Hallo OOdiep,
hallo honey0305,
danke für die Antworten/Beiträge.
Zu den Online-Einreichungen: Klar kann ich dann auch nachweisen, was genau ich eingereicht und angegeben habe. Dazu habe ich früher halt Kopien der Unterlagen gemacht, bevor ich sie versendet habe und das fällt jetzt wohl weg. Allerdings ist es meiner Erfahrung nach immer noch ein Unterschied, ob ich eine Unterlage online einreiche oder diese in die Akte übernommen, also zu Kenntnis genommen und bearbeitet wird. Das jedenfalls hat mir dann die Hotline erklärt, nämlich dass die Unterlagen in der Akte fehlen. Die waren also auch weiterhin zunächst der Ansicht, dass ich gar nichts eingereicht hatte. Dass Unterlagen ignoriert werden und die Abgabe geleugnet wird, kann also weiterhin vorkommen. Daran ändert die Digitalisierung leider wenig. Ich hatte in diese Fall aber eben sogar zwei Belege, weil die Unterlagen nicht nur digital einsehbar waren und das belegbar war, sondern weil ich paralell noch das Ganze per Einschreiben gesandt hatte.
Zu dem seltsamen Satz in meiner Bewilligung: Hier habe ich jetzt dem Jobcenter per Online-Portal eine formlose, freundliche Nachricht gesendet mit dem Hinweis, dass ich nichts dergleichen angegeben habe und nichts dergleichen der Fall ist. Darauf habe ich allerdings keine Antwort bekommen. Ich vermute sogar, dass diese Passagen in der Bewilligung nicht direkt auf Überarbeitung zurückgehen. Es ist echt nur eine Vermutung, aber ich halte auch den Einsatz künstlicher Intelligenz für möglich. Denn solcherlei Halluzinationen sind dafür typisch und das Jobcenter arbeitet seit Jahren in verschiedenen Bereichen damit. Es ist natürlich aber auch denkbar, dass es einfach ein irgendwie schnell zusammenkopierter Bescheid ist.
Zu den Erinnerungen: Da hatte ich auch den Eindruck, dass die automatisiert verschickt werden. Da die allerdings Sanktionsandrohungen beinhalten, denke ich, dass man die auf keinen Fall ignorieren darf, auch wenn eigentlich klar ist, dass sie Unsinn beinhalten und Unterlagen längst eingereicht sind. Denn wie in meinem Fall ja auch wird das Jobcenter die eingereichten Unterlagen dann ignorieren und die Vorlage leugnen.
Ansonsten: Dass ich die EKS höher eingeschätzt habe, als es später der Fall war, ist mir auch schon passiert. Und auch schon, dass ich weniger prognostiziert hatte, als dann der Fall war. Dass ich allerdings von viel zu hohen Einnahmen ausgegangen bin und die Bewilligung daher abgelehnt wurde, hatte ich noch nicht.
Was ich allerdings schon erlebt habe, ist, dass das Jobcenter Unterlagen aus der Zukunft will: Also, dass ich zum Beispiel komplett alle Kontoauszüge für Monat X einreichen soll, und dass mit einer Deadline zur Mitte von Monat X, oder halt sanktionert werden soll.
Lieben Gruß,
Baker