Beiträge von Schleife4tw

    Hallo,

    kurz zur Situation:

    Nach der Trennung von meinem Partner, sind meine 3 Kinder und ich auf Wohnungssuche. Seit der Trennung bin ich auf ALG2 angewiesen (befinde mich in Elternzeit, jüngstes Kind 4 Monate alt). Der Mietvertrag wurde zum 28.02.18 gekündigt.

    Nach vielen erfolglosen Wohnungsbewerbungen habe ich nun einen sehr lieben Vermieter gefunden, der an mich vermieten möchte. Unter einer Bedingung: Das Jobcenter soll in einem eigenen Verwaltungsakt ihm gegenüber einen Zahlungsanspruch auf Miete begründen. Er sagt, er braucht das als Sicherheit.

    Ich habe noch nie davon gehört. Was ist das? Geht das überhaupt? Macht das Jobcenter sowas überhaupt? Wie gehe ich vor, um diese Bedingung des Vermieters durchzusetzen?

    Ich möchte dieses Anliegen morgen dem Teamleiter meines zuständigen Jobcenters vortragen, möchte aber nicht ganz ahnungslos in das Gespräch gehen.

    Das die KdU angemessen sind und damit übernommen werden, habe ich bereits schriftlich von meiner Leistungsbearbeiterin erhalten. Ich bot dem Vermieter eine Abtretungserklärung meinerseits an, das reichte ihm nicht (ich könnte diese ja jederzeit widerrufen, dann Mietrückstände aufbauen und das wäre dann nicht pfändbar -> seine Aussage).

    Kann mir jemand helfen und weiß etwas darüber?

    Lieben Dank schonmal und liebe Grüße!

    PS: Und falls ich im falschen Unterforum gelandet bin, tut mir das leid. Ich war mir nicht sicher, wo es hingehört.

    Ich kann das mit dem zitieren leider nicht, Entschuldigung ^^

    #1 Ja, meine Leistungsbearbeiterin sagte mir, ich muss es bei ihr beantragen, auch wenn es ein anderes JC ist. Sie sagte, sie nimmt dann die angemessenen Kosten des dortigen JCs, stimmt meinem Antrag zu und schickt das dann zum neuen JC. Vllt ist das regional verschieden geregelt? ich weiß es nicht ^^

    #2 Das geht, auch wenn ich nur 2x hin und her fahren muss? Super! Danke für den Tipp.

    #3 Ja, aber eher zufällig. Ich würde auch schon vorher umziehen, wenn möglich, denn der Stresspegel ist auf 20qm extrem hoch ^^
    Ja, ich hebe alle Absagen auf, wobei einige telefonisch waren und es keine Belege dazu gibt.

    #4 Und selbst wenn es so wäre, müssten sie mir das ja schon bei der Antragsstellung sagen, oder? Oder wäre es rechtens, wenn ihnen das 2 Wochen nachdem ich den Vertrag unterschrieben habe einfällt? Ich würde mich in dem Fall natürlich wehren, aber bis dann über einen Widerspruch, müsste ja vllt mein Ex einen Teil zur Miete beitragen oder ähnliches. Und auch wenn wir uns ganz gut verstehen, hat er darauf wenig Lust, schließlich hat er im Ausland nichts von der Wohnung.

    Den Vermietern werde ich das beweisen, schließlich möchte ich auch nicht ein Leben lang auf Leistungen angewiesen sein und bin auch nicht stolz darauf, dass ich es derzeit noch bin.

    Danke für die Antwort :)

    Also, ich habe mal (ist allerdings schon länger her) gelesen, dass das JC generell befristeten Mietverträgen nicht zustimmt und deshalb haben wir damit quasi direkt abgeschlossen und sind auf den Untermietvertrag gekommen.

    #1 Ja, das zuständige JC würde sich bei einem Umzug ändern, beantragen muss ich es ja aber bei meinem jetzigen.
    #2 Nein, denn da ich damals in ein möbliertes Zimmer gezogen bin, besitze ich lediglich meine persönlichen Sachen, wie Kleidung etc, einen Fernseher und einen PC. Das alles kann ich mit 1 max. 2 Pkwfahrten in die neue Wohnung bringen.
    #3 So schnell wie möglich... Wir "leben" derzeit zu 3 auf 20qm, eine unhaltbare Situation. Das Zimmer ist gekündigt zum 31.08., mir bleiben also 1,5 Monate. ich hatte in den letzten 1,5 Monaten 3! Besichtigungen und bekam für alle Absagen.
    #4 Ja.
    #5 Ich. Das haben wir sofort ändern lassen bei der Familienkasse.
    #6 Ja und er zahlt diesen ordnungsgemäß.

    Aber theoretisch können sie ja nicht von einer Bedarfsgemeinschaft ausgehen, oder? Er kann ja notfalls anhand der Ummeldebescheinigung belegen, dass er dort nicht wohnt. Oder ist denen das egal und sie packen ihn in die Bedarfsgemeinschaft, nur weil er der Kindsvater ist, ob er da nun wohnt oder nicht?

    Edit: Auch die Vermieter wollen mich nicht so gern als Vertragspartner haben, obwohl ich angeboten habe, eine Abtretungserklärung zu unterschreiben, damit sie das Geld direkt vom Amt bekommen. Scheinbar haben sie "Angst" vor ALG2-Empfängern und wenig Erfahrung mit dem JC, so das sie dem nicht wirklich trauen....

    Hallo,

    es geht um folgendes:

    Mein Ex-Partner und ich sind schon länger getrennt. Unsere 2 gemeinsamen Kinder lebten bei ihm und ich wohnte ca. 30km entfernt in einem kleinen möblierten Zimmer und beziehe ALG2.

    Nun muss er aus beruflichen Gründen für viele Monate ins Ausland und die Kinder sind deshalb zu mir gezogen. Da ich nur ein kleines Zimmer habe, habe ich direkt beim Jobcenter beantragt, dass ich umziehen darf. Dieses erlaubte mir auch den Umzug.

    Da meine Kinder in ihrem ehemaligen Wohnort die Schule bzw. Kita besuchen, habe ich lange im Umkreis dieses Ortes nach einer Wohnung gesucht, die den angemessenen Kosten entspricht, um meinen Kindern den Stress des Schul- und Kitawechsels zu ersparen. Leider finde ich nichts.

    Mein Ex hat seine Wohnung bereits gekündigt, hat aber nachdem er erfuhr, dass die Wohnungssuche so schwer ist, mit seinen Vermietern geredet, ob ich die Wohnung übernehmen könnte. Sie ist auch nach wie vor möbliert, da er nichts mitgenommen hat und diese Möbel könnte ich übernehmen. Auch die Kosten sind im angemessenen Rahmen, der vorgegeben ist.

    Seine Vermieter wollen nicht so gern ALG2-Empfänger im Haus haben, haben aber zugestimmt, dass sie mit ihm den Mietvertrag neu aufsetzen, allerdings mit einer Befristung (6 Monate oder 1Jahr, das handeln sie noch aus), damit ich erstmal hier einziehen kann und noch etwas Zeit habe, nach etwas Passendem in der Umgebung zu suchen. Mein Ex würde mir dann die komplette Wohnung untervermieten. Wir müssten das über einen Untermietvertrag machen, weil ich sonst die Mietkaution zahlen müsste, würde ich den Mietvertrag abschließen und diese würde das JC sicher nicht übernehmen für eine befristete Wohnung. Soll ja auch nur dazu dienen, dass ich mehr Zeit habe, um etwas passendes zu finden. Derzeit pendle ich täglich insgesamt 120km zwischen meinem Wohnort und der Schule meines Kindes und das schaff ich finanziell nicht mehr lange.

    Jetzt zur eigentlichen Frage: Mein Ex lebt nicht in dieser Wohnung (meldet sich auch um, da er sich für seine kurzen Deutschlandaufenthalte ein kleines Zimmer im Niederlassungsort seines Arbeitgebers gemietet hat), wäre nur der Mieter und ich sein Untermieter. Wenn er 1x im Monat nach Deutschland kommt, würde er dann immer eine Nacht auf meiner Couch übernachten, um diese 2 Tage mit seinen Kindern verbringen zu können.

    Könnte es in diesem Fall irgendwelche Probleme mit dem Jobcenter bezüglich der Bedarfsgemeinschaft geben? Weil er der Hauptmieter ist? Obwohl er nicht hier wohnt?

    Habe schon das ganze Netz durchforstet, finden konnte ich dazu leider nichts. Vorallem möchte ich rechtlich bereits etwas informiert sein über die Lage, sobald ich das mit dem Jobcenter bespreche, da wir nicht wollen, dass dieses nach Zustimmung zum Untermietvertrag auf die Idee kommt, dass mein Ex und ich nun eine Bedarfsgemeinschaft bilden, obwohl er nicht hier wohnt, sondern nur der Hauptmieter ist. Das wäre fatal.

    Entschuldigung für den langen Text und danke fürs Lesen!

    LG, Schleife4tw