Beiträge von SadBoy

    Tamar

    Ich habe mir fest vorgenommen, dass ich mit meiner Psychiaterin ganz offen über das Problem mit der Arbeit spreche.

    Ebenso hole ich mir mal beim VdK ein paar Infos.

    Kann hier gerne berichten, wie es weiter geht.

    Leider kommt zu allem hinzu, dass ich mich für meine Lebenssituation sehr schäme. 😥 Probleme mit Stress auf der Arbeit, keine Freundin, keine Freunde, kein Geld, kein Auto, etc. Ich beneide und zolle wirklich jedem Respekt, der etwas aus seinem Leben macht.

    Hallo Tamar,

    ich wäre froh, wenn ich weiterhin meine 30 Stunden die Woche (eigentlich 40 mit Überstunden) arbeiten könnte.

    Mein Lebenslauf ist mittlerweile zweiseitig mit vielen Lücken (arbeitslos und Klinikaufenthalten).

    Meine Psychiaterin hat mir bei meinem letzten Job wegen Überlastung ein Attest ausgestellt, so dass ich auch nicht gesperrt wurde.

    Ich war bei uns im Arbeitsamt schon zweimal beim Psychologen des Ärztlichen Dienstes.

    Eine andere Möglichkeit wäre, aufgrund meiner chronischen psychischen Erkrankung eine Teilerwerbsminderungsrente zu beantragen. Da muss ich mich mal beraten lassen.

    Gruß Sad_Boy

    Ergänzung:

    Wie machen es denn die vielen Aufstocker? Sind die auch alle schwer erkrankt?

    Ergänzung 2:

    Seit zwei Jahren bin ich mit Schwerbehinderten gleich gestellt.

    Hallo,

    da ich aus gesundheitlichen Gründen mit dem Stress, dem Zeitdruck und den vielen Überstunden auf Arbeit nicht mehr zurecht komme, werde ich meine Wochenarbeitszeit auf 20 Stunden reduzieren. Leider verdiene ich nur Mindestlohn. Bei aktuell 30 Stunden Woche sind das rund 940 Euro netto im Monat. Also zum leben zuviel und zum sterben zu wenig.

    Bei einer 20 Stunden Woche auf Mindestlohnbasis sind es rund 640 Euro, die ich monatlich netto zur Verfügung habe. Ist es möglich, den Rest quasi mit Hartz-IV aufzustocken?

    Ich lese immer wieder, dass Menschen in Teilzeit arbeiten und daher Hartz-IV Aufstocker sind. Aber ich dachte immer, dass das JobCenter dann Aufstand macht und die Menschen zwingt, sich eine Vollzeitstelle zu suchen, damit eben keine Leistungen mehr bezahlt werden müssen, oder denke ich da falsch? :thinking

    (Ich bin seit meiner Jugend depressiv und in psychiatrischer Dauerbehandlung. War schon dreimal in der Psychiatrie, einige Male auf Reha und muss relativ viele Medikamente einnehmen. Ich lebe alleine, keine Kinder, keine Frau, keine Freunde. Die Arbeit ist mein einziger sozialer Kontakt zur Außenwelt, nur machen mich die vielen Überstunden fertig. :( )

    Wäre superlieb, wenn mir jemand hilft.

    SadBoy