Hallo zusammen
zum Sachverhalt
3 Personen Haushalt
Mann Schwerbehindert 50% Erhöhungsantrag läuft da laut GdB Tabelle ein GdB von 100% verlanlagt wird bei Leukämie BCR-ABL positiv Akzeleartion Phase
Voll Erwerbsunfähig auf Zeit zum zweiten mal auf 3 Jahre.
Kachexie
Akute Splenomegalie (vergrößerte Milz)
Psychische Erkrankungen
Leukämie (Blutkrebs) CML seit 4 Jahren jetzt Akzelerationsphase (übergang zur Akuten Leukämie letzte Phase)
Reizdarm seit 20 Jahren, Gastritis, Chronische Magen Darm Schleimhautentzündung
Störung der Darm-Mikroökologie, Fettstuhl und Massive Entzündungen im Darm, nachgewiesen durch Ernährungsberatung Enterosan Stuhluntersuchung. Angegeben wurden als Therapie verschiedene Präbiotika, Probiotika, Flohsamen, Heilerde, Eiweis-Pulver. 6 Mahlzeiten am Tag alle mit Gemüse und Obst. Beachtung von Lebensmitteln aufgrund unverträglichkeiten des Reizdarm und der Störung Darm-Mikroökologie. Onkologe bestätigt verzehr von Landwirtschaftlichen Erzeugnissen / Bio statt konventinelle Supermarkt Produkte. Alles frisch und möglichst unverarbeitet laut Ernährungsberatung nur dünsten.
Frau Schwerbehindert 60% Erhöhungsantrag läuft / Voll Erwerbsunfähig auf Dauer
Endstatium Morbus Chrohn und Psychische Erkrankungen / Belastungsstörungen. Kann nicht das Haus verlassen.
Kind 18 Jahre
Zum Prozedere
Vor ein Jahr mann eingeliefert lebengefährlich wegen splenomegalie 15 x 8 x 20cm danach Chemotherapie. Nach Entlassung Stationärer Chemotherapie angeordnete dauerhafte Chemotherapie mit Zytostatika Ambulant. Verweis des Krankenhauses Sozialstation zum Jobcenter wegen erhebliche Leistungseinbußen und benötigten Hilfen zur Abklärung
Vorsprache beim Jobcenter vergebens, niemand hört einen zu, Tatsachen werden nicht in Akte aufgenommen. Sozialgeld beantragt da der Mann aufgrund voller Erwerbsunfähigkeit auf Zeit beim Sozialamt ausgeschlossen ist und somit nur Sozialgeld in Betracht kommt. Antrag Sozialgeld gestellt, jobcenter bewilligt einfach Hartz4 auf Minderjährige Tochter und sagt Mann hätte kein Anspruch auf Sozialgeld nur die Tochter auf Hartz4. Tochter mittlerweile Volljährig geworden.
Mann und Frau werden beide als Bedarfsgemeinschaft in den Berechnungen Hartz4 über Tochter aufgelistet und Berechnet.
Jobcenter behauptet nun das keine anderen Leistungen nach SGB2, SGB12 oder dem neunten Buch möglich sein obwohl Frau voll Erwerbsunfähig ist auf DAUER und Mehrbedarfe für beide für Schwerbehinderte zustehen müssten.
Klageverfahren Pflegestufe läuft für Mann und Frau.
Mehrbedarf Ernährung wurde nur Pauschal bewilligt ca 43 Euro pro Person. Es wurde persönlich bereits bei Antragsabgabe ein Erhöhter Mehrbedarf wegen Ernährung geltend und Glaubhaft gemacht nachdem auch der teamleiter mit eingeschaltet werden musste wegen Leistungsverweigerung der Sachbearbeiterin die der Meinung war solche Leistungen gäbe es nicht.
Nach 9 Monate Wartezeit zur Begutachtung erhöter Mehrbedarf Ernährung wurde trotz Mitteilungen an das Jobcenter keine Persönliche Begutachtung durchgeführt und per Aktenlage abgelehnt. Bescheid wurde mir erst nicht zugeschickt und über Widerspruchstelle behauptet es würde keine Begutachtung geben, da der Erhöhte Mehrbedarf Ernährung nicht glaubhaft geltend gemacht wurde. Nach dem Widerspruchverfahren durch kontakt mit teamleiter Leistungsabteilung sichert dieser zu das eine persönliche Begutachtung aufgrund der Schwierigkeiten des Einzelfalls durchgeführt werden würde. Erst dann wurde mir die zuvor erstellte Ablehnung übersendet und eine weitere Begutachtung veranlasst. Was zuvor von der widerspruchstelle abgestritten wurde.
Auch die zweite Begutachtung wurde dann ohne persönliche Begutachtung per Aktenlage abgelehnt trotz zusicherung durch den Teamleiter Leistungsabteilung. Widerspruch läuft.
