Ich mache eine Ausbildung an einer Privatschule in einer anderen Stadt, die einzige Ausbildungsstelle die mir zugesagt hat und habe seit ein einhalb Jahren eine eigene Wohnung.
Bevor ich das Jobcenter um Hilfe bzgl der Wohnungsfinanzierung gebeten habe war ich jahrelang vorher arbeiten und habe mein eigenes Geld verdient. Jetzt, aufgrund der Vollzeitausbildung, bin ich zeitlich nicht in der Lage noch Vollzeit arbeiten zu gehen. Allerdings gehe ich am Wochenende einem Nebenjob nach.
Ich habe das Jobcenter zum ersten Mal um Hilfe gebeten da ein Zusammenleben mit meinen Eltern nicht möglich ist, von beiden Seiten, was auch das Jugendamt bestätigen kann!!
Das Amt kann mich angeblich, aufgrund der Gesetze, "nur" mit 120 Euro unterstützen, welches meine Mietkosten absolut nicht deckt. Ich habe mit Sicherheit keine übermäßig große Wohnung.
Somit stehe ich praktisch auf der Straße und das Amt lässt es zu!!!
Bafögantrag wurde abgelehnt, BAB bekommt man für schulische Ausbildungen nicht. Meine Eltern zahlen mir die Schule und das Auto auf das ich angewiesen bin und ich darf mir beim Amt tatsächlich noch anhören dass ich meine Eltern auf Unterhalt verklagen kann und wenn ich es mich nicht trauen würde man die Klage auch über den Kreis Borken laufen lassen kann.
Man kann immer irgendwie ins Hartz4 rein rutschen, keine Frage, nur irgendwas läuft definitiv falsch wenn einem das jahrelange Arbeiten zum Nachteil ausgelegt wird.
Es kann nicht sein dass man es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, eine 21- jährige Auszubildende buchstäblich auf die Straße setzt dadurch dass man ANGEBLICH nichts mehr machen kann und die Gesetze im Weg stehen.
Auf der einen Seite brüllen die Politiker dass Ausbildung das wichtigste ist um eine Basis für sein Leben und Berufsleben zu schaffen, was natürlich auch super gefördert wird (ANGEBLICH) und auf der anderen Seite sagt einem das Jobcenter "Ausbildung abbrechen, Vollzeit arbeiten gehen dann kann man auch die Wohnung bezahlen". Da läuft doch definitiv was falsch!!!!!
Ich versteh die Welt nicht mehr. Man wird klein gehalten wo es nur geht und zu guter Letzt wurde mir gestern noch gesagt ich "solle froh sein dass ich überhaupt was kriege".
Wobei ich sagen muss dass es auch wirklich nette Angestellte bei der Stadt gibt, die sich wirklich versuchen einzusetzen und helfen wollen aber nicht können weil die Leute die über ihnen stehen kein Verständnis haben und es nicht durchsetzen!! Ich versteh die Welt nicht mehr!! Da braucht man einmal Hilfe -übergangsweise- und es wird einem nicht geholfen. Stattdessen haben manche Leute im Amt scheinbar echt ein reines Gewissen ein Menschenleben zu "zerstören" obwohl sie mehr helfen könnten als sie zugeben!!
Ich frage mich wirklich wie es Hartz4ler, die einfach kein Bock haben arbeiten zu gehen (ich rede bestimmt nicht von allemn Hartz4 Empfängern!!!), schaffen, das Geld, die Unterstützung zu bekommen während unser eins, der immer arbeiten war und eine Ausbildung absolvieren möchte und sich auf gut Deutsch gesagt den A.. aufreißt um was auf die Beine zu stellen um nicht ein "Leben lang" vom Amt abhängig zu sein, nur kämpfen muss und dann noch immer keine Hilfe in der Not bekommt!!
Dass solche "Verantwortlichen" scheinbar nicht mal Menschlichkeit und ein Gewissen besitzen ist wirklich traurig!!
Keine Hilfe in der Not!!!
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Doepsel -
29. November 2013 um 17:39 -
Erledigt
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Äh - und wo ist angesichts Deiner etwas sehr überbordenden Polemik (auf die ich mal nicht eingehe) Deine Frage oder Dein Problem?
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Ganz einfach, wenn du Bafög nicht bekommst, dann ist das Einkommen deiner Eltern zu hoch. Deine Eltern sind aber unterhaltspflichtig bis du deine Ausbildung beendet hast. Wenn du dir eine Privatschule (war die einzigste Ausbildung, die mir zugesagt hat) leistest, dann musst du deine Ausbildung auch finanzieren können. Und nicht der Vater Staat. Der finanziert Privatschulen sowieso schonmal gar nicht. Also wenn du die schulische Ausbildung (was ist das denn für eine?) abbrechen musst, dann ist nicht der Staat schuld, sondern du und deine Eltern. Weil man im vorhinein sich schon hätte Gedanken machen müssen, ob man das auch finanzieren kann.
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