Ich möchte erstmal die Ausgangslage schildern. Ich hatte eine schwere Depression, die in einen Suizidversuch gemundet hat. Ich hatte für den Tag X alles gegen die Wand fahren lassen und war 2 Jahre auf Reisen. Ich landete im nix, hatte Schulden. Ich wurde von der Mutter und Stiefvater im Elternhaus aufgenommen und zahlte Miete für mein Untergeschoss. Ich habe wegen Schulden den Gang in die Privatinsolvenz getan, um Ruhe zu haben. Diese Endet zum Juli 2025. Ich habe eine Weile gebraucht um wieder auf die Beine zu kommen. In der Zeit habe ich das Bürgergeld bekommen. Ich habe den Schritt gewagt neu anzufangen in der Pflege zur Ausbildung zum Pflegefachmann.
Leider hat sich nach Monaten herausgestellt, das ich und mein Stiefvater überhaupt nicht klarkommen. Meine Mutter ist alleine Eigentümerin des Hauses, aber er denkt er ist das. Er will alles kontrollieren und vorschreiben, um so besser mir es ging, umso so mehr Widerstand gab es wegen dieses Verhaltens. Er hat mir immer mehr das Leben schwer gemacht. Von Erniedrigungen, Beleidigungen, Bedrohungen, übler Nachrede, Belästigungen...bis hin zu Polizeieinsätzen. Leider hatte ich keine Rechtsschutzversicherung und die Polizei konnte auch nicht viel machen. Aufgrund der schlechten Schufa habe ich keine andere Wohnung in der Umgebung bekommen. Kurzum, dies mündete vor einigen Wochen dahin, das ich am Arbeitsort von einer Fremden auf mein Suizidversuch und Geldproblemen angesprochen wurde. Dies hat mich völlig durch den Wind gebracht und Ängste ausgelöst. Ich hatte gerade das erste Ausbildungsjahr hinter mir mit Noten Berufsschule Schnitt 1,1 und praktische Beurteilungen Schnitt 1,6. Auch habe ich in den letzten 12 Monaten durch den Psychoterror 15 kg abgenommen auf 70 kg. Die Mutter, die Vermieterin, ist leider eine schwache Frau, die ihm keine Grenzen gesetzt hat bei allem. Ich könnte und kann so die Ausbildung nicht weitermachen, da ich nicht von Kollegen, Mitschülern, Patienten und Angehörigen als Psycho abgestempelt werden will oder so angesehen werden möchte. Ich bin jetzt in der 6. Krankwoche, diese Endet am Sonntag...dem Arbeitgeber und Schule möchte ich über diese desolate Situation nichts sagen und einfach nur raus aus diesem Irrenhaus, da es mir nicht gut geht. Ich versuche wieder bei Null neu anzufangen in einer über 100 km entfernten Stadt.
Jetzt kommen aber die Probleme und Ängste, ob ich das schaffe und die Auseinandersetzungen mit den Ämtern. Eine Wohnung zu finden mit meiner schlechten Schufa und Insolvenz ist sehr schwer, aber ich habe die Möglichkeit eine Wohnung zu bekommen. Der Vermieter besteht aber darauf, dass ich zum 01.10.24 den Mietbeginn habe...ich wurde immer noch nicht gekündigt von meinem Arbeitgeber, dieser meinte zuletzt ich soll das selbst machen...jetzt die Angst vor einer Sperrfrist und Leistungskürzung. Bei meinem noch zuständigen Jobcenter habe ich um Erlaubnis für einen Umzug angefragt, aber die meinten die brauche ich nicht und dass das alles das neue zuständig Jobcenter bei einem Wohnortwechsel macht. Das Mierangebot von 360 EUR warm für 2 Zimmer 48qm habe ich dem neuen Jobcenter per Mail geschickt, aber noch keine Antwort bekommen. Ich bin in der Zwickmühle, es ist schwer eine Wohnung zu finden und muss zugreifen sonst ist sie weg, aber ich habe noch keine Zustimmung für den Umzug (brauch ich diesen schriftlich?) und keine Bestätigung für die Angemessenheit der Wohnung vom neuen potentiellen zuständigen Jobcenter. Auch bin ich noch nicht gekündigt wurden .....wenn ich selbst kündige, was ich bis Sonntag machen muss, um nicht noch Krankengeld zu beantragen und weniger um die Ohren zu haben, aber auch um den Arbeitgeber nicht weiter zur Last zu fallen, was ich nicht möchte, da ich sehr gut unterstützt wurde... Was mach ich jetzt? Ich habe Angst, das ich gesperrt werde beim Arbeitslosengeld und zusätzlichen Jobcenter Aufstockung und kein Geld bekomme. Wovon soll ich leben?..Das Leistungen gekürzt werden und ich keinen Antrag auf Umzugskosten (Nachsendeauftrag) und Erstausstattung stellen kann, da ich keine Genehmigung für einen Umzug habe und den Mietvertrag vor Zustimmung zur Angemessenheit der Wohnung und Mietkosten nicht habe....durch die Insolvenz und Räumung der Wohnung vor drei Jahren habe ich alle verloren...keine Möbel, nichts habe ich. Die Wohnung im Elternhaus war möbliert, aber bei einem Umzug habe ich nichts außer der EBK, deshalb wollte ich versuchen wenigstens eine Erstausstattung für eine Waschmaschine, Bett, Couch und Esstisch zu bekommen um leben zu können und dann fix um einen Job zu kümmern. Ich bin 39 und habe darauf wohl keine Anspruch? Oder liege ich mit meinem Versuch auf Antrag Hilfe Erstausstattung falsch? Ich habe nix und brauche Hilfe.
So ist die Lage, ich bin völlig verzweifelt und weiss nicht, was ich machen soll. Kann mir jemand helfen oder Tipps und Ratschläge geben?