Hallo,
ich bin jetzt mal die böse, die das ganze von einer ganz anderen Warte aus sieht.
1. Du bist erwerbsfähig, wenn auch mit Einschränkungen.
2. Ihr habt mit der Pflegekasse (die nicht für die Vermittlung von Pflegediensten zuständig ist) und irgendwelchen örtlichen Pflegediensten gesprochen. Die Pflegedienste haben nach Deinen Angaben keine Kapazitäten frei. Was Du dann ggf. gegenüber dem Jobcenter auch so nachweisen müßtest.
3. Auch in Sachen Tagesmutter kommt keine konkrete Aussage Deinerseits. Welche Bemühungen habt Ihr unternommen? Wurde das Jugendamt eingeschaltet? Nur einfach etwas von "Planspielen" zu schreiben dürfte kaum ausreichend sein.
4. Du schreibst, daß Deine Kinder "einen Pflegegrad" haben. Welchen, das verschweigst Du, wie auch das Alter der Kinder. Aber das ist natürlich für die ganze Angelegenheit entscheidend. Denn erst dann kann man entscheiden, ob die von Dir genannten 5 bis 6 Stunden Pflege am Tag realistisch sind oder nicht.
Kurzum: mit den Infos, die Du zumindest hier abgibst, kann ich die eventuelle Reaktion des Jobcenters verstehen - wenn die genau die gleichen Informationen haben.
Ich weiß, das klingt jetzt hart für Dich. Aber es nutzt keinem etwas, wenn man alles, was gesagt wird, einfach so hinnimmt und nicht auf Widersprüche oder Ungenauigkeiten aufmerksam macht.
LiaMaria
Verallgemeinerungen, wie Du sie hier losläßt, helfen keinem weiter. Weder weiß hier jemand, was das Problem bei den von Dir genannten anderen Familien ist noch wirst Du konkret. Was allerdings auch nicht notwendig ist: es geht hier ausschließlich um den Fall des TE. Und da ist es kein Trost, daß es angeblich andere Familien gäbe, denen man vielleicht irgend etwas vorwerfen könnte...
Gruß!