hast:

    12 Monate ALG I, leider in der Zeit noch keine Arbeit gefunden. Nun Antrag Jobcenter, da Du kein Geld, keine Geldanlagen oder sonstiges Geld mit dem Du Dich über Wasser halten kannst, hast.

    Fertig.

    Derartige Antragsbegründungen sind kein Teil der offiziellen Formulare der Bundesagentur für Arbeit. Sie werden meistens mehr benötigt, um einen Überblick zu bekommen, warum der Antragsteller den Weg zum Jobcenter gefunden hat und wie die aktuelle Lebenssituation ist. Das erleichtert meist die Vorbereitung und Beratung etwas.

  • Danke für eure Rückmeldung/Einschätzung.

    Genau. Wenn du über keine Mittel verfügst,

    Entschuldigung, ich hoffe ich habe eure Zitate richtig erwähnt ? (Lasse mir das gerne erklären, falls es nicht richtig gemacht worden ist.)

    Korrekt, ich bin über 25 Jahre alt.
    Nachdem ich diese Begründung geschrieben habe wollen die jemanden zu mir nach Hause schicken und anschauen wie ich wohne um das richtig einschätzen zu können.
    Am Telefon sagte die Dame mir, das darauf ankommt ob ich eine eigene Küche, Badezimmer und Zimmer zum schlafen, Auffenthaltszimmer bewohne/besitze oder nicht.
    Was macht das für einen Unterschied, müssen die mir was nachweisen oder muss ich denen was nachweisen ?Es braucht kein Formular.

    Du kannst eigentlich genau das schreiben,

    Ich kann es eher allgemein halten und beim Gespräch dann erklären wie es bei mir aussieht ?
    Wie du geschrieben hast dient es eher dem Überblick wie es bei mir aussieht und wie mir am besten geholfen werden kann ?

  • Was macht das für einen Unterschied, müssen die mir was nachweisen oder muss ich denen was nachweisen ?

    Du musst deine Hilfebedürftigkeit nachweisen. § 9 Absatz 5 SGB II besagt, dass bei jemandem, der in Haushaltsgemeinschaft mit einem Verwandten lebt, das Jobcenter vermuten kann, dass er von diesem Hilfe erhält. Der Hausbesuch soll dahingehend wahrscheinlich Klarheit bringen.

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