Hallo an alle Wissenden und Mitleser,
folgender Sachverhalt: Meine Freundin ist im 9.Monat schwanger und hat momentan abzüglich der Krankenkassenbeiträge
ca.580 Euro im Monat zur Verfügung, ich habe im Moment ca.880 Euro im Monat (ALG I) zur Verfügung.
Unsere Wohnung kostet 500 Euro im Monat. Wir haben einen einmaligen Zuschuss für den Mehrbedarf
für Schwangere beantragt, wurden aber jetzt abgeschmettert, weil angeblich der Regelbedarf um ca.200 Euro unter
unserem zur Verfügung stehenden Einkommen liegt und deshalb genug Geld da sein müsste. Das wundert uns sehr. Kann es wirklich sein, daß bei knapp 1500 Euro, die uns zusammen zur Verfügung stehen, schon das Ende des Regelsatzes erreicht ist?
Nochmal in der Zusammernfassung:
Wir haben als Bedarfsgemeinschaft zusammen 1450 Euro zur Verfügung, die bereinigten Wohnungskosten sind 500 Euro, in ca. 1 Woche kommt unser Baby auf die Welt (und kann auch nicht nur von Luft und Liebe leben) und sollen angeblich die Mehrkosten für Schwangere aus eigener Tasche bezahlen können (Klamotten, Kinderwagen, Babybettchen, Erstausstattung) ? Wie soll das gehen? Knäckebrot den ganzen Tag und gebrauchte Windeln aus fremden Tonnen angeln?
Stimmt die Rechnung so oder hat sich die Sachbearbeiterin da nicht zufällig verrechnet oder ist Hartz 4 wirklich so ein hartes Brot?
Danke für eine Einschätzung ähnlich Betroffener.
Liebe Grüße
SuperDuper
PS: Ich hab diesen Beitrag deshalb hier eingestellt, weil oft gesagt wurde, daß eine Bewilligung viel öfter durchgeht, wenn
sowieso schon Hartz 4 beantragt ist aufgestockt wird.