Ähnlich wäre auch der Fall der Frau, da auch hier ein Erhöhter Mehrbedarf Ernährung vorliegt aufgrund von Fortgeschrittenem Morbus Chrohn.
Weitere Hilfen werden nicht erkannt, es erfolgt keine Beratung oder klärung des Sachverhaltes seitens des Jobcenters (Aufklärungspflicht) für Leistungen für Schwerbehinderte, Reha, Eingliederung etc. einfach nichts, obwohl diverse Hilfen benötigt werden aus Pflege, Haushaltshilfe und was die Gesetzbücher so hergeben um nicht alles einzeln auflisten zu müssen.
Krebshilfestellen, Sozialstationen, Krankenkasse, Hausarzt alle schicken einen zum anderen und sind ratlos wie wir jetzt an geignete Leistungen und Hilfen kommen. Sozailamt sagt wegen Leistungsbezug Hartz4 Tochter und wir dort mitgeführt werden, wären hilfen ausgeschlossen, da nur Leistungsbezieher nach SGB12 diesen Anspruch haben.
Das alles würde bedeuten das der Mann keinen Anspruch auf Regelbedarf hat, da er beim Sozialamt ausgeschlossen ist wegen voller erwerbsminderung auf zeit, Jobcenter behauptet sozialgeldanspruch würde nicht bestehen nur für Kinder laut Gesetz.
Wir verzweifeln langsam an dieser Bürokratie
Chemotherapie musste abgebrochen werden vom Mann, da er eigentlich die Pflege für seine Frau schon vor 10 Jahren übernommen hat. da die Häusliche Versorgung nicht gewährleistet ist, sowie Arztbesuche, Therapie etc. Wenn der Mann jetzt wieder die Chemotherapie anfängt ist er komplett am Bett gefesselt (umgangssprachlich) Kind ist in Ausbildung verlässt morgens das Haus und kommt Abends wieder. Somit enstehen diverse Probleme und Hilfen die benötigt werden für die keiner zuständig sein will.
Anwälte wollen natürlich erstmal die Bezahlung geklärt haben, andere haben keine Zeit für Eilverfahren und wir drehen uns weiter im Kreis ohne Hilfen und entsprechenden Leistungen um diese Hilfen bezahlen/in Anspruch nehmen zu können.
Hat jemand ideen wie wir hier weiter vorgehen können ?
Allein mehrbedarf für Ernährung für den Mann stellt sich als sehr schwierig heraus da kein Sachgemäßes verfahren veranlasst wird. Ernährungsberatung wurde gemacht. Trotz Absprache zuvor das ein Ernährungsplan benötigt wird sowie eine Schriftliche Dokumentation über die Empfohlenden Nahrungsergänzungen und Ernährungsumstellung etc.. Am ende der Ernährungsberatung wollte die Ernährungsberaterin davon nicht mehr wissen, Krankenkasse weiß auch nicht wie sie mir helfen sollen da sie die Ernährungsberaterin nicht dazu zwingen kann.
Somit haben wir ausser dem Enterosan Bericht keine Schriftlichen Nachweise die wir dem Jobcenter geben können.
Gefunden habe ich folgendes dazu.
Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Gewährung des Mehrbedarfs bei kostenaufwändiger Ernährung gemäß § 30 Abs. 5 SGB XII
Das Amt richtet sich ja nach diesen Kriterien, in der neuen Ausgabe 2020 wird beschrieben das zur genauen Ermittlung des erhöhten Ernährungsbedarfes
II. Methode
Zur Erhebung des ernährungsspezifischen Mehraufwandes wurde ein exemplarischer Vollkost-Speiseplan als Bezugsgröße verwendet, der sich nach den Regeln
der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für eine Vollkosternährung27 richtet. Dieser Vollkostplan wurde nach den einschlägigen Leitlinien der jeweiligen
Erkrankung entsprechend abgewandelt.28 Alle Speisepläne wurden von Expertinnen des Berufsverbandes der Diätassistenten (VDD) erstellt. Auf Grundlage der
modifizierten Wochenspeisepläne wurden Einkaufslisten angefertigt und im Handel der Mittelwert aus dem oberen und unteren Preissegment ermittelt. Der Mehrbedarf ergibt sich schließlich aus der Gegenüberstellung der Kosten eines Vollkost-Speiseplanes mit dem jeweils erkrankungsspezifisch modifizierten Speiseplan.
Wer kann mir da jetzt weiterhelfen ? Ernährungsberater scheinen die meisten nicht mal einen Plan davon zu haben, ich habe selbst mit weit über 10 Menschen gesprochen. Zum anderen sagen diese das diese Leistungen nicht in dem Ernährungspaket der Krankenkasse enthalten sein würden, da dieses Verfahren viel Aufwändiger ist als eine normale Ernährungsberatung.
Wir bleiben sachlich und beschäftigen uns mit der geltenden
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