Hallo,
nun war ich gestern bei einer (kurzfristig angesetzten) Einladung zum Fallmanager hier im Ort (mein eig SB sitzt in Paderborn, hier gibt es nur eine Zahlstelle) und ich dachte hier würde etwas geklärt bezüglich anderer Sachen, aber leider nein. - Man wollte mich nur mal kennen lernen.
War aber auch danach zur Wohnungsbesichtigung und habe bei der Zahlstelle nachgefragt bezüglich dieser Wohnung.
Leider wird das nicht klappen, da ich einen 450€-Job habe und diese Wohnung mit Mietnachlass trotzdem zu teuer ist. Die würde so abgerechnet, das ich nur noch einen Eigenanteil von ca 175€ Miete zu zahlen hätte und der Rest (ca 500€) als Lohn angerechnet würde. - Insofern ist die Wohnung eben nicht angemessen.
Und müsste ich von meinen 404€ die 175€ noch abdrücken bliebe unterm Strich wieder nichts übrig.
Sitze grad hier mit echt "Pipi in den Augen", weil alles passte: Netter Vermieter, tolle Wohnung, tolle Lage der Whg, ich wäre der einzige "Wohnmieter" im Haus (alles andere RAe und Firmen & Geschäfte), relativ einfache Aufgaben die als Hausmeister zu erledigen wären, hinzu kommt das freiwillig in eine Pensionskasse für mich eingezahlt würde, .... etc ... pp. - Hinzu kommt, das ich in Paderborn sofort wieder in einen Teilzeitjob käme, der sich locker neben der Hausmeistertätigkeit ausüben ließe.
Ich meine, ich verstehe ja das insgesamt 675€ ca zu viel für eine Person sind. Aber der Vermieter hat die Miete seit über 20 Jahren extra nicht angepasst weil Er sich auf den Hausmeister verlassen will. In der Regel kommt der höchstens mal alle 3 Monate ins Haus, und da muss eben alles von allein laufen. Andere Whg in der Lage, mit der Ausstattung würden hier locker 1000€ plus NK kosten.
Jetzt meine Frage: Die 175€ die ich selbst dazu legen müsste, wären nur die Nebenkosten. Eine jährliche Abrechnung wird nicht erstellt, egal ob etwas nachgezahlt werden müsste.
Würde ich diese nun als "Lohnerhöhung" auch vom Vermieter als Lohn anrechnen lassen, wäre es doch mehr als ein 450€-Job. Und damit würde dieser doch als Einkommen ganz anders berechnet. Ließe sich da was machen? Hat jemand Erfahrungen die evtl hilfreich wären?
Laut meiner SB auf der Zahlstelle dürfte meine Whg incl kalter NK 340€ ca sein. Rechne ich hier die 175€ dazu käme ich auf den Mietanteil den ich jetzt aktuell zu stemmen (500€ warm) hab.
Und ein weiterer 450€-Job würde ja wieder nur in % (20% und ab Summe X 10%) berechnet werden. Wäre das anders wenn es ein Minijob oder Halbtagsjob wäre?
Zur Not würde ich sogar ein Minigewerbe anmelden. In der City hätte ich die Möglichkeiten zB mit Fensterputzdiensten oder Casinomonteuer/techniker usw und wäre trotzdem am Haus erreichbar.
Momentan ist es so, das ich hier im Ort nur noch Hartzgeld beziehe (der 450€-Job wird nun dem Festangestellten als Überstundenbonus gewährt), zu viel Miete bezahle (500€ warm, wovon 418€ bezahlt werden). Den Auftrag zum Umziehen oder Kosten verringern habe ich schon vor ca 1 jahr erhalten. Nur, Whg in der vorgegebenen Preislage die gibt es nicht oder kaum.
Wenn man mal praktisch rechnet, erarbeite ich ja die Kaltmiete mit dem Job allein. Wenn man es so sieht müsste mir das JC "nur" die Nebenkosten dazu zahlen. Und es ist nicht möglich nur die Whg zu bewohnen, mach ich den HM-Job nicht mehr ist die Whg auch weg, das würde vertraglich gerregelt.
Würde es evtl Sinn machen mir die komplette Miete (ca 500€ plus die 175€ Nebenkosten) als Job anzurechnen? Denn bei den Eheleuten die das vorher gemacht haben (die ziehen ins Eigenheim) funzte das doch auch irg-wie. Der mann war (was ich raus hörte) auch nie irg-wo am Schaffen.
Sorry, mir gehen 1000 Sachen durch den Kopf und ich komme auf keinen geraden Weg.
Für Tipps wäre ich super dankbar.