Hallo,
Ich bin neu hier und hoffe ich bekomme hier etwas Hilfe zu meinem Problem.
Ich bin seit 14 Monaten alleinerziehende Mutter.
Nachdem mir mein Arbeitsvertrag nach dem Mutterschutz gekündigt wurde, habe ich am 25.06. einen Termin beim Arbeitsamt wahrgenommen um einen Antrag auf Arbeitslosengeld zu stellen. Im Rahmen der persönlichen Vorsprache hatte mir die Sachbearbeiterin des Arbeitsamtes erklärt, dass mir in meinem Fall kein Arbeitslosengeld zusteht, weil ich nicht mindestens 15 Stunden in der Woche dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen kann. Denn dadurch dass ich kein Kitaplatz für mein 1-jähriges Kind habe und nicht mindestens 15 Stunden arbeiten kann, stünde mir kein Arbeitslosengeld zu. Ich bräuchte also kein Antrag auf Arbeitslosengeld stellen. Ich müsste mich somit an das zuständige Jobcenter wenden und Antrag auf Bürgergeld stellen.
Den Antrag auf Bürgergeld habe ich sodann gleich Ende Juni gestellt. Nun wurde mir Bürgergeld zunächst bis Ende Dezember bewilligt.
Jedoch wurde mir nun mitgeteilt, dass ich eine Bestätigung über die Ablehnung von Arbeitslosengeld vorlegen soll. Nun habe ich inzwischen mehrfach dem Jobcenter den Sachverhalt geschildert, wonach mir im Rahmen der persönlichen Vorsprache beim Arbeitsamt bereits mündlich mitgeteilt wurde, dass in meinem Fall mir kein Arbeitslosengeld zusteht und ich kein Antrag auf Arbeitslosengeld stellen brauche.
Nun akzeptiert das Jobcenter meine schriftliche Stellungnahm nicht und erwartet die Vorlage einer schriftliche Ablehnung vom Arbeitsamt zum Arbeitslosengeld.
Ich bin jetzt total verzweifelt, weil mir das Arbeitsamt ja von vornherein eine Antragstellung von Arbeitslosengeld als sinnlos erklärt hat.
Was soll ich nun tun?
Das Jobcenter sollte doch auch die gesetzliche Regelung kennen, wenn eine alleinerziehende Mutter kein Kitaplat hat und somit dem Arbeitsmarkt nicht für mindestens 15 Stunden zu Verfügung steht.
Ausserdem könnte doch das Jobcenter beim Arbeitsamt nachfragen, wie sich der Sachverhalt darstellt.