Beiträge von titanius

    Hallo,

    im Dezember reichte ich Heiz- und Nebenkosten Abrechnung 2023 meines Vermieters ein.
    Ich warte nach wie vor auf entsprechende Überweisung auf mein Konto bzw. Schreiben diesbezüglich.

    Es ist strukturell aufgebaut wie in den letzten Jahren, Kosten natürlich etwas höher.
    Auch in den letzten Jahren hat es länger gedauert.. teils bis Anfang April. Ende März fragte ich nach, "liegt in der Spezialabteilung für bislang nicht bearbeitete Akten.. gedulden Sie sich, sollte vor Ostern erledigt sein." Begründung: Personalmangel

    Ist nicht geschehen. Mein Vermieter ist nett, hab das Geld noch nicht bezahlt - er fragt aber auch gradezu wöchentlich nach, wie der Stand ist und ob ich da nachfrage beim JobCenter..
    Kann man dem JobCenter da Druck machen? Fristen setzen oder ähnliches?

    Meine Leistungen "liefen aus" zu Ende März bzw. hatte WBA gestellt, wurde vor paar Tagen bewilligt. Auch so "witzig" bzw. typisch - Datum Fr. 11.04. - Geld war Gründonnerstag 17.04. auf dem Konto, das Schreiben am Sa. 19.04. im Briefkasten. Im Anschreiben fordern sie mich auf, Kontoauszüge der letzten 3 Monate einzureichen bis 30.04.


    Ist ja auch formal alles ok, ist das erste Mal, dass ich Kontoauszüge vorlegen solle.
    Nur hat das sowas von Geschmäckle...... ich habe zu liefern innerhalb einer sehr kurzen Frist - und die lassen sich Zeit.. ewig Zeit.. für einen Vorgang, der sich in meinem Falle genau so abläuft wie in den vorherigen Jahren, nur eben betragsmäßig etwas höher

    Letzten Samstag (19.04.) erhielt ich die Bewilligung bzw. faktisch Weiterbewilligung von Bürgergeld mit Datum 11.04., die Überweisung geschah am Gründonnerstag 17.04.

    Dem Schreiben lag die Aufforderung bei, Kontoauszüge der letzten 3 Monate zuzusenden bis zum 30.04.

    Seit über 10 Jahren bin ich dort - es ist das erste Mal, dass ich dafür aufgefordert wurde.
    Entsprechend habe ich einige Fragezeichen im Kopf, für die ich nach Google-Suche auch keine Antwort vorfand.

    Meine Eltern überweisen mir seit damals 100 € pro Monat (Verwendungszweck "Gruß, Mama & Papa"),
    Vater meinte damals, das wäre zulässig - damals checkte ich das auch selbst und kam zum selben Ergebnis.
    In letzten Tagen befragte ich Google - kam da nicht weit - Ergebnisse waren da dann bzgl. Elterngeld oder ab & zu Schenkungen im kleinen Bereich.
    Dahingehend also meine Frage hier - wie sieht das rechtlich aus?

    Neben meinem Konto haben ich Kreditkarten.
    Ich buche und bestelle für andere Personen Waren & Leistungen, die diese nicht machen können oder wollen, weil sie keine Kreditkarte haben oder haben aber Probleme bei Bestellung damit haben. Sie geben mir das entsprechende Bargeld. Ich zahle das am Automaten ein und überweise es dann von meinem Konto auf meine Kreditkarte.
    Stellt dieser Vorgang ein Problem dar beim Vorweisen beim JobCenter? Kann ich da etwas schwärzen (rein formal juristisch glaube ich nicht..)

    Was könnte ich überhaupt schwärzen?
    So wie ich das gelesen habe und das wird auch im Anschreiben erwähnt,
    beträfe das in meinem Falle nur Mitgliedschaft in einem Sozialverband und einem Verein bzgl. meiner psychischen Erkrankung.
    Ansonsten könnte ich bei normalen Ausgaben nicht schwärzen?

    Thema Kurzfristigkeit
    Es sind beigelegt Gesetzestexte SGB I §60, §66 und §67
    so wie ich das lese, entstehen mir keinerlei Konsequenzen sollte ich die genannte Frist von 30.04. nicht einhalten - diese Frist wird auch mit einer "Bitte" benannt.
    Bis zum 30.04. würde ich das auch eh nicht schaffen.

    persönliches Überreichen der Unterlagen?
    Kann man bitten, diese Kontoauszüge auch persönlich zu überreichen?
    Ich genieße auch Leistungen vom SGB 12, Ambulant Betreutes Wohnen.
    Das Sozialamt wollte ausgerechnet im April 2020, also zur Corona-Hochzeit (wo sämtliche Nachweise runtergesetzt wurden) meine Kontoauszüge sehen.
    Das ignorierte ich einige Wochen und wurde dann mit meinen Kontoauszügen persönlich vorstellig.
    Das hatte für mich persönlich den Vorteil, dass wir zu zweit die Positionen durchgingen. An den 100 € Zahlungen meiner Eltern hatte sie nichts auszusetzen.
    Von daher hier meine Fragestellung - wenn ich im JobCenter persönlich mit einer Person die Positionen meiner Kontobewegungen durchgehen könnte, gäbe das mir mehr Sicherheit, Vertrauen.