Hallo zusammen,
ich habe einen Weiterbewilligungsantrag gestellt, und darauf hin einen Bescheid erhalten, mit dem die Heiz-/WW-Kosten nicht in der Höhe gedeckt werden, wie sie von meinem Vermieter gefordert werden.
Das spricht aus meiner Sicht gegen den Bescheid:
- Mit diesem Bescheid würden mir jeden Monat 112 € für Heiz-/WW-Kosten fehlen, mein Vermieter würde mir kündigen und ich wäre obdachlos.
- Von meinem Vermieter habe ich ein Schreiben, aus dem hervorgeht, dass die Wohnungsgesellschaft von meinem Vermieter einen Betrag X € für Heiz-/WW-Kosten fordert, der nur 1:1 an mich weitergegeben wird. Es ist meinem Vermieter nicht möglich, weniger für Miete und Nebenkosten zu verlangen.
- Für mich sieht es so aus, dass auch in meiner Gegend kein erheblicher Wohnungsleerstand besteht, zu dem man ziehen könnte.
- An allen Heizkörpern der Wohnung, sind seit Januar 2024 sparsame Thermostate angebracht. Derzeit kann ich nur schätzen, dass sie die tatsächlichen Heizkosten reduzieren
Gegen den Bescheid habe ich grob Widerspruch eingereicht. Jetzt müsste ich wissen, ob es für mich sinnvoll ist, mir Hilfe bei einem Anwalt zu suchen. Weil es meinem Widerspruch möglicherweise an Argumenten fehlt, oder weil das Jobcenter einfach unrealistisch sparsam ist. Wenn der Widerspruch abgelehnt werden würde, könnte ich dann immer noch zu einem Anwalt, ohne schlechter dazustehen?