Übernahme erhöhter Betriebskostenvorauszahlung abgelehnt

  • Hallo liebes Forum,

    kurz zu den Umständen: Meine Mutter und ich leben zusammen in einer Wohnung. Ich gehe einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nach (bin nicht auf Sozialleistungen angewiesen) und meine Mutter bezieht derzeit aufgrund ihrer Erkrankung Bürgergeld. Sie hat Pflegestufe 3 und ich habe bereits einen Antrag auf Behinderung gestellt.

    Wir haben vor ca. einem Monat die Betriebskostenabrechnung 2023 von unserem Vermieter erhalten. Die Nachzahlung beträgt 978,10 €.

    Nun hat unser Vermieter vorgeschlagen, dass wir die Nebenkosten von derzeit 160 € auf 240 € erhöhen, um eine weitere erhöhte Nachzahlung wie jetzt zu vermeiden, siehe Anlage.

    Dieses Schreiben (des Vermieters) und die Nebenkostenabrechnung 2023 habe ich an das Jobcenter geschickt mit der Bitte um (anteilige) Übernahme der (Betriebsneben-)Kosten für meine Mutter. Außerdem habe ich darauf hingewiesen, dass sich die Nebenkosten auf jetzt 240 € erhöht haben. Ich habe darin auch erklärt, dass trotz Einsparungen unsererseits bei Wasser, Müllabfuhr usw. der Haupttreiber die Gebäudeversicherung und die Grundsteuer sind.

    Nun haben wir ein Schreiben vom Jobcenter erhalten, in dem die Übernahme der Nebenkosten von derzeit 160 € auf 240 € abgelehnt wird mit der Begründung, dass es sich bei der Erhöhung der Nebenkosten nur um einen "Vorschlag" des Vermieters handelt, siehe Anlage.

    Ich halte diese Begründung für nicht nachvollziehbar, da die Nebenkosten, u.a. Gebäudeversicherung, Grundsteuer etc. in jedem Fall weiter steigen werden und damit auch die Höhe der jährlichen Nachzahlungen, also +1000 € !!

    Ich habe mal einen Widerspruch sowie eine Mustervorlage für unseren Vermieter verfasst (siehe Anlage) und würde mich über Verbesserungsvorschläge freuen.

    Liebe Grüße

    kk

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