Hallo zusammen,
Im Feb. 2021 hatte ich Bürgergeld (respektive den Vorläufer) beantragt.
Mit Bewilligung kam jedoch der Einwand, dass Stellplatzkosten/Garage nicht übernommen werden können und wurde von der Miete abgezogen. Erst vor ein paar Wochen habe ich mitbekommen, dass es seit Mai 2021ein Urteil des Bundessozialgerichtes gibt, was den Stellplatz, sofern er nicht separat kündbar ist (etc.) zur Miete dazuzählt und somit übernommen werden muss.
Das habe ich dann auch so dem Jobcenter mitgeteilt mitsamt Belegen. Nachdem die dann noch mal eine Mietbescheinigung haben wollten (nicht nötig in meinen Augen, es war ja nix neues sondern alles bereits in deren Unterlagen vorhanden, aber egal), hat das Jobcenter - recht zügig sogar - den Stellplatz ab 01.05. genehmigt. (NICHT aber, ohne gleich dagegen zu feuern und die Kabelgebühren abzuziehen... ... Gut, das mag auch richtig sein, aber wären die so ohne mein Timing drauf gekommen???? )
Naja, was ich mich jetzt halt frage, seit Mai 2021 ist klargestellt, dass Stellplatzkosten übernommen werden. Nur etwa 3 Monate nach meinem Antrag... Ich habe das halt nicht mitbekommen seinerzeit...
Ich hätte nun gedacht, das die Stellplatzkosten zumindest eine gewisse Zeit auch rückwirkend erstattet werden, weil ja fälschlicherweise abgezogen... Muss nicht seit 2021 sein, aber so ein oder zwei Jahre hätte ich schon gedacht... Schließlich lag der Fehler beim Jobcenter und nicht bei mir...
Ist das richtig (rechtlich betrachtet, nicht logisch), dass das erst ab meiner "Anmahnung" übernommen wird oder kann ich auch rückwirkend noch Erstattungen "beantragen"!?
Was meint Ihr!?
Lieben Dank! 
Martin.