Ich hoffe ich habe das richtige Unterforum erwischt. Es ist etwas themenübergreifend. Falls nicht bitte ich das zu entschuldigen.
Ich (ü25) lebe mit meiner Mutter zusammen. In den letzten Jahren ging es mir psychisch nicht gut, weswegen mich meine Mutter finanziell unterstützt hat. In dieser Zeit habe ich kein Bürgergeld bezogen. Ich schäme mich extrem dafür, aber ändern kann ich es auch nicht mehr.
Nun wurde bei meiner Mutter Krebs festgestellt und auch geistig geht es ihr momentan nicht gut, weswegen dreimal täglich ein Pflegedienst kommen muss. Dieser kostet einiges an Geld. Genau kann man noch nicht sagen wie viel, da eine endgültige Pflegestufe noch nicht festgesetzt ist, aber bei der vorläufigen Pflegestufe 2 wären es über 1300€. Mit diesen Kosten kann sie mich natürlich nicht auch noch unterstützen. Deshalb habe ich Bürgergeld beantragt.
Das Amt hat nun geschrieben, dass sie bei uns eine Haushaltsgemeinschaft vermuten und die finanzielle Lage und Einkünfte meiner Mutter offengelegt haben wollen. Ich habe entsprechend Angst, dass ihr gesamtes Einkommen angerechnet wird, das Amt überhaupt nichts zahlt und wir durch die Kosten für den Pflegedienst mit zu wenig zum Leben da stehen.
Was für Optionen habe ich jetzt?
Sage ich dem Amt, dass wir nicht mehr zusammen haushalten werden? Hätte das eine Chance durchzukommen? Wenn ja was muss ich da alles beachten um wirklich als zwei Haushalte zu gelten?
Oder lasse ich mich darauf ein und lege die Einkünfte meiner Mutter offen? Wenn ja, werden da die Kosten für den Pflegedienst berücksichtig? Ich habe dazu stunden gegoogled, konnte aber nichts finden. Überall wird nur über Angehörige die pflegen geredet, was ich aber leider nicht kann, oder zumindest nicht in dem Ausmaß wie es der Pflegedienst tut. Unterstützen mit Haushaltsleistungen, Transport, etc. werde ich sie natürlich. Weswegen ich momentan auch nicht ausziehen kann, was eigentlich geplant war.
Ich wäre über eure Hilfe sehr dankbar. Ich weiß im Moment absolut nicht weiter.