Wenn kein Wunder geschieht, dann werde ich bis ans Lebensende Unterstützung brauchen.
Ja, wir waren keine WG. Aber nach Jahren der Selbstaufgabe möchte er halt auch mal was anderes vom Leben als arbeiten und jemanden pflegen und kein Geld haben.
Die Überlegung war, dass ich mich endlich mal darum kümmere einen Behinderungsgrad, Pflegegrad etc. zu bekommen. Die letzten Jahre habe ich das nicht gemacht. Habe halt auf ein Wunder gehofft und nicht einsehen wollen, dass ich schwer krank bin...
Habe versucht 12h die Woche zu arbeiten, was schon zu viel war, habe versucht mit BAföG zu studieren, was halt schon gar nicht geklappt hat. Nebenbei halt versucht mich mit irgendwelchen Behandlungen wieder hinzubekommen. Hat halt alles nichts gebracht.
Der Wohnungsmarkt hier in der Gegend ist eine Katastrophe. Ich weiß nicht wie ich es schaffen soll in meiner Situation ein WG-Zimmer oder eine Wohnung zu bekommen, die mit Grundsicherung zu bezahlen ist. Der Stress ist halt auch Gift für meine Gesundheit.
Daher die Überlegung, dass ich trotz Trennung erst einmal hier wohnen bleibe. Und eben in eine Wohngemeinschaft übergehen. Dann könnte ich zumindest die Zeit überbrücken bis eine Sozialwohnung für mich frei wird oder so.