Beiträge von anneb

    hallo,

    ich habe doch noch Fragen zu diesem Gesundheitsbogen.

    Da es bei mir unter anderem seelische Gründe hat und ich nicht ein völlig offenes Buch sein möchte, würde ich gerne meine Ärzte nicht von der Schweigepflicht befreien, sondern ein Attest von meiner Hausärztin vorlegen. Allerdings weiß ich nicht, ob das reicht. Ich war auch in Therapie bis vor einem Jahr. Ich glaube nicht, dass er da was schreiben wird zu, hat er damals schon abgelehnt bei einer anderen Sache.

    Das äußert sich natürlich auch durch viele psychosomatische Beschwerden, aber ich frage mich halt, was nun genau nötig ist und was ich vorlegen muss.

    Nach meiner Einschätzung reicht ein Attest, um zu zeigen, dass ich nicht arbeiten kann. Eine körperliche Krankheit wurde bisher nie festgestellt. Daher sehe ich da wenig Sinn drin.

    Reicht das vom Hausarzt?

    Wenn nicht kann ich ja immer noch zum Psychiater oder so.

    Grüße

    Es muss doch irgendeine Möglichkeit geben. Gibt es bei der Grundsicherung auch "Vermögensumwandlung"? Ich habe mehrere Kartons aussortiert, was ich über die Zeit, so wie ich halt kann, verkaufen möchte.

    Ich habe schon mehrere Erfahrungsberichte gelesen, wo diese Nichterreichbarkeit durchgesetzt werden konnte und denjenigen ging es dadurch besser. Versuchen werde ich es evtl. Erstmal muss ich diesen Bogen ausfüllen... die Frist konnte ich leider nicht einhalten und melde mich da diese Woche.

    Hallo,

    das ist mein erster Post, daher so lang...

    Ich bekomme momentan Hartz 4, da ich aus gesundheitlichen Gründen im Urlaubssemester bin. Hat seelische und körperliche Ursachen.

    Nun soll ich zum ärtzlichen Gutachter und so einen Bogen ausfüllen. Ich möchte mir allerdings die Möglichkeit offen halten bis zu 100 Euro verdienen zu können. Habe echt viele Kosten wegen meiner gesundheitlichen Probleme, durchschnittlich 150 Euro im Monat. Ich habe kaum noch Ersparnisse und muss Winterkleidung etc nun davon zahlen. Die Gesundheitskosten werden eher mehr als weniger und es ist nicht absehbar wann das endet. (Krankenkasse übernimmt das meiste nicht.) Ich konnte absolut nicht mehr weiter studieren oder arbeiten. Inzwischen geht es langsam bergauf.

    Allerdings kann ich nur unregelmäßig mal eine Stunde oder so was machen (ob es dann tatsächlich schon klappt weiß ich nicht) und möchte gerne selbstständig arbeiten, was auch mit meiner Branche (Design, Kunst) zu tun hat. Unter anderem um nicht völlig raus zu kommen aus dem Studium, der Einstieg wird sonst noch schwerer. Auch kann ich die meiste Zeit nur von Zuhause aus arbeiten, da ich schnell durch äußere Reize überfordert bin und benötige viel Ruhe, lange Wege ist auch schwer, etc. Überhaupt zu viel Druck wirkt sich sehr negativ aus und habe Angst, dass JC zwingt mich was zu tun, was ich nicht möchte... Ich möchte selbst entscheiden können. Alles andere würde meinen Zustand verschlechtern.

    Meine größte Angst ist, dass ich eben nichts dazu verdienen könnte und später meine Mittel nicht mehr leisten kann, was wirklich schlimme Folgen hat!!! Bzw meine Ersparnisse immer weiter nutzen zu müssen und noch mehr finanzielle Sorgen zu haben und so weiter!

    >>>

    Kann auf meine ganzen Bedürfnisse Rücksicht genommen werden? Darf ich selbstständig arbeiten?

    Kann man mich zwingen iwas machen zu müssen?

    Was könnte auf mich zukommen? Habe von Maßnahmen, Kürzungen und haufenweise Bürokratie gelesen.

    Bisher habe ich es so verstanden: Hartz4, bis 100 Euro anrechnungsfrei oder: Grundsicherung und alles wird angerechnet. Stimmt das so?

    Mal angenommen ich würde dann Grundsicherung bekommen, wie schwer ist es wieder normales Hartz 4 zu bekommen, um bisschen was verdienen zu können? Muss man dann diese drei Stunden am Tag arbeiten können oder reicht auch weniger?

    Wird man mir einfach Grundsicherung zahlen, obwohl ich ja bisschen arbeiten möchte später?

    Wann ich arbeiten kann, weiß ich noch nicht genau. Habe schon angefangen, aber so richtig durchstarten das klappte bisher nicht. Oberste Priorität hat meine Gesundheit... aber Geld für die wichtigsten Dinge brauche ich halt auch... Bei der Diakonie könnte ich vll noch fragen...

    >>> Tips für Finanzierung könnte ich auch gebrauchen. Zur Tafel gehe ich schon. Bin sehr sparsam, nur für Essen gebe ich viel aus, aber achte schon auch drauf.

    Was muss ich noch wissen und beachten?

    Weder Amt noch Anwalt können mir da groß Auskunft geben...

    Auch musste ich vor einem Monat in eine ruhigere Wohnung/Gegend ziehen, seitdem geht es mir etwas besser. Das war allerdings ein spontaner Glücksgriff und es konnte in der kurzen Zeit nicht vom Amt bewilligt werden. Sie haben das Attest vom Hausarzt nicht akzeptiert. Das Ganze regelt nun mein Anwalt (Umzugskosten, erhöhter Bedarf durch den Umzug und Anrechnung einer verspäteten Bafögzahlung) Ich war damit total überfordert... diese ganzen finanziellen Ängste und Briefe haben mich seelisch noch kränker gemacht... auch jetzt komme ich kaum hinterher, aber möchte es auch nicht völlig in fremde Hände geben. Werde versuchen mit Attest eine Zeit lang nicht erreichbar sein zu können und dass in der Zeit keine Kürzungen etc gemacht werden. >>>Wenn da jemand Tips hat, bitte schreiben! Weiß nur, dass ich ein Attest brauche und einen formlosen Antrag stellen muss. Wird vermutlich eh darauf hinauslaufen, dass ich wieder zum Anwalt muss, weil es abgelehnt wird...

    Hoffe ich habe es verständlich geschrieben.

    Liebe Grüße :)