Daß das Grundstück im Wert gestiegen ist, wussten wir offengestanden erst, als wir den Verkauf in Betracht gezogen haben. Also noch nicht lange. Vorher hat uns das nie gekümmert. Wir haben auch keine Ahnung, in welchem Zeitraum die Wertsteigerung stattfand. Danke auf jeden Fall für den Tip. Ich tendiere auch zu einer Rechtsberatung.
Beiträge von Hirsch123
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Wir haben das Grundstück während der Immobilienkrise vor über 10 Jahren für ein Butterbrot gekauft. Der Kaufpreis hat unsere Vermögensfreigrenze nicht überstiegen. Die Ruine die draufsteht, haben wir einfach mal so akzeptiert und sie sein lassen. Im Endeffekt hat sie uns sogar noch zusätzlich vor der Verwertung geschützt, weil der Abriss den Grundstückswert überstiegen hätte. Zwischenzeitig hat sich das aber geändert und die Grundstückspreise sind in unserer Gegend massiv gestiegen. Für die 60.000, die wir als Verkaufspreis festgesetzt haben, gibt es kein Gutachten aber wir haben uns an vergleichbaren Verkaufsangeboten im Internet orientiert. Und da liegen wir mit unserer Preisvorstellung noch sehr weit unten. Aber daß der Betrag genau gleich wie die besagte Freigrenze des Jobcenters ist, ist reiner Zufall. Wir wurden gleich beim ersten Inserat buchstäblich von Interessenten überrannt und haben schon vor dem offiziellen Besichtigungstermin einen Käufer. Wir haben jetzt natürlich keine Lust, daß unsere Lebenshaltungskosten die nächsten fünf Jahre dieses Geld auffressen. Wir haben auch nicht vor, es zu verprassen, sondern wollen es so investieren, daß wir eine Chance haben, langfristig das Jobcenter vom Hals zu haben. Das würde mit deren Vorstellungen aber nicht funktionieren. Meine Frau und ich sind gehandycapt und haben auf dem normalen Arbeitsmarkt so gut wie keine Möglichkeiten mehr. Die Rentenkasse lehnt uns aber ab, weil wir nicht oft genug zum Arzt gehen und auch keine Krankmeldungen sammeln. Und der ärztliche Dienst des Jobcenters spielt alles nur herunter. Was ja wohl auch sein Job ist. Eigene Atteste werden nicht akzeptiert. Also ist guter Rat teuer, daß wir die Kohle nicht für unseren Lebensunterhalt verbrauchen müssen und dann bald wieder bis zu unserer Regelrente zum Jobcenter müssen.
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Hallo, ich habe gelesen, daß im Zusammenhang mit Corona ein Freibetrag von 60.000 Euro gilt. Wir beziehen ALG2, haben ein Grundstück, welches wir auch beim Jobcenter angegeben haben. Wir möchten es jetzt für 60.000 Euro verkaufen. Wird man uns sofort alle Leistungen sperren, sobald wir das Geld haben oder bleiben die 60.000 wirklich unangetastet? Besten Dank schonmal...