Hallo.
Mein Mitbewohner hat bereits zum dritten Mal folgendes Problem. Jedes Jahr zu Dezember, läuft sein Bürgergeld aus. Er muss zum Dezember hin einen WBA ausfüllen. Dies tut er auch rechtzeitig. Aber jedes Mal passiert dann das Gleiche. Er reicht den WBA und Dokumente ein, wo hervorgeht, dass er eine Rückzahlung, meist Gas, erhalten habe. Und jedes Mal sperren sie ihm das Geld zu 100 % und verlangen erst irgendwelche Dokumente zu diesen Geldern. Die fehlenden Papiere muss ich als dort registrierter Kunde dann immer bei den jeweiligen Anbietern anfragen, da sie zum Teil sehr detaillierte Informationen haben wollen, die ich nicht so einfach vom jeweiligen Anbieter bekomme. Dies dauert dann aber auch immer seine Zeit. Mein Mitbewohner hat daher nicht immer sofort alle Dokumente zur Hand und es kann mitunter 1–2 Wochen dauern, bis er diese einreichen kann. Seit drei Jahren muss ich jeden Dezember für ihn aufkommen und selber schauen, wie ich die gesamte Wohnung samt Nebenkosten, meine und seine Verpflegung stemmen kann.
Es reicht mir endgültig! Das kann doch nicht legal sein! Er reicht einen WBA fristgemäß ein und meldet, dass er noch einen gewissen Betrag zurückzuzahlen habe. Aber anstatt einer weiteren Bewilligung zu bekommen, mit der bitte weitere Dokumente bezüglich der zurück erhaltenen Summe nachzureichen, bekommt er nur ein schreiben, dass die noch Unterlagen von dieser Rückzahlung brauchen. Und bedrohen mal eben nebenbei seine und meine Existenz.
Wir haben bereits mehrfach das Jobcenter telefonisch versucht zu erreichen. Entweder wird nach der Wartezeit das Telefonat einfach beendet oder jemand nimmt ab und legt sofort wieder auf. Eine E-Mail-Adresse steht in den Briefen nicht. Das Verhalten verstößt doch gegen Menschenrechte!
Diese Woche geht uns beiden jetzt endgültig das Geld aus. Was kann ich tun?