Hallo liebes Forum,
ich versuche meinen Sachverhalt so direkt zu erklären wie ich kann.
Ich wohne in einer Wohngemeinschaft mit einer weiteren Person. Es besteht mit der Person keine Bedarfsgemeinschaft. Sie bezieht keine Leistung und ist weder mit mir verwandt oder in einem anderen Beziehunsverhältnis. Es handelt sich um eine reine Wohngemeinschaft, wurde durch das Jobcenter auch überprüft und bestätigt.
Auf der aktuellen Nebenkostenabrechnung für das Jahr 2023 ist ein Gesamtguhaben von rund 426 Euro entstanden. Mein Anteil beträgt 213 Euro.
Die Abrechnung wurde am 01.05.24 erstellt und ging mir am 30.10.24 zu.
So lange lag sie bei meinem Mitbewohner in "seinen Papieren". Dieser ist oft wochen und manchmal monatelang nicht in der WG , weil er beruflich und privat viel unterwegs ist.
Er übergab sie mir am 30.10.24 mit den Worten "mein Anteil des Guthabens ist am 28.10.24 eingegangen". Mich ergriff die komplette Panik weil ich mir dachte dass jetzt das Armageddon los geht auf dem JC ...
Mein Geld war am gleichen Tag eingegangen wie seins, was ich am 31.10.24 fest stellte. Ich bat um ein Rückruf von der Leistungsabteilung weil ich nicht wusste was ich jetzt tun soll. Die Mitarbeiterin aus der Leistungsabteilung erklärte mir am 04.11.24 dass da nichts schlimmes passieren wird, ich die Unterlagen über das Portal uploaden soll, dann eine Anhörung kommen wird "wo ich mich nicht erschrecken soll" , ich solle die ausfüllen und den Sachverhalt genau so schildern und dann wird der bescheid geändert, ich kann das Geld zurück zahlen und gut ist.
Am 05.11.24 lud ich die Nebenkostenabrechnung meines Vermieters hoch, den Kontoauszug mit dem Nachweis meines Anteils des Nebenkostenguthabens und eine kleine Erklärung wie es dazu kam, dass ich jetzt die Unterlagen einreiche.
Und heute war dann folgender Brief im Briefkasten. Siehe Anhang.
Ich hab keine Ahnung was das jetzt bedeutet. Ich furchtbare Panik, allem voran weil ich nicht weiß was da jetzt auf mich zukommt oder zukommen könnte. Ich bin Verdi Mitglied (nach der WG Wohnungsbesichtigung Anfang des Jahres, welche mir psyschich sehr zusetzte - weniger der Akt an sich als dieser Unterstellungsmoment und diese zu Unrecht Beschuldigung und diese unfassbare Scham auch meinem Mitbewohner ggü). Ich hoffe dass die mir vllt ggf auch weiterhelfen können. Ich suche einfach gerade auf allen Kanälen Hilfe und wäre auch sehr dankbar für eure Expertise. Kann mir jmd sagen was der erste Passus auf Seite 2 bedeutet und vllt insgesamt was mich da erwartet. Die Erklärung der Zahlungsmodalitäten habe ich eigtl verstanden , aber den Rest nicht.
Vielen Dank für die Hilfe und die viele Zeit die ihr den Menschen hier zukommen lasst ❤️
Hier noch der Brief vom Jobcenter, ich habe fürchterliche Angst dass mir jetzt ein Bußgeld droht